Beschaffung einer Plattform zum mobilen Einsatz des klinischen Arbeitsplatzsystems einschließlich der notwendigen Einführungsbegleitung Referenznummer der Bekanntmachung: 452/2021
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://zul.med.uni-rostock.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung einer Plattform zum mobilen Einsatz des klinischen Arbeitsplatzsystems einschließlich der notwendigen Einführungsbegleitung
Durch das Beschaffungsvorhaben soll eine Plattform zum mobilen Einsatz des klinischen Arbeitsplatzsystems (KAS) für die gesamte Universitätsmedizin Rostock (UMR) implementiert werden. Zusammen mit den begleitenden Consultingleistungen sollen dabei die Anforderungen des IT-Strategiekonzepts der UMR erfüllt werden.
Durch das Beschaffungsvorhaben soll eine Plattform zum mobilen Einsatz des klinischen Arbeitsplatzsystems (KAS) für die gesamte Universitätsmedizin Rostock (UMR) implementiert werden. Zusammen mit den begleitenden Consultingleistungen sollen dabei die Anforderungen des IT-Strategiekonzepts der UMR erfüllt werden. Die mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten Unterlagen, sind zu berücksichtigen.
Optionale ZNA-Lösung gemäß Leistungsbeschreibung
Bitte unbedingt berücksichtigen! Das Verfahren wird als Wettbewerblicher Dialog geführt! Das Verfahren wird gemäß §§ 97 ff. GWB, § 14 Abs. 3 Nr. 2 i. V. m. Nr. 3 VgV und § 18 VgV als Wettbewerblicher Dialog mit einem vorausgehenden offenen und EU-weiten Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Die Auswahlmöglichkeit des wettbewerblichen Dialogs war im Vergabeportal allerdings nicht möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
6.3.1. Kriterien: Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
1. Eigenerklärung über die Verpflichtung zur Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister; bei bestehender Verpflichtung unter Angabe der HR-Nummer.
6.3.2. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
1. Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe nach den §§ 123 oder 124 GWB vorliegen, bzw. gemäß § 125 GWB Maßnahmen zur Selbstreinigung erfolgt sind.
2. Eigenerklärung, dass das Unternehmen den gesetzlichen Pflichten zur Zahlung der vom Finanzamt erhobenen Steuern sowie der Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) sowie der Berufsgenossenschaft ordnungsgemäß nachgekommen ist.
3. Eigenerklärung, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag nicht mangels Masse abgelehnt worden ist.
4. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
5. Eigenerklärung, dass für das Unternehmen die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 21 SchwarzArbG, § 19 MiLoG, § 9 Absatz 4 VgG M-V nicht vorliegen.
6. Eigenerklärung, dass das Unternehmen die Anforderungen an Unternehmen aus dem Vergabegesetz Mecklenburg-Vorpommern – VgG M-V, insbesondere die Auflagen zur Einhaltung der Zahlung von gesetzlichen Mindestlöhnen und die Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen sicherstellt/gewährleistet.
7. Eigenerklärung, dass das Unternehmen sich verpflichtet, die Obliegenheiten gemäß Verpflichtungsgesetz (VerpflG) gewissenhaft zu erfüllen.
8. Eigenerklärung, dass das Unternehmen die Einhaltung des Bundes- und des Landesdatenschutzgesetzes M-V und der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zusichert.
6.3.3. Kriterien: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie über den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (sofern entsprechende Angaben verfügbar sind).
2. Nachweis einer entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von mindestens 5 Mio. EUR durch Vorlage der aktuellen Police (in Kopie) bzw. Versicherungsbestätigung mit Angabe der Deckungssummen. Alternativ genügt die Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung in dieser Höhe abgeschlossen wird.
6.3.4. Kriterien: Technische/berufliche Leistungsfähigkeit
1. Eigenerklärung über die Anzahl der technischen Fachkräfte, die für die Leistungserbringung konkret eingesetzt werden.
6.3.4.1. Zusätzlich geforderte Mindeststandards (KO-Kriterien)
2. Nachweis über mindestens eine Installation der angebotenen Softwarelösung mit den Modulen Stations-/Bettenübersicht, Kurve, Medikation und Behandlungsdokumentation in mindestens einem Krankenhaus ≥800 Betten im deutschsprachigen Raum (Referenznachweis).
3. Nachweis der Verfügbarkeit der zuvor genannten Basisfunktionen (Stations-/Bettenüber-sicht, Kurve, Medikation, Behandlungsdokumentation) über eine mobile iOS-App sowie einem integrierbaren Viewer auf Windows 10 (fallbezogener Aufruf aus SAP) in Form aussagekräftiger Produktbeschreibungen.
4. Eigenerklärung, dass ein Consulting-Team mit klinischer Prozess-Expertise zur Implementierung der Softwarelösung und zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und Betreuung im vorgesehenen Projektzeitumsetzungsraum über 3 Jahre gestellt werden kann.
5. Eigenerklärung, dass eine IHE-konforme Integration der Datenblage in das IHE-Archiv (Pegasos) schon vorhanden oder in Entwicklung ist und bei der Implementierung umgesetzt wird.
Siehe 6.3.4.1.
Abschnitt IV: Verfahren
Bitte unbedingt berücksichtigen! Das Verfahren wird als Wettbewerblicher Dialog geführt! Das Verfahren wird gemäß §§ 97 ff. GWB, § 14 Abs. 3 Nr. 2 i. V. m. Nr. 3 VgV und § 18 VgV als Wettbewerblicher Dialog mit einem vorausgehenden offenen und EU-weiten Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Die Auswahlmöglichkeit des wettbewerblichen Dialogs war im Vergabeportal allerdings nicht möglich, deshalb musste das Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gewählt werden. Es findet kein beschleunigtes Verfahren statt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]7
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Auf die Wirksamkeit der Frist gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 GWB wird hingewiesen.