Rahmenvereinbarung für die Aktenarchivierung Referenznummer der Bekanntmachung: 456/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.med.uni-rostock.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung für die Aktenarchivierung
Gegenstand diesen Verfahrens ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung für die wirtschaftliche und termingerechte Durchführung der Aktenarchivierung.
Durchführung der Aktenarchivierung
Der Vertrag kann um zweimal 12 weitere Monate zu den Bedingungen dieser Rahmenvereinbarung verlängert werden. Es handelt sich um ein einseitiges Gestaltungsrecht der Auftraggeberin. Aus dem Optionsrecht resultiert kein Anspruch der Auftragnehmerin auf Inanspruchnahme der Option.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Aktueller Handelsregisterauszug in Kopie bzw. Nachweis, dass der Bewerber zur gewerbsmäßigen Erbringung der Leistung berechtigt ist.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie über den Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre,
3. Eigenerklärung, dass das Unternehmen den gesetzlichen Pflichten zur Zahlung der vom Finanzamt erhobenen Steuern sowie der Zahlung der Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken, Renten-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) sowie der Berufsgenossenschaft vollständig und pünktlich nachgekommen ist,
4. Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 1 bis 3 GWB, § 42 VgV vorliegen bzw. § 125 GWB Maßnahmen zur Selbstreinigung erfolgt sind,
5. Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 4 und § 124 Absatz 1 Nr. 2 GWB vorliegen,
6. Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 AEntG, § 21 SchwarzArbG, § 19 MiLoG, § 9 Absatz 4 VgG M-V vorliegen,
7. Eigenerklärung, dass das Unternehmen die Anforderungen an Unternehmen aus dem Vergabegesetz Mecklenburg-Vorpommern – VgG M-V, insbesondere die Auflagen zur Einhaltung der Zahlung von gesetzlichen Mindestlöhnen und die Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen sicherstellt/gewährleistet,
8. Eigenerklärung, dass das Unternehmen sich verpflichtet, die Obliegenheiten gemäß Verpflichtungsgesetz (VerpflG) gewissenhaft zu erfüllen,
9. Nachweis zur entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung, in Höhe von mindestens 5,0 Mio. EUR, durch Vorlage der aktuellen Police (in Kopie) bzw. einer aktuellen Versicherungsbestätigung mit Angabe der Deckungssummen, bzw. Vorlage einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird,
10. Eigenerklärung des Unternehmens, dass es über keine gesellschaftsrechtlichen und/oder personellen, räumlichen, bzw. organisatorischen, infrastrukturellen und/oder sonstigen Verbindungen mit anderen Unternehmen verfügt, soweit diese dieses Verfahren unmittelbar oder mittelbar vergaberechtlich berühren könnten,
11. Eigenerklärung, dass das Unternehmen die Einhaltung des Bundes- und des Landesdatenschutzgesetzes M-V und der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zusichert.
1. Dem Teilnahmeantrag ist eine Referenzliste beizulegen, mit der Angabe von mindestens 3 in Art und Umfang vergleichbaren Lagerungsmengen und in Art der Archivierung vergleichbaren Dienstleistungen für medizinische Einrichtungen und/oder Krankenhäusern aus den letzten 3 Jahren, mit Benennung des Auftraggebers, des Ansprechpartners, der Telefonnummer und des Auftragsvolumens. Die genannte Referenzliste ist dem Teilnahmeantrag beizufügen.
2. Des Weiteren ist die Erfüllung und Einhaltung aller Richtlinien, Gesetze, Verordnungen und Normen die mit dem Leistungsgegenstand mittelbar zusammenhängen mittels einer Eigenerklärung als Nachweis zu erbringen. Ein besonderes Augenmerk ist hierbei auf den Brand- und Einbruchsschutz zu legen.
3. Nachweis eines Zertifikates zur Datenträgervernichtung nach DIN 66399, zur ISO 9001 (Qualitätsmanagementsysteme) und zur ISO 27001 (Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS)).
4. Eigenerklärung über die Einhaltung des Landeskrankenhausgesetz M-V (insb. § 38 LKHG M-V), der Datenschutz-Grundverordnung (insb. Artikel 28 und 32 DSGVO), eine Eigenerklärung zur Erfüllung der Anforderungen des BSI IT-Grundschutz Bausteins INF6 (Datenträgerarchiv) sowie zur Erfüllung der Anforderungen des Standard-Datenschutzmodells Baustein 11 (Aufbewahrung).
5. Der Bewerber muss in der Lage sein, die Digitalisierung von Patientenakten durchführen zu können. Der Nachweis zur Befähigung ist mittels Eigenerklärung vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]7
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Auf die Wirksamkeit der Frist des § 160 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 GWB wird hingewiesen.