Erweiterung Kooperative Gesamtschule Rövershagen durch modulares Bauen Referenznummer der Bekanntmachung: 203/20

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Doberan
NUTS-Code: DE80K Landkreis Rostock
Postleitzahl: 18209
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]1
Fax: [removed]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-rostock.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterung Kooperative Gesamtschule Rövershagen durch modulares Bauen

Referenznummer der Bekanntmachung: 203/20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45100000 Baureifmachung
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Neubau eines Schulgebäudes durch modulares Bauen gemäß funktionaler Leistungsbeschreibung (Totalunternehmerleistung).

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
NUTS-Code: DE8 Mecklenburg-Vorpommern
NUTS-Code: DE80 Mecklenburg-Vorpommern
NUTS-Code: DE80K Landkreis Rostock
Hauptort der Ausführung:

Kooperative Gesamtschule Rövershagen

Köhlerstrat 9

18182 Rövershagen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Landkreis Rostock hat für die Erweiterung der kooperativen Gesamtschule Rövershagen dringenden baulichen Handlungsbedarf.

Er beabsichtigt dazu einen Schulneubau im Wege der Totalunternehmervergabe zu errichten.

Dazu hat er zusammen mit dem Architekturbüro Inros Lackner SE, Rosa-Luxemburg-Straße 16, 18055 Rostock eine funktionale Leistungsbeschreibung entwickelt, die den ausgewählten Bewerbern zur Angebotskalkulierung und- abgabe vollständig zur Verfügung gestellt wird. Die funktionale Leistungsbeschreibung beschreibt die zu erbringende Leistung in exakter und umfassenden Weise, so dass nach derzeitigem Kenntnisstand eine eigene Entwurfsplanung durch den Auftragnehmer nur noch zu vervollständigen ist, daneben sind alle weiteren Planungsleistungen zu erbringen.

Ziel des Auftraggebers ist es, mit diesem Vergabeverfahren unter Nutzung der Möglichkeiten einer Totalunternehmervergabe die wirtschaftlichste Gesamtlösung für das Investitionsvorhaben und eine hohe Kosten- und Terminsicherheit zu erreichen. Die Baumaßnahen soll im laufenden Schulbetreib stattfinden.

Die sehr kurze Bauzeit bedingt optimierte Bauabläufe und Bauausführung, so dass modulare und Fertigteilbauweisen gefordert sind. Die Wahl der konstruktiven Bauweise obliegt jedoch dem Auftragnehmer.

Der Auftragnehmer erstellt das Projekt schlüsselfertig und nutzungsbereit. Dies bedeutet, dass das vom Auftragnehmer zu errichtende Gebäude und die sonstigen Leistungen des Auftragnehmers vollständig fertig, funktions-. und betriebsbereit sein müssen, so dass sie dem Auftraggeber uneingeschränkt zur vorgesehenen Nutzung zur Verfügung stehen.

Das schlüsselfertig errichtete Gebäude samt Ausstattung ist dem Auftraggeber spätestens bis zum vorgesehenen Fertigstellungstermin 11.7.2022 zur uneingeschränkten Nutzung zu übergeben.

Zum Leistungsumfang des Auftragnehmers gehören auch sämtliche Maßnahmen zur Sicherung der Baustelle einschließlich der Beachtung der Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich aller vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen. Der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass sich die Baustelle stets in einem dem jeweiligen Bautenstand entsprechenden sicheren, aufgeräumten und sauberen Zustand befindet.

Der Auftragnehmer führt den Neubau auf fremden Grundstück auf eigene Rechnung und eigenes Risiko aus.

Die Leistung des Auftragnehmers beinhaltet insbesondere:

— vollständige Planung für die Einreichung des Bauantrages,

− Einreichung des Bauantrages,

− vollständige Planung für Errichtung des Gebäudes, auch hinsichtlich Brandschutznachweis, GEG-Nachweis, Schallschutzgutachten, Dokumentation,

− Erstellung eines funktionstüchtigen und betriebsbereiten Gebäudes einschl. technischen Gebäudeausstattung, und Teilmöblierung gem. der in der funktionalen Leistungsbeschreibung. beschriebenen Forderungen.

In dem Neubau sollen u.

a. folgende Räume untergebracht sein:

— 5 Klassenräume,

— 7 Kursräume,

— 3 naturwissenschaftliche Fachräume mit Vorbereitungsraum (Chemie-, Biologie-, Physikunterricht),

— 3 sonstige Fachräume.

Es ist geplant 150 Schüler zu unterrichten.

Das Gebäude ist barrierefrei und gem. LBauO M-V zu errichten.

Das Gebäude verfügt über ein innenliegendes Treppenhaus und eine weitere repräsentative großzügige freie Treppe.

Des Weiteren übernimmt ein Aufzug die Erschließung der Obergeschosse. WC-Anlagen für Schüler und Lehrer sind getrennt geplant. Ein Behinderten-WC ist Bestandteil der sanitären Anlagen. Die Fassade ist als WDVS mit Putz geplant. Bodentiefe Fenster und ein Laubengang mit senkrechten Sichtschutzlamellen aus Aluminium prägen das äußere Erscheinungsbild. Das Dach ist als gedämmtes Flachdach mit bereichsweisem Gründach und Dachterrasse geplant.

Das Gebäude hat folgende Abmessung:

— Rechteckige Grundfläche,

— Abmessungen ohne Laubengang,

— Länge: ca. 34,50 m (incl. Fassade),

— Breite: ca. 29,70 m (incl. Fassade).

Traufhöhe:

— Höhe: ca. 12,77 m (bis OK Attika) ab OK-Bodenplatte Höhe: ca. 15,90 m (bis Attika Aufzugschacht) ab OK-Bodenplatte.

Geschosszahl: EG und 2 Obergeschosse.

— Lichte Rohbauhöhe: ca. 3,35 m,

— Lichte Raumhöhe: ca. 3,00 m,

— Laubengang: umlaufend, Breite ca. 3,30 m.

Gründung: Gründung in Abhängigkeit vom Tragwerkskonzept des Bieters im Zusammenhang mit dem 1. geotechnischen Bericht vom 18.10.2019 (wird mit Aufforderung zur Angebotsabgabe den Bietern übergeben).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Allgemeine ästhetische Gestaltung der zu erwartenden Leistungen, soweit nicht durch funktionale Leistungsbeschreibung vorgegeben / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 2a) Grobbauterminplan (Planungsbeginn, Einreichen der Baugenehmigung, Baubeginn nach Erteilung der Baugenehmigung, Bauzeit) / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 2b)Kosteneinhaltungskonzept, Plausibilität und Maßnahmenumfang / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 3a) Konstruktion und Material, Qualität der Baukonstruktion, insbesondere Beständigkeit und ggf. Recyclingfähigkeit / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: 3b) Anlagentechnisches Konzept (insbesondere Lüftung und Rohre sowie Kompensation Brandschutz, Plausibilität, Zweckmäßigkeit) / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 3c) Instandhaltungsaufwand (voraussichtlicher Aufwand für Instandhaltung und Wartung) / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: 3d) Umsetzungskonzept, Plausibilität und Umfang der Maßnahmen / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 3e) Qualitätssicherungskonzept, Plausibilität, Umfang der Maßnahmen / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4. Gesamtpauschalpreis / Gewichtung: 13
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 185-445529
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: VB-VF-2020-2180200-39
Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule durch modulares Bauen (Totalunternehmerleistung)

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
07/05/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]7
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn - der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB,

— der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB,

— der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB,

— nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/05/2021