Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung einer Corporate Identity Referenznummer der Bekanntmachung: DSEEVerg7
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neustrelitz
NUTS-Code: DE80J Mecklenburgische Seenplatte
Postleitzahl: 17235
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung einer Corporate Identity
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz
aufgenommen. Die DSEE beabsichtigt, für die Weiterentwicklung und Professionalisierung der kommunikativen
Leistung der DSEE einen Auftragnehmer im Wesentlichen mit den folgenden Leistungen zu beauftragen:
1. Entwicklung und Definition einer Corporate Identity
2. Aktualisierung und Erweiterung des Corporate Designs der DSEE unter Beachtung der Anforderungen an Barrierefreiheit
3. Gestaltung/Anpassung der Medien der DSEE
4. Abstimmung und Projektmanagement
Aus haushaltsrechtlichen Gründen ist der Vertrag zunächst bis zum 31.12.2022 befristet. Die DSEE hat
das einseitige Recht, den Auftragnehmer auch optional mit den unter Ziffer II.2.4) genannten Leistungen zu
beauftragen und den Vertrag um den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 31.03.2023 zu verlängern.
Die DSEE hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Die DSEE beabsichtigt, für die Weiterentwicklung und Professionalisierung der kommunikativen Leistung der DSEE einen Auftragnehmer im Wesentlichen mit den folgenden Leistungen zu beauftragen:
1. Entwicklung und Definition einer Corporate Identity:
- Definition des Markenkerns der DSEE - Soll/Ist-Analyse und Zielgruppenanalyse (Persona-Analyse)
- Entwurf eines Brand Books der DSEE - Tonqualität, Selbst- und Fremdbild; Mission & Vision, daraus abgeleitet
eine Kommunikationsstrategie, sowohl für die Stiftung global als auch für die Einzelprogramme
- Ausarbeitung des Markenprofils der DSEE und der einzelnen Förderprogramme der DSEE - Markenstrategie
(Verhältnis von Dach- und Einzelmarken)
- Entwicklung eines Corporate Wordings (Reflexion über Selbstverständnis/eigene Werte und Interessen der
Stakeholder)
2. Aktualisierung und Erweiterung des Corporate Designs der DSEE unter Beachtung der Anforderungen an
Barrierefreiheit:
- Farbwelt
- Bildsprache
- Typografie
- Piktogramme und Icons
- Infografiken und Diagramme
- Ggf. zu entwickelnde Submarken als Teil des CD-Manuals
- Publikationsformate - digital & print
- Erstellung eines CD-Manuals
- Barrierefreiheit
3. Gestaltung/Anpassung der Medien der DSEE:
a) Geschäftsausstattung
- Briefbogen (digital & analog)
- Visitenkarte
- Grußkarte
- Image-Flyer
- Einzel-Flyer für Förderprogramme
- Präsentations- /Pressekit
- Festlegung von Papiersorten - Haptik und Umweltstandards
- Vorlage Präsentationsfolien
- E-Mail-Signatur
b) Öffentlicher Auftritt der DSEE
- Standortpräsentation
- Events/Messe
- Digitale Kommunikation
- Projektkommunikation
4. Abstimmung und Projektmanagement:
- Benennung eines Leads und einer Ansprechperson des Auftragnehmers zur Koordination der einzelnen
Aufgabenpakete
- Regelmäßige Briefing- und Abstimmungstermine mit den Verantwortlichen der DSEE mit Meetingprotokollen
- Begleitung des Prozesses durch agiles Projektmanagement, Fristen- und Budgetüberwachung
- Erstellen eines Zeitplans und Benennung der Meilensteine
- Durchführung von Kick-off / Implementierungs- / Feedback-Workshops mit dem Redaktionsteam der DSEE
- Schulung der Mitarbeiter der Mitarbeiter der DSEE zum entwickelten Corporate Design am Ende des
Entwicklungsprozesses
Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.
Aus haushaltsrechtlichen Gründen ist der Vertrag zunächst bis zum 31.12.2022 befristet. Die DSEE hat das einseitige Recht, den Auftragnehmer auch optional mit den unter Ziffer II.2.4) genannten Leistungen zu beauftragen und den Vertrag um den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 31.03.2023 zu verlängern.
Der Auftraggeber wird bis zu 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen,
sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung
steht. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:
1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags;
2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der
Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen;
3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen.
Der Auftraggeber wird die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebotes auffordern,
die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber
aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Das Ranking ermittelt der
Auftraggeber wie folgt:
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf
Grundlage der unter Ziffer III. geforderten Unterlagen. Die Auswahlkriterien stehen im Verhältnis 30 %
(Leistungsfähigkeit) zu 70 % (Fachkunde).
Die Leistungsfähigkeit bewertet der Auftraggeber anhand der unter Ziffer III.1.2) genannten Angaben und
Nachweise. Die Fachkunde bewertet der Auftraggeber anhand der unter Ziffer III.1.3) genannten Angaben
und Nachweise. Die Bewertung der Leistungsfähigkeit und Fachkunde erfolgt in einem relativen Vergleich der
Bewerber miteinander. Dabei gilt: Je größer der in den mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren
Projekten erzielte Umsatz/die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter, desto mehr Punkte. Je mehr und besser mit
dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenzen, desto mehr Punkte etc. Pro Eignungskriterium
(Leistungsfähigkeit und Fachkunde) vergibt der Auftraggeber bis zu 10 Bewertungspunkte.
Die Gesamtbewertung erfolgt pro Teilnahmeantrag, indem die Punktzahl pro Eignungskriterium mit dem
jeweiligen Gewichtungsfaktor multipliziert und dann addiert wird. Hierbei handelt es sich um Auswahl-, nicht um
Zuschlagskriterien.
Aus haushaltsrechtlichen Gründen ist der Vertrag zunächst bis zum 31.12.2022 befristet. Die DSEE hat das einseitige Recht, den Auftragnehmer auch optional mit den unter Ziffer II.2.4) genannten Leistungen zu beauftragen und den Vertrag um den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 31.03.2023 zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften
möglichst von jedem Mitglied):
a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht,
- dass keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche
Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind;
- der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein
vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine
Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seiner Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge
entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.
b) Formlose Eigenerklärung, in der der Bewerber erklärt, ob und wie (Nachunternehmer/Zusammenschluss als
Bietergemeinschaft) er im Auftragsfall mit anderen Unternehmen kooperieren will
c) Bewerbergemeinschaften sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß
gegen Kartellrecht vorliegt, und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen
wurden.
Bewerber sollen die auf der in Ziffer I.3. genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
a) Angabe der Gesamtumsätze der letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt, sowie die Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar (Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung einer Corporate Identity) sind.
b) Bestätigung, dass der Bewerber eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens Euro 1,5 Millionen pro Schadensfall, 2-fach maximiert, unterhält oder im Falle der Auftragserteilung
abschließen wird.
Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die
Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit
sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Angebot insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.
Bewerber sollen die auf der in Ziffer I.3) genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
a) Vorlage von Referenzen über Aufträge, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand in Bezug auf die Leistung vergleichbar (Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung einer Corporate Identity) sind aus den letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Angabe des genauen Auftrags, des Auftraggebers, der Leistungsart und Leistungszeiträume, der Referenzen mit Ansprechpartnern inkl. Tel.-Nr.
b) Angabe der Anzahl der in den letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich jährlich beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt und gesondert ausgewiesen das Leitungspersonal.
Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die
Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit
sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Angebot insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Bewerber sollen die auf der in Ziffer I.3) genannten Website
hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt IV: Verfahren
Der Auftraggeber hat einen dringenden Beschaffungsbedarf. Ohne die Durchführung des beschleunigten Verfahrens könnte er die Projekte nicht mehr wie geplant durchführen, da sie nicht mehr ineinandergreifen
würden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch über das in Ziffer I.3) genannte Vergabeportal einzureichen.
Zulässig ist die Unterschrift in Textform (§ 126b BGB) über das in Ziffer I.3) genannte Vergabeportal. Nähere
Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer I.3) genannten Vergabeportals zur Verfügung. Bieter
werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und
Faxnummer zu benennen.
2) Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern (auch Rückfragen zum
Teilnahmeantrag) findet ausschließlich über das in Ziffer I.3) genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber
wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer I.3) genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung
stellen.
3) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften,
sind nicht zulässig. Bieter, die sich mit anderen Unternehmen zu Bewerber-/Bietergemeinschaften
zusammenschließen und als solche einen Teilnahmeantrag einreichen, sind für die Dauer des Verfahrens daran
gebunden. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der
Zustimmung des Auftraggebers.
4) Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf dem in
Ziffer I.3) genannten Vergabeportal einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere eine funktionale
Leistungsbeschreibung, sowie zeitnah weitere Unterlagen zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber
wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens
ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen
Prozesses zu konkretisieren.
5) Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe in § 47 VgV wird hingewiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVYRNPW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html?nn=3590536
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen.
Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB
spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen
zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bewerber den Verstoß erkannt hat, beim
Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160
Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen.