Freiberufliche Leistungen hinsichtlich des Um- und Erweiterungsbaus des Friederico Francisceum Gymnasiums Bad Doberan

Berichtigung

Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

Dienstleistungen

(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 223-587301)

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Doberan
NUTS-Code: DE80K Landkreis Rostock
Postleitzahl: 18209
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]1
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-rostock.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Freiberufliche Leistungen hinsichtlich des Um- und Erweiterungsbaus des Friederico Francisceum Gymnasiums Bad Doberan

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Landkreis Rostock beabsichtigt, aufgrund der Corona Pandemie Klassenraumkapazitäten zu erweitern, um den Präsenzunterricht in kleineren Unterrichtsgruppen durchführen zu können. Weiterhin soll dadurch ein zweiter Schulcampus entstehen, durch den die räumlichen Kapazitäten aufgrund steigender Schülerzahlen kompensiert werden können. Hierzu soll das im Eigentum des Landkreises Rostock befindliche ehemalige derzeit ungenutzte Berufsschulgebäude am Stülower Weg in Bad Doberan durch einen Um- und Erweiterungsbau zu einem funktionalen, zeitgemäßen Schulgebäude hergerichtet werden.

Die Entwurfsplanung wurde vom Landkreis Rostock erstellt und liegt als Grundlage vor, Abstimmungen zur Genehmigungsfähigkeit sind im Vorfeld mit der zuständigen unteren Bauaufsichtsbehörde und dem Umweltamt getätigt worden, eine Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens wurde in Aussicht gestellt. Eine Kostenberechnung auf Grundlage der Entwurfsplanung wurde im Zuge der Beantragung von Fördermitteln erstellt und wird ebenfalles als Grundlage zur Bearbeitung übergeben.

Die Architektur des Gebäudes orientiert sich am Bestandsbau, welches u.a. im Bereich des bestehenden Verbinders erweitert werden soll. Vorspringende Baukörper und eine einheitliche Fassade lassen das Gebäude im Ganzen als modernen Neubau erscheinen. Ein weiterer Anbau ist auf der nordöstlichen Seite geplant. An den Giebelseiten werden brandschutztechnisch notwendige Treppenhäuser, sowie Rampen zur barrierefreien Erschließung des Gebäudes, angeordnet. Insgesamt sollen 19 Klassenräume, 5 Kursräume, 1 Lehrerzimmer,

Lehrerarbeitsplätze, Ruheräume als Pausenarbeitsplätze, 1 Bibliothek, Büroflächen, Lager- und Sanitärflächen sowie entsprechende Hausanschlussräume geschaffen werden.

Die Barrierefreiheit des Gebäudes soll durch folgende Maßnahmen abgesichert werden:

- Zugänglichkeit des Gebäudes durch Rampenlösungen in die Treppentürme

- Aufzugsanlage im Bereich des linken Treppenhauses

- Einhaltung der für die Rollstuhlgerechtigkeit erforderlichen Türbreiten

- barrierefreies und rollstuhlgerechtes WC im Erdgeschoss

- Niveaugleichheit und Schwellenfreiheit in den Geschossen

- taktiles Wegeleitsystem auf dem Schulhof und im Gebäude

- taktiler Grundriss zur Orientierung im Eingangsbereich

dabei ist auch die zukünftige Entwicklungsplanung des Schulcampus zu berücksichtigen.

Das gesamte Gebäude wird nach modernsten Richtlinien mit LAN und WLAN ausgestattet. Die Klassenräume werden über eine Lüftungsanlage mit Frischluft versorgt, wodurch Unterricht auch während einer Pandemie abgehalten werden kann. Die Heizwärme und Warmwasserversorgung wird über ein Wärmepumpensystem mit Tiefensondierungen versorgt. Eine moderne Schließanlage gekoppelt mit einer ELA ermöglicht das automatische Schließen und Alarmieren aller Räume bei Auslösung des Alarms. In jedem Raum wird ein Taster vorgesehen, der den Hausalarm aktiviert. Hierdurch werden die Schüler sicher in ihren Klassenräumen vor möglichen Amokläufen geschützt. Eine Brandmeldeanlage mit Aufschaltung auf die Feuerwehr ermöglicht einen schnellen Zugriff im Brandfall. Die Einbruchmeldeanlage mit Kameraüberwachung schützt das Gebäude vor unberechtigten Zugang oder Vandalismus nach Schulschluss. Zur Umsetzung der Gebäudeautomation wird durch den Landkreis ein Pflichtenheft als Grundlage zur weiteren Planung übergeben.

Das Gebäude unterliegt in Nutzung als öffentliches Schulgebäude der Kategorie eines Sonderbaus. Für Sonderbauten sind qualifizierte Brandschutzkonzepte zugelassener Brandschutzplaner vorzulegen. Im Zuge der Genehmigungsplanung wird ein Brandschutzplaner beauftragt. In der Erarbeitung der Entwurfsplanung wurden die brandschutztechnischen Vorschriften bereits beachtet und sind in den Entwurf eingeflossen. Daraus ergeben sich die Notwendigkeit einer Brandmeldeanlage und die neue Anordnung der Treppenhäuser.

Die Ausführung ist geplant ab dem Jahr 2023, die Fertigstellung soll bis Ende 2024 erfolgen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/12/2021
VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 223-587301

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: II.2.9
Los-Nr.: II
Stelle des zu berichtigenden Textes: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Anstatt:

3.2.1. Nachweis von mindestens 2 Tragwerksplaner mit der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur nach Architekten- und Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes (für ausländische Bewerber Nachweis der Gleichstellung entsprechend RL 2005/36/EG, geändert durch RL 2013/55 EU), davon muss mindestens 1 Planer Architekten und/oder bauvorlageberechtigter Ingenieur sein. Hierzu ist der Nachweis der Bauvorlageberechtigung (bspw. durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, bauvorlageberechtigter Ingenieur etc.) zu erbringen. - K.O.-Kriterium (100 Pkt)

muss es heißen:

3.2.1. Nachweis von mindestens 2 Tragwerksplaner mit der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur nach Architekten- und Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes (für ausländische Bewerber Nachweis der Gleichstellung entsprechend RL 2005/36/EG, geändert durch RL 2013/55 EU) - K.O.-Kriterium (100 Pkt)

Abschnitt Nummer: III.1.1
Stelle des zu berichtigenden Textes: Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Anstatt:

- Vorlage eines Auszuges aus dem Berufsregister, Handels- bzw. Partnerschaftsregister-

- Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur nach

Architekten- und Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes, für ausländische BewerberNachweis der Gleichstellungentsprechend der RL 205/36EG, geändert durch RL 2013/55EU (Los I und II: jeder Bewerber muss mind. einen Architekten und/oder bauvorlageberechtigten Ingenieur benennen) - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123, 124 GWB vorliege

muss es heißen:

- Vorlage eines Auszuges aus dem Berufsregister, Handels- bzw. Partnerschaftsregister-

- Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur nach

Architekten- und Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes, für ausländische BewerberNachweis der Gleichstellungentsprechend der RL 205/36EG, geändert durch RL 2013/55EU (Los I: jeder Bewerber muss mind. einen Architekten und/oder bauvorlageberechtigten Ingenieur benennen) - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123, 124 GWB vorliege

Abschnitt Nummer: III.1.3
Stelle des zu berichtigenden Textes: Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Anstatt:

Los II:

Jeder Bewerber muss 2 Planer (Projektleiter und Stellvertreter für Urlaubs- und Krankheit) benennen, die für den Auftragnehmer die ausgeschriebenen Planungsleistungen erbringen. Hierzu ist der Qualifikationsnachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/ Ingenieur im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV zu erbringen sowie mindestens 5 Jahre Berufsbefähigung und Berufserfahrung (Nachweis durch Lebenslauf) vorzulegen.

Von den benannten Planern muss mindestens einer bauvorlageberechtigten Tragwerksplaner sein,

der für den Auftragnehmer die erforderliche Tragwerksplanung erbringt. Hierzu ist der Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbringen.

Es sind 3 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen (Tragwerksplanung Lph 1 – 5) einzureichen. Diese müssen sich auf den Zeitraum der letzten 5 Jahre einschließlich des laufenden Jahres beziehen (2016-2021) und bereits realisiert sein.

muss es heißen:

Los II:

Jeder Bewerber muss 2 Tragwerksplaner (Projektleiter und Stellvertreter für Urlaubs- und Krankheit) benennen, die für den Auftragnehmer die ausgeschriebenen Planungsleistungen erbringen. Hierzu ist der Qualifikationsnachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/ Ingenieur im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV zu erbringen sowie mindestens 5 Jahre Berufsbefähigung und Berufserfahrung (Nachweis durch Lebenslauf) vorzulegen.

Es sind 3 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen (Tragwerksplanung Lph 1 – 5) einzureichen. Diese müssen sich auf den Zeitraum der letzten 5 Jahre einschließlich des laufenden Jahres beziehen (2016-2021) und bereits realisiert sein.

Abschnitt Nummer: IV.2.2
Stelle des zu berichtigenden Textes: Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Anstatt:
Tag: 06/01/2022
Ortszeit: 10:00
muss es heißen:
Tag: 10/01/2022
Ortszeit: 12:00
VII.2)Weitere zusätzliche Informationen: