Entwässerungsleitachse – Abschnitt Fritz-Reuter-Straße 1.BA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18069
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rostock.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwässerungsleitachse – Abschnitt Fritz-Reuter-Straße 1.BA
Die NORDWASSER GmbH hat die Planung der Entflechtung des MW-Kanals und der Sanierung der Trinkwasserleitung in der Fritz-Reuter-Straße (Länge ca. 560 m) in Rostock veranlasst. Die TWL soll in PE-HD da 110 x 10,0 neu verlegt werden. Die Planung wurde ursächlich durch die Absicht des AG veranlasst, die Entwässerungsleitachse „Röper – Ulmenmarkt - Fritz-Reuter-Straße - Warnow“ der Hanse- und Universitätsstadt Rostock weiter zu vervollständigen.
Die Umsetzung dieser Maßnahme soll in drei Bauabschnitten erfolgen. Der BA 1 erstreckt sich von der Doberaner Straße bis zur Borwinstraße (Länge ca. 180 m), der BA 2 von der Borwinstraße bis zur Waldemarstraße (Länge ca. 170 m) und der BA 3 von der Waldemarstraße bis zur Ulmenstraße (Länge ca. 210 m).
Gegenstand der vorliegenden Planung ist der BA 1 – Los 2.
Die geplanten Maßnahmen nimmt das Tiefbauamt als Anlass, in enger Koordinierung auch die vorhandenen Verkehrsflächen (Los 1) grundhaft zu erneuern.
Zudem planen die Stadtwerke Rostock in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV) die fernwärmetechnische Erschließung weiter auszubauen (Los 3). Daher sind die Stadtwerke in den Planungsprozess mit einbezogen und die Trassenführung der neuen Fernwärmeleitungen, inkl. der Grundstücksanschlüsse, im gepl. Bauraum berücksichtigt.
Die Planungen der Straßenbeleuchtung werden im Zuge der Verkehrsanlagenerneuerung mit ausgeführt und innerhalb der Maßnahme als Los 4 geführt.
Im Rahmen der entwässerungstechnischen Sanierung sollen neben den Hauptleitungen auch alle Grundstücksanschlüsse des Abwasserkanals bis an die Grundstücksgrenze erneuert bzw. die RW-Anschlüsse neu gebaut werden, vorhandene Trinkwasserhausanschlüsse in PE-HD sind umzubinden, alle anderen Materialien der TW-Hausanschlüsse sind bis zum Wasserzähler in PE-HD zu erneuern.
Die 3 Bauabschnitte sollen in koordinierter Ausführung mit allen Beteiligten aufeinander folgend realisiert werden. Mit dem BA 1 soll im II. Quartal 2022 begonnen werden.
Ingenieurleistungen - BOL/öBü
18057 Rostock - Fritz-Reuter-Straße
- Planung Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI
- Planung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI
- Planung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI
- Besondere Leistungen
siehe Leistungsbeschreibungen
Im Projektverlauf können nicht vorhersehbare Änderungen der Terminkette entstehen.
Bei weniger als 3 qualifizierten Bewerbern verringert sich die Anzahl, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden entsprechend.
Vergabenummer: F201/66/21
Ingenieurleistungen - Baustellenkoordinator
18057 Rostock - Fritz-Reuter-Straße
- Sonstige Leistung Baustellenkoordination
siehe Leistungsbeschreibung
Im Projektverlauf können nicht vorhersehbare Änderungen der Terminkette entstehen.
Bei weniger als 3 qualifizierten Bewerbern verringert sich die Anzahl, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden entsprechend.
Vergabenummer: F202/66/21
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Berufliche Befähigung gemäß § 44 VgV
- Nachweis der Eintragung in einem Berufs- und Handelsregister zum Nachweis der Erlaubnis der Berufsausübung (Kopie)
- Eigenerklärung zur Eignung - Fbl. 205 HVA F-StB - Bestandteil der Vergabeunterlagen;
- § 46 (3) Nr. 10 VgV:
Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen.
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.
Die Vergabestelle überprüft, ob die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllt sind. Unter den geeigneten Bewerbern, welche die Mindestanforderungen erfüllen, werden bei Überschreitung der maximalen zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber mittels Losverfahren 5 Bewerber gelost, die anschließend zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Hierzu wird nach Auswertung der eingegangenen Bewerbungen ein Termin zur Losziehung festgelegt. Begleitet wird die Losziehung durch drei Mitarbeiter des Auftraggebers (voraussichtlich Vergabestelle, Projektbearbeitung und Abteilungsleitung Projektbearbeitung). Nach erfolgter Losziehung werden die Bewerber über das Ergebnis informiert.
- § 45 (4) Nr. 2 VgV:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
Los 1:
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden für Los 1 in Höhe von 1,5 Mio € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1,5 Mio € gegeben ist.
Los 2:
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden für Lose 2 in Höhe von 1,0 Mio € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1,0 Mio € gegeben ist.
- § 45 (4) Nr. 4 VgV:
Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags;
Los 1:
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen:
250.000,00 € pro Geschäftsjahr in Summe aus der Grundleistung Bauoberleitung (LpH 8) in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung, LSA sowie der Besonderen Leistung örtliche Bauüberwachung;
Los 2:
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen:
50.000,00 € pro Geschäftsjahr in Summe aus dem Leistungsbereich Baustellenkoordination für Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung (Straßenbeleuchtung);
- § 46 (3) Nr. 10 VgV:
Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen.
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.
Die Vergabestelle überprüft, ob die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllt sind. Unter den geeigneten Bewerbern, welche die Mindestanforderungen erfüllen, werden bei Überschreitung der maximalen zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber mittels Losverfahren 5 Bewerber gelost, die anschließend zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Hierzu wird nach Auswertung der eingegangenen Bewerbungen ein Termin zur Losziehung festgelegt. Begleitet wird die Losziehung durch drei Mitarbeiter des Auftraggebers (voraussichtlich Vergabestelle, Projektbearbeitung und Abteilungsleitung Projektbearbeitung). Nach erfolgter Losziehung werden die Bewerber über das Ergebnis informiert.
§ 46 (3) Nr. 1 VgV:
Ausführung von Leistungen seit Februar 2016 bis Januar 2022, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Los 1:
Der Bewerber muss mindestens nachfolgend genannte Referenzen nachweisen und die vollständig ausgefüllte Übersicht Referenzen, die Referenzdeckblätter, die Beschreibung der Referenzen auf max. 1 DIN A 3 Seite bzw. 2 DIN A 4 Seiten sowie die Referenzbescheinigungen der Auftraggeber bei-
fügen. Die Leistungen müssen vollständig im o.g. Referenzzeitraum liegen.
LB: Verkehrsanlagen ≥ HZ II, LPH 8;
- eine Referenz BOL (LPH 8) einer innerstädtischen Straßenbaumaßnahme mit einer Mindestlänge von 150 m und mindestens 3 Schnittstellen (Anbindungen an das weitere Straßen- und Wegenetz, Zufahrten, Querungshilfen, etc.)
- eine Referenz öBü einer innerstädtischen Straßenbaumaßnahme mit einer Mindestlänge von 150 m und mindestens 3 Schnittstellen (Anbindungen an das weitere Straßen- und Wegenetz, Zufahrten, Querungshilfen, etc.)
LB: Technische Ausrüstung (Straßenbeleuchtung) ≥ HZ II, LPH 8;
- eine Referenz BOL (LPH 8) für die Umsetzung einer innerstädtischen Straßenbeleuchtungsmaßnahme mit einer Mindestlänge von 150 m und mindestens 5 Lichtpunkten
LB: Objektplanung Ingenieurbauwerke ≥ HZ II, LPH 8;
- eine Referenz BOL (LPH 8) für ein Bauvorhaben zur Herstellung innerstädtischer Misch- und Regenwasserleitungen mit einer Mindestlänge von 150 m und einem Nenndurchmesser von mindestens 1000 mm
- eine Referenz öBü für ein Bauvorhaben zur Herstellung innerstädtischer Misch- und Regenwasserleitungen mit einer Mindestlänge von 150 m und einem Nenndurchmesser von mindestens 1000 mm
Los 2:
Der Bewerber muss mindestens nachfolgend genannte Referenzen nachweisen und die vollständig ausgefüllte Übersicht Referenzen, die Referenzdeckblätter, die Beschreibung der Referenzen auf max. 1 DIN A 3 Seite bzw. 2 DIN A 4 Seiten sowie die Referenzbescheinigungen der Auftraggeber bei-
fügen. Die Leistungen müssen vollständig im o.g. Referenzzeitraum liegen.
Baustellenkoordinator ≥ 2 Leistungsbilder;
- eine Referenz zu einer innerstädtischen Straßenbaumaßnahme mit einer Mindestlänge von 150 m und mindestens 3 Schnittstellen (Anbindung an das weitere Straßen- und Wegenetz, Zufahrten, Querungshilfen, etc.) und einem weiteren Leistungsbild (Technische Ausrüstung (Straßenbeleuchtung) mit mindestens 5 Lichtpunkten oder Ingenieurbauwerke mit Misch- und Regenwasserleitungen und einem Nenndurchmesser von mindesten 1000 mm);
- § 46 (3) Nr. 2 VgV:
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung.
Los 1:
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:
Ausbildung mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, mindestens 5 Jahre Berufserfahrung/ Fachkunde für das jeweilige Leistungsbild, Nachweis für 2 Bearbeiter für alle Leistungsbilder, welche für die Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.;
Los 2:
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:
Ausbildung als Ingenieur, Techniker, Meister oder Polier und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung/ Fachkunde für 2 Bearbeiter, welche für die Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.;
- § 46 (3) Nr. 8 VgV:
Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
Los 1:
Der Bewerber muss mindestens über 2 ausgebildete Fachkräfte in der Bauoberleitung/ Bauüberwachung (Ingenieure, Diplom, Bachelor, Master) in den folgenden Leistungsbildern verfügen.;
- Verkehrsanlagen
- Ingenieurbauwerke
- Technische Ausrüstung (Straßenbeleuchtung)
Los 2:
Der Bewerber muss mindestens über 2 ausgebildete Fachkräfte im Leistungsbereich Baustellenkoordination in den folgenden Leistungsbildern verfügen:
- Verkehrsanlagen
- Ingenieurbauwerke
- § 46 (3) Nr. 9 VgV:
Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
Los 1:
Über folgende Ausstattung muss der Bewerber verfügen:
marktübliche AVA-Software, mögliche digitale Übergabe mit GAEB-Datenaustausch;
Los 2:
Keine Anforderungen;
- § 46 (3) Nr. 10 VgV:
Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen.
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.
Die Vergabestelle überprüft, ob die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllt sind. Unter den geeigneten Bewerbern, welche die Mindestanforderungen erfüllen, werden bei Überschreitung der maximalen zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber mittels Losverfahren 5 Bewerber gelost, die anschließend zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Hierzu wird nach Auswertung der eingegangenen Bewerbungen ein Termin zur Losziehung festgelegt. Begleitet wird die Losziehung durch drei Mitarbeiter des Auftraggebers (voraussichtlich Vergabestelle, Projektbearbeitung und Abteilungsleitung Projektbearbeitung). Nach erfolgter Losziehung werden die Bewerber über das Ergebnis informiert.
Architekten und Ingenieure gemäß § 75 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]7
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB - Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
Postleitzahl: 18069
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]