Planungsleistung Ausbau Medaillonsaal und Nebenräume für eine gastronomische Nutzung Referenznummer der Bekanntmachung: 712.05-700-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landtag-mv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung Ausbau Medaillonsaal und Nebenräume für eine gastronomische Nutzung
Das auf einer Insel im Schweriner See gelegene denkmalgeschützte Schloss besteht aus 5 Gebäudeflügeln und beherbergt Landtag, Museum, Schlosscafé, und Schlosskirche. Der Medaillonsaal mit den Nebenräumen im Hochkeller soll für eine gastronomische Nutzung ausgebaut werden. Zu den Nebenräumen zählen der WC-Bereich für den Medaillonsaal sowie für die Kantine und die Garderobe.
Der Gastraum wird über den Burggarten erschlossen.
Es sind Maßnahmen zur konstruktiven Sicherung, zur Stabilisierung der bauphysikalischen und raumklimatischen Bedingungen, sowie haus-, brandschutz- und nutzungstechnische Erfordernisse planerisch zu berücksichtigen. Eine gastronomische Nutzung stellt sehr hohe Anforderungen an die Haustechnik, unter Berücksichtigung der konservatorischen Belange. So müssen z. B. unter dem neu einzubringenden Fußboden mit Fußbodenheizung, die Lüftungskanäle für die erforderliche Zuluft eingebaut werden.
Der Baubereich befindet sich im denkmalgeschützten Gesamtensemble. Die angrenzenden Bereiche befinden sich in Nutzung.
Schloss Schwerin Lennéstraße 1 19053 Schwerin
Planungsleistungen Architekt (Objektplanung) nach § 34 HOAI, Leistungsbild Gebäude und Innenräume, LPh 1-2 und optional LPh 3-9 bei stufenweiser Beauftragung mit Schwerpunkt in Ausschreibung (Vorbereitung und Mitwirkung Vergabe) und Bauleitung (Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation)
1. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
spezifischer Umsatz (brutto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume: 20 %
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1.) Bürokapazität/Personalstärke: 20 %
2.2.) Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro):
Sanierung denkmalgeschützter Gebäude öffentlicher Auftraggeber bei laufendem Betrieb: 60 %
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 01.01.2011 bis zum Ablauf der unter IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist,
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase innerhalb des genannten Zeitraums stattgefunden hat. Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Es können auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
- Anzahl der Referenzen
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
..- Umbau und Sanierungen bei laufender Nutzung der Gebäude (sehr gut vergleichbar)
..- historische Schlösser, Gutshäuser, Museen o.ä. (sehr gut vergleichbar)
..- andere denkmalgeschützte Gebäude (gut vergleichbar)
..- gastronomische Nutzung (sehr gut vergleichbar)
..- Parlaments- oder andere Regierungsgebäude (gut vergleichbar)
..- Konferenzräume, Tagungsräume u.ä. (gut vergleichbar)
..- Sanierungen, Umbauten (sehr gut vergleichbar)
..- Projekte mit hohen Anforderungen und hohem Koordinierungsaufwand der Fachplaner (z.B. Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Hotels usw.) (vergleichbar)
..- andere Projekte öffentlicher Auftraggeber (vergleichbar)
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 1-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 80 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind)
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 300-700) von ca. 6,5 Mio. EUR brutto, die Referenzen sollten jedenfalls eine Größenordnung ab 2,5 Mio. EUR brutto oder mehr aufweisen, um gut vergleichbar zu sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 - 2
Stufe 2: Leistungsphase 3 - 4
Stufe 3: Leistungsphase 5
Stufe 4: Leistungsphasen 6 - 9
In der Vertragslaufzeit ist die Lph. 9 nicht enthalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. AVPQ) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Erklärung (EEE) wird mit den nachfolgend spezifizierten Erklärungsinhalten akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich vor, die jeweils geforderten bzw. von den Eigenerklärungen erfassten Unterlagen und Nachweise jederzeit nachzufordern.
Mit der Bewerbung sind folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
- ausgefüllter Teilnahmeantrag, zur Verfügung gestellt auf der in I.1 genannten Vergabeplattform. Der Teilnahmeantrag wird als Word-Datei zur Verfügung gestellt, Änderungen am Muster, die nicht im Rahmen der Abgabe einer EEE erfolgen, sind unzulässig und können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt,
Anlagen:
- 01 Liste der Referenzprojekte (Darstellung von 3-5 vergleichbaren Referenzprojekten für Leistungen der Objektplanung)
- 02 Präsentation des Referenzprojekts
- 03 Einheitliche Europäische Eigenerklärung(en) (EEE)
- 04 Erklärung Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend)
- 05 Eigenerklärungen zu Nachunternehmen (falls zutreffend))
- 06 Eigenerklärung zur Eignungsleihe (falls zutreffend)
alternativ zur EEE, kann ggf. durch den AG nachgefordert werden:
- 10 Eigenerklärung über die geleisteten Steuerzahlungen und Sozialabgaben
- 11 Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (in Kopie) gemäß Angaben
- 12 Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung (in Kopie)
mit einzureichen, falls zutreffend:
- 07 Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen (falls zutreffend)
mit Vertragsabschluss vorzulegen:
- 08 Erklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz
- 09 Erklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt
- Anlage (optional): Referenzschreiben der Referenzprojekte.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell, das heißt nicht älter als 12 Monate (bis auf Kammerurkunden, Studienabschluss-Urkunden, Fortbildungsnachweise und Referenzschreiben) und noch gültig sein.
Der Bewerberbogen und die Vordrucke sind in den Originalen an den gekennzeichneten Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich zu unterzeichnen
- Im übrigen wird die Textform als ausreichend akzeptiert. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen müssen fristgerecht eingereicht werden. Beabsichtigt der Bewerber, die Dienstleistung in Zusammenarbeit mit Dritten zu erbringen, müssen die Angaben/ Nachweise auch für Dritte erbracht werden. Weitere Details sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare
Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber oder als Gesellschafter einer
Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als Einzelbewerber, als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers, führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. AVQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Erklärungen zu den Teilumsätzen des Bewerbers und der Berufshaftplichtversicherung (es gelten die unten ausgeführten Mindeststandards). Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben. Es ist nicht notwendig, die Umsatzangaben aller Bieter der Gemeinschaft bzw. aller Unterauftragnehmer der Vollständigkeit halber aufzuführen, sofern die Mindeststandards bereits durch Angaben eines Bieters erreicht werden.
-- Berufshaftpflichtversicherung:
Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung über eine Deckungssumme von mindestens
5,0 Mio. EUR für Personenschäden und
7,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen und die Leistungsbereiche der Nachunternehmer einschließen.
Der Bewerbung muss beiliegen
a) die rechtsverbindliche Erklärung des Versicherers, dass im Auftragsfall, eine solche Versicherung abgeschlossen wird oder
b) der Nachweis, dass eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist und dass die Ersatzleistung des Versicherers mindestens das 2-fache der o. g. Deckungssummen pro Jahr beträgt.
Der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.
Bei Bietergemeinschaften muss jeder Bieter den geforderten Versicherungsnachweis einzeln und in voller Höher erbringen.
-- Umsatz:
Erklärung über den Umsatz des Bewerbers über mit den zu vergebenen Leistungen vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 VgV . Der in der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI erzielte durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mind. [Betrag gelöscht] EUR betragen (ohne Mehrwertsteuer).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. AVQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung siehe unten.
Die Wertung der Auswahlkriterien und die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der personenbezogenen Nachweise der technischen Leistungsfähigkeit und dem Nachweis der erbrachten Leistungen für den Bereich Objektplanung von 3 bis 5 vergleichbaren Referenzprojekten. Für die Referenzen gelten die unten genannten Mindestanforderungen. Die Auswahlkriterien sind der Bekanntmachung gem. "Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern" zu entnehmen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben zu den Referenzen bei den jeweiligen Bauherrn zu überprüfen und die Wertung in Abhängigkeit des Prüfergebnisses vorzunehmen.
- siehe "Objektive Kriterien" unter II.2.9)
--- mind. eine Baumaßnahme einer Kernsanierung eines vergleichbaren Hochbauprojekts
--- mind. eine Baumaßnahme bei laufender Nutzung
--- mind. eine Baumaßnahme im denkmalgeschützten Gebäude bzw. Ensemble
- mind. eine Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht,
- mind. eine Referenz umfasst Projektkosten KG 300-700 nach DIN 276 von mind. 2,5 Mio. EUR.
Je Referenz ist das Referenzformblatt des Teilnahmeantrags zu benutzen. Eine optionale Detailbeschreibung der Referenz, die maximal 2 Blätter DIN A4 oder 1 Blatt Seite DIN-A3 umfassen darf, kann als Anlage beigelegt werden. Zur Wertung des Kriteriums Referenzschreiben kann je Referenz ein Referenzschreiben als Anlage beigelegt werden. Das Referenzschreiben kann entfallen, wenn der Auftraggeber das Referenzformblatt aus dem Teilnahmeantrag unterzeichnet.
Die für die Projektleitung und Bauüberwachung vorgesehenen Personen sind mit vollem Namen, beruflicher Qualifikation und Diensteintritt im Unternehmen anzugeben. Ggf. geplante freiberufliche Mitarbeiter/innen sind zu benennen.
Es sind 3-5 Referenzen vergleichbarer Projekte einzureichen, an die folgende Mindestkriterien gestellt sind.
Bei der Wertung werden nur Referenzen berücksichtigt, die alle Mindestkriterien erfüllen:
- die Referenzen wurden mit dem Abschluss der LPH 8 gem. § 34 HOAI nach dem Stichtag 31.12.2011 fertiggestellt,
- die Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI der Referenzen muss mind. in den Leistungsphasen 5-8 von dem Bewerber erbracht worden sein, bzw. von dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder dem Unterauftragnehmer, der für diesen Auftrag die Gebäudeplanung übernehmen soll,
- die Referenzen sind anhand der Referenzformblätter Anlage 01 zu dokumentieren
§ 75 VgV
- Angabe der Projektleitung und Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 VgV als Architekt/-in,
- Angabe der Bauüberwachung und Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 VgV als Architekt/-in oder Ingenieur/-in.
- Angabe des für die Objektüberwachung vorgesehenen eigenen Personals mit vorgenannter Berufsqualifikation
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YR8REV4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]7
Internet-Adresse: http://www.regierung-mv.de
entsprechend den Regelungen in § 160 GWB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.landtag-mv.de