Generalplanungsleistungen zur Planung der Maßnahme „Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit Sude, Rotenfurt und Bresegarder Mühlenbach“ Referenznummer der Bekanntmachung: 3021124

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Toddin
NUTS-Code: DE80O Ludwigslust-Parchim
Postleitzahl: 19230
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http:///www.wbv-boize-sude-schaale.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanungsleistungen zur Planung der Maßnahme „Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit Sude, Rotenfurt und Bresegarder Mühlenbach“

Referenznummer der Bekanntmachung: 3021124
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71420000 Landschaftsgestaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80O Ludwigslust-Parchim
Hauptort der Ausführung:

Gemeinde Redefin

19230 Redefin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

Im Fokus der Betrachtungen stehen die nach EG-WRRL berichtspflichtigen Gewässer Sude, Rotenfurt und Bresegarder Mühlenbach insbesondere im Bereich der Wehranlagen Rotenfurt und Wehr Redefin oberhalb der B 5. Nach Inkrafttreten der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) im Jahre 2000 wurden im Zuge der Bewirtschaftungsvorplanung umfangreiche Analysen und Bewertungen der Oberflächengewässer für die Ausarbeitung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen durchgeführt. Im Ergebnis dessen wurde für den vorliegend betrachteten Abschnitt der Sude (Wasserkörper SUDE-0400) das Erreichen eines „guten ökologischen und eines guten chemischen Zustandes“ als Bewirtschaftungsziel formuliert. Aufgrund der Ausweisung als erheblich veränderte Gewässer wird für die Rotenfurt und den zulaufenden Bresegarder Mühlenbach (Wasserkörper SUDE-1600) als Bewirtschaftungsziel das Erreichen eines „guten ökologischen Potentials“ angestrebt. Der Handlungsbedarf leitet sich jeweils aus den vorgefundenen Defiziten ab. Hier sind im Wesentlichen das Fehlen naturnaher Gewässerstrukturen, das Fehlen standorttypischer Ufervegetation und Arteninventars sowie die potentiellen Nährstoffbelastungen aus Punktquellen und fehlender Gewässerrandstreifen zu nennen.

Daraus leiten sich folgende Entwicklungsziele ab:

— Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit,

— Verbesserung der Gewässerstrukturen,

— Entwicklung gewässertypischer Gemeinschaften.

Für die weitere Maßnahmenentwicklung wurde daraus für den Fließabschnitt der Rotenfurt wie in der Sude oberhalb der B 5 vorrangig die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit in den Fokus gestellt.

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 20/07/2020
Ende: 31/05/2022
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Unbekannt

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 217-532078

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: ohne
Bezeichnung des Auftrags:

Auftragsvergabe IPROconsult GmbH

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:
14/09/2020
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10369
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXSQYYDYD8W

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

— § 134 Abs. 2 GWB – Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an,

— Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/05/2021

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71420000 Landschaftsgestaltung
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80O Ludwigslust-Parchim
Hauptort der Ausführung:

Gemeinde Redefin

19230 Redefin

VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Fokus der Betrachtungen stehen die nach EG-WRRL berichtspflichtigen Gewässer Sude, Rotenfurt und Bresegarder Mühlenbach insbesondere im Bereich der Wehranlagen Rotenfurt und Wehr Redefin oberhalb der B 5. Nach Inkrafttreten der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) im Jahre 2000 wurden im Zuge der Bewirtschaftungsvorplanung umfangreiche Analysen und Bewertungen der Oberflächengewässer für die Ausarbeitung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen durchgeführt. Im Ergebnis dessen wurde für den vorliegend betrachteten Abschnitt der Sude (Wasserkörper SUDE-0400) das Erreichen eines „guten ökologischen und eines guten chemischen Zustandes“ als Bewirtschaftungsziel formuliert. Aufgrund der Ausweisung als erheblich veränderte Gewässer wird für die Rotenfurt und den zulaufenden Bresegarder Mühlenbach (Wasserkörper SUDE-1600) als Bewirtschaftungsziel das Erreichen eines „guten ökologischen Potentials“ angestrebt. Der Handlungsbedarf leitet sich jeweils aus den vorgefundenen Defiziten ab. Hier sind im Wesentlichen das Fehlen naturnaher Gewässerstrukturen, das Fehlen standorttypischer Ufervegetation und Arteninventars sowie die potentiellen Nährstoffbelastungen aus Punktquellen und fehlender Gewässerrandstreifen zu nennen.

Daraus leiten sich folgende Entwicklungsziele ab:

— Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit,

— Verbesserung der Gewässerstrukturen,

— Entwicklung gewässertypischer Gemeinschaften.

Für die weitere Maßnahmenentwicklung wurde daraus für den Fließabschnitt der Rotenfurt wie in der Sude oberhalb der B 5 vorrangig die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit in den Fokus gestellt.

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 20/07/2020
Ende: 31/05/2022
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10369
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

1. Nachtrag: Erstellung der FFH-Verträglichkeitsprüfung und SPA-Verträglichkeitsvorprüfung

VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit der Änderung aufgrund von Umständen, die ein öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber bei aller Umsicht nicht vorhersehen konnte (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der Umstände, durch die die Änderung erforderlich wurde, und Erklärung der unvorhersehbaren Art dieser Umstände:

Die im Ingenieurvertrag vereinbarten Leistungen enthielten keine FFH-Verträglichkeitsprüfung und SPA-Verträglichkeitsvorprüfung. Diese Leistungen wurden im Nachgang von der Genehmigungsbehörde verlangt.

VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR