Aufruf zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren zur Veräußerung der Geschäftsanteile an der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rvv-rostock.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufruf zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren zur Veräußerung der Geschäftsanteile an der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
Der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow (www.rostock-airport.de) ist ein regionaler Passagierflughafen, der in der Nähe von Rostock, der größten Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, liegt. Er wird betrieben von der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH (RLG). Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt [Betrag gelöscht] EUR. Davon halten die RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH 54,1 % der Landkreis Rostock 35,57 % und die Stadt Laage 10,33 %. Die RVV (optional: und der Landkreis Rostock und/oder die Stadt Laage) beabsichtigt/en die Veräußerung ihrer Anteile im Wege eines strukturierten Bieterverfahrens.
Der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow ist ein regionaler Passagierflughafen, der in der Nähe von Rostock, der größten Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, liegt. Er wird betrieben von der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt [Betrag gelöscht] EUR. Davon halten die RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH 54,1 % der Landkreis Rostock 35,57 % und die Stadt Laage 10,33 %. Die RVV (optional: und der Landkreis Rostock und/oder die Stadt Laage) beabsichtigt die Veräußerung ihrer Anteile im Wege eines strukturierten Bieterverfahrens.
Die Gesellschafter haben das Interessenbekundungsverfahren für eine Veräußerung der Anteile an der RLG initiiert, da ein Weiterbetrieb des Flughafens Rostock-Laage aus Sicht der Gesellschafter eine Stärkung des Geschäftsmodells erfordert.
Der Betrieb des Flughafens erfolgt in Mitbenutzung von militärischer Infrastruktur zusammen mit der Luftwaffe der Bundesrepublik Deutschland. Die militärische Nutzung geht dem zivilen Betrieb immer vor, d. h. in Abwägung von sicherheitspolitischen Interessen, sind Einschränkungen jederzeit und kurz-, mittel- und langfristig möglich. Solche Einschränkungen ergaben sich in den letzte 30 Jahren allerdings nicht.
Interessenten für die Teilnahme an dem Verfahren werden aufgefordert, ihr Interesse an der Teilnahme an diesem Veräußerungsverfahren per Post, Telefax oder E-Mail mit Eingang spätestens bis zum 31.8.2021, 12.00 (MEZ), an die o. g. Kontaktstelle zu richten. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Interessensbekundung auch durch ein Konsortium oder Joint Venture erfolgen kann.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag/dem Angebot sind die nachfolgend aufgeführten Eignungsnachweise einzureichen:
— Kurze Darstellung des Unternehmens,
— Nachweis von bestehenden Betriebsgenehmigungen gemäß § 20 Abs. 1 Luftverkehrsgesetz (Luftfahrtunternehmen) oder vergleichbar,
— Nachweis der operativen Geschäftstätigkeit mit vergleichbaren Leistungen seit mindestens 10 Jahren,
— Angabe von vergleichbaren Referenzen aus den letzten 3 Jahren,
— Weitere Mindestanforderungen:
—— Umsatzerlöse im Jahr 2020 von mindestens 35 Mio. EUR,
—— Bilanzsumme zum Geschäftsjahresende 2020 mindestens 50 Mio. EUR,
—— bilanzielle Eigenkapitalquote zum Geschäftsjahresende 2020 mindestens 20 % und wertmäßig 10 Mio. EUR,
—— im Geschäftsjahr 2020 und im Vorjahr 2019 eine durchschnittliche Mitarbeiterzahl von mindestens 150.
Die Angaben sind durch Jahresabschlüsse nachzuweisen; bei Anwendung im Konzernverbund sind Summenabschlüsse mit der Konsolidierung wesentlicher Verrechnungsbeziehungen vorzulegen.
Bei einer Bietergemeinschaft. einem Konsortium oder Joint Venture sind die Nachweise für alle Beteiligten gesondert zu erbringen.
Die Nachforderung weiterer Eignungsnachweise wird ausdrücklich vorbehalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Interessenbekundungen sind in deutscher Sprache einzureichen. Sie müssen Namen und Adresse des Interessenten, die Namen und Kontaktdaten (Adresse, E-Mail und Telefon) der Verantwortlichen, die bei Rückfragen angesprochen werden sollen, sowie die Namen und Kontaktdaten (Adresse, E-Mail und Telefon) gegebenenfalls beauftragter Berater enthalten. Interessenbekundungen im Auftrag einer dritten Partei (einschließlich eines Vertreters oder Beraters) werden nur berücksichtigt, wenn zusammen mit der Interessensbekundung ein ordnungsgemäßer Vertretungsnachweis vorgelegt (und auf Nachfrage durch unverzügliche Vorlage des schriftlichen Originals nachgewiesen) wird. Die Gesellschafter übernehmen keinerlei Haftung für etwaige Vermittlungsgebühren, Honorare oder sonstige Kosten, die im Zusammenhang mit der Einschaltung Dritter entstehen.
Nach Erhalt der Interessenbekundungen werden die Interessenten gebeten, eine marktübliche Vertraulichkeitsvereinbarung zu unterzeichnen. Die weiteren Details des Veräußerungsverfahrens werden den Interessenten, die eine form- und fristgemäße Interessenbekundung eingereicht haben, voraussichtlich ab dem 1.10.21 in einem separaten Schreiben („Prozessbrief“) mitgeteilt.
Die Gesellschafter behalten sich das Recht vor, die Anzahl der beteiligten Parteien im weiteren Veräußerungsverfahren zu begrenzen. Der Prozessbrief wird etwaige Interessenten auffordern, (indikative) Angebote für das Geschäft abzugeben. Dies ist – vorbehaltlich weiterer Informationen in dem Prozessbrief – innerhalb eines Zeitraums von 3 Wochen nach dessen Übersendung vorgesehen. Die Gesellschafter werden die (indikativen) Angebote nach den im Prozessbrief angegebenen Kriterien bewerten (u. a. Betriebskonzept für den Flughafen RLG mit den typischen Geschäftsfeldern (Linien-, Charter- und Frachtflugverkehr, Nebengeschäft) und mit mindestens einem weiteren Geschäftsfeld (Ansiedlungen flughafennaher Unternehmen) und/oder einer Anreizsetzung für die Ansiedlung von Unternehmen im anliegenden Gewerbegebiet; Absicherung der derzeit Beschäftigten (Kündigungsschutz). Bieter werden unter anderem nachweisen müssen, dass sie über ausreichende finanzielle Mittel zum Erwerb der Anteile an der RLG GmbH verfügen und zu erwarten ist, dass die für die Transaktion erforderlichen Genehmigungen der zuständigen Wettbewerbs-, Aufsichts- und anderer Behörden eingeholt werden können.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
Postleitzahl: 18055
Land: Deutschland
Das Einlegen von Rechtsbehelfen ist nicht möglich.