Vergabe Fördermittelberatung und -management Kommunalhafen und Sportboothafen Vitte Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-01 EU Fördermittelmanagement

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Vitte / Hiddensee
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Postleitzahl: 18565
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.seebad-hiddensee.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YPERYB3/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YPERYB3
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vergabe Fördermittelberatung und -management Kommunalhafen und Sportboothafen Vitte

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-01 EU Fördermittelmanagement
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Gemeinde Seebad Insel Hiddensee hat im Vorfeld der Ausschreibung ein Grobkonzept zur Neustrukturierung des Hafens Vitte beauftragt. Dieses Konzept soll eine Inwertsetzung und die Sicherung der Daseinsvorsorge des Hafens gewährleisten. Sehr großer Wert gelegt wird bei der Planung und Umsetzung auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Planung im maritimen Umfeld, auf wirtschaftliche und tragfähige Konzepte und eine aktive Beteiligung aller relevanten Akteure. Im Rahmen der vorgenannten Zielsetzung wurde das Themengebiet des energieautarken Hafens aufgenommen. Im Zuge dessen soll das Grobkonzept der Neustrukturierung des Hafens Vitte die Abläufe von Tourismus, Umschlag des Warenverkehrs, sowie der Fischerei klarer voneinander separieren. Die Auftraggeberin hat die Finanzierung des Projektes sicherzustellen und wird in diesem Zusammenhang gegebene Möglichkeiten einer öffentlichen Förderung prüfen und bei Eignung auch beantragen. Zur Finanzierung wurden bereits unverbindliche Vorgespräche geführt, es liegt aber noch kein Antrag und damit auch noch keine verbindliche Förderzusage / -bescheidung vor mit der Folge, dass das Vorhaben unter einem Finanzierungsvorbehalt stehen.

Zur Umsetzung dieses Projekts benötigt der Auftraggeber fachliche Unterstützung. Mit dieser Ausschreibung nachgefragt wird daher die Fördermittelberatung und das Fördermittelmanagement für die Neukonzeptionierung und Umgestaltung sowohl des Kommunalhafens als auch des Sportboothafens Vitte.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Hauptort der Ausführung:

Hiddenseer Hafen- und Kurbetrieb, ein Eigenbetrieb der Gemeinde Seebad Insel Hiddensee

Norderende 162

18565 Vitte / Hiddensee

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Fördermittelberatung und Fördermittelmanagement für die Neukonzeptionierung und Umgestaltung des Kommunalhafens und des Sportboothafens Vitte (Hiddensee).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Herangehensweise und Struktur zum Fördermittelmanagement unter Einhaltung der engen Terminvorgaben / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Organisation und Erfahrung des Projektteams / Gewichtung: 30
Preis - Gewichtung: 45
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/08/2021
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Teilnahmeantrag ist nur dann wertungsfähig, wenn die 3 einzureichenden Unternehmensreferenzen - eigenständig - die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:

1. Referenzangabe für Betreuungsleistungen im Fördermittelmanagement

Antragsteller ist kommunaler Auftraggeber

— Projekt muss touristische und / oder maritime Zwecke beinhalten,

— Projekt muss Nachhaltigkeitsaspekte (insb. Klimaschutz) verfolgen.

Die Angaben des Bewerbers müssen Folgendes enthalten:

1. Projektbeschreibung,

2. Benennung und Einordnung Auftraggeber,

3. Erbrachte Leistungen (Antragstellung, Abrechnung oder Mittelabrufe und Verwendungsnachweiserstellung),

4. Angaben zum Projektvolumen (EUR in brutto),

5. Zeitraum der Leistungserbringung: innerhalb der letzten 15 Jahre bis zum 1.5.2021.

Für diese Referenz werden maximal 20 Punkte erteilt, die sich wie folgt verteilen:

Erstellung des Fördermittelantrages (EU-, Bundes- und / oder bundeslandsspezifische Mittel) gemäß

— Mindestanforderungen — 4 Punkte,

— Durchführung der Fördermittelabrechnung gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte,

— Erstellung der Mittelabrufe und Endverwendungsnachweise gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte,

— Begleiten der Fördermittel- und baufachlichen Prüfungen gemäß Mindestanforderungen — 2 Punkte,

— Treuhänderische Verwaltung der Fördermittel gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt,

— Fördermittelmanagement zugunsten eines kommunalen Eigenbetriebes gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt,

— Fördermittelmanagement für ein kommunales Hafenprojekt gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt.

Referenz-Projektvolumen brutto:

Unter 500 Tausend EUR gemäß Mindestanforderungen — kein Punkt

— 500 Tausend EUR - 1,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt,

— 1,0 Mio. EUR — 4,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 2 Punkte,

— 4,0 Mio. EUR — 10,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte.

— 10,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 4 Punkte.

2. Referenzangabe für Betreuungsleistungen im Fördermittelmanagement

Antragsteller ist kommunaler Auftraggeber

— Projekt muss touristische und / oder maritime Zwecke beinhalten,

— Projekt muss Nachhaltigkeitsaspekte (insb. Klimaschutz) verfolgen.

Die Angaben des Bewerbers müssen Folgendes enthalten:

1. Projektbeschreibung

2. Benennung und Einordnung Auftraggeber,

3. Erbrachte Leistungen (Antragstellung, Abrechnung oder Mittelabrufe und Verwendungsnachweiserstellung),

4. Angaben zum Projektvolumen (EUR in brutto),

5. Zeitraum der Leistungserbringung: innerhalb der letzten 10 Jahre bis zum 1.5.2021.

Für diese Referenz werden maximal 16 Punkte erteilt, die sich wie folgt verteilen:

Erstellung des Fördermittelantrages (EU-, Bundes- und / oder bundeslandsspezifische Mittel) gemäß

— Mindestanforderungen — 4 Punkte,

— Durchführung der Fördermittelabrechnung gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte,

— Erstellung der Mittelabrufe und Endverwendungsnachweise gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte,

— Begleiten der Fördermittel- und baufachlichen Prüfungen gemäß Mindestanforderungen — 2 Punkte,

— Treuhänderische Verwaltung der Fördermittel gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt.

Referenz-Projektvolumen brutto:

— Unter 500 Tausend EUR gemäß Mindestanforderungen — kein Punkt,

— 500 Tausend EUR — 1,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt,

— 1,0 Mio. EUR — 4,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 2 Punkte,

— 4,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte.

3. Referenzangabe für Betreuungsleistungen im Fördermittelmanagement

— Antragsteller ist öffentlich oder privatrechtlich organisiert,

— Projekt muss touristische und / oder maritime Zwecke beinhalten.

Die Angaben des Bewerbers müssen Folgendes enthalten:

1. Projektbeschreibung,

2. Benennung und Einordnung Auftraggeber,

3. Erbrachte Leistungen (Antragstellung, Abrechnung oder Mittelabrufe und Verwendungsnachweiserstellung),

4. Angaben zum Projektvolumen (EUR in brutto),

5. Zeitraum der Leistungserbringung: innerhalb der letzten 15 Jahre bis zum 1.5.2021.

Für diese Referenz werden maximal 17 Punkte erteilt, die sich wie folgt verteilen:

Erstellung des Fördermittelantrages (EU-, Bundes- und / oder bundeslandsspezifische Mittel) gemäß

— Mindestanforderungen — 4 Punkte

— Durchführung der Fördermittelabrechnung gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte,

— Erstellung der Mittelabrufe und Endverwendungsnachweise gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte,

— Begleiten der Fördermittel- und baufachlichen Prüfungen gemäß Mindestanforderungen — 2 Punkte,

— Treuhänderische Verwaltung der Fördermittel gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt.

Referenz-Projektvolumen brutto:

— Unter 500 Tausend EUR gemäß Mindestanforderungen — kein Punkt,

— 500 Tausend EUR — 1,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 1 Punkt,

— 1,0 Mio. EUR — 4,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 2 Punkte,

— 4,0 Mio. EUR — 10,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 3 Punkte,

— 10,0 Mio. EUR gemäß Mindestanforderungen — 4 Punkte.

Für alle Referenzen gilt: Jeder Bewerber hat 3 Referenzen einzureichen und diese den benannten Referenznummern (1., 2., 3.) zuzuordnen. Mehr als 3 Referenzen dürfen nicht eingereicht werden. Der Teilnahmeantrag ist nur dann wertungsfähig, wenn die drei einzureichenden Unternehmensreferenzen die benannten Mindestanforderungen für Leistungen des Fördermittelmanagements erfüllen. Es werden nur bis zum Stichtag 1.5.2021 abgeschlossene Referenzprojekte gewertet. Ein Bewerber kann bis zu 53 Punkten (20 + 16 + 17) erreichen. Die Bewerber mit den höchsten Gesamtpunktzahlen qualifizieren sich für die nächste Verfahrensstufe, vorausgesetzt sie erfüllen auch die übrigen Eignungsanforderungen. Bei Punktegleichheit von Bewerbern, die auch die übrigen Eignungsanforderungen erfüllen, entscheidet das Los. Beim Ausfüllen des Referenzblattes sind die in den Vergabeunterlagen aufgelisteten notwendigen Angaben zu beachten.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a. Angaben zum unterzeichnenden Unternehmen (gemäß Punkt 1 A Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen): einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft (im Folgenden: BeG) für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.

b. Eigenerklärung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft / Unterauftragnehmers zum Unternehmensstatus (KMU-Erklärung) (gemäß Punkt 1 A Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen): einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft (BeG) für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.

c. Angaben zu den Projektbeteiligen (gemäß Punkt 1 B Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen).

Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. bevollmächtigten Mitglied der BeG für den Bewerber bzw. die BeG.

d. Erklärung zur Art des Teilnahmeantrags (gemäß Punkt 1 C Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen).

Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. dem bevollmächtigten Mitglied der BeG für den Bewerber bzw. die BeG.

e. für den Fall der Antragsabgabe durch eine BeG: Eigenerklärung Bewerbergemeinschaft (gemäß Anlage Erklärung Bewerbergemeinschaft) Einzureichen mit Teilnahmeantrag von der BeG für jedes Mitglied der BeG.

f. Nur im Fall der Antragsabgabe durch eine BeG: Erklärung: Angaben zum übernommenen Leistungsteil im Rahmen der Bewerbergemeinschaft (gemäß Punkt 1 D Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen).

Einzureichen mit Teilnahmeantrag von der BeG für jedes Mitglied der BeG.

g. Im Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern: Eigenerklärung für den Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern (gemäß Punkt 1 E Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen).

Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. dem bevollmächtigten Mitglied der BeG für den Bewerber bzw. die BeG.

h. Nur im Fall der Eignungsleihe: Eigenerklärung zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen - Eignungsleihe (gemäß Punkt 1 F Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen) einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. dem bevollmächtigten Mitglied d. BeG für den Bewerber bzw. die BeG.

i. Für den Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe oder eines reinen Eignungsverleihers: Verpflichtungs- und Verfügbarkeitserklärung des Unterauftragnehmers mit Eignungsleihe bzw. des reinen Eignungsleihgebers (gemäß Punkt 1 G Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen) einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. von der BeG für jeden Unterauftragnehmer, der zugleich seine Eignung verleiht, und jeden reinen Eignungsverleiher.

j. Information nach Art. 13 und 14 Datenschutz-Grundverordnung der EU (DS-GVO) und Erklärung zum Datenschutz und zur Datensicherheit gemäß Anlage Information zum Datenschutz. Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. von der BeG für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.

k.) Eigenerklärung nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und zur Gewerbeordnung (GewO) gemäß Anlage Eigenerklärung nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und zur Gewerbeordnung (GewO). Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. von der BeG für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG und Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.

l. Eigenerklärung über eine Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister sowie sonstige Existenznachweise (Nachweis in Kopie dem Teilnahmeantrag beifügen und nicht älter als 3 Monate - gemäß Punkt 2 A Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen). Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. von der BeG für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.

m. Eigenerklärung zur Einverständniserklärung, dass der Auftraggeber Bestätigungen und Nachweise von denjenigen Bewerbern anfordern kann, deren Teilnahmeantrag in die engere Wahl gekommen sind. (gemäß Punkt 3 Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen) Diese Nachweise können sein:

— eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen,

— für die angegebenen Referenzen je eine Referenzbescheinigung des Referenzgebers,

— Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters betreffend die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal angeben,

— eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bzw. Bescheinigung in Steuersachen des Finanzamtes, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt; nicht älter als 6 Monate,

— eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen; nicht älter als 6 Monate.

Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. von der BeG für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsleihgeber,

n. Eigenerklärung ILO-Kernarbeitsnormen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft / des Unterauftragnehmers gemäß Anlage Auswahlkriterien für den Teilnahmewettbewerb: einzureichen mit dem Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft (BeG) für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG und jeden Unterauftragnehmer.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. Erklärung zu den Umsätzen des Bewerbers aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Anlehnung an § 45 (1) Nr. 1 VgV (gemäß Punkt 2 B Nr. 1 Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen).

Einzureichen mit dem Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. von der BeG für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG, für jeden Unterauftragnehmer, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bewerber bzw. die BeG verleiht, und für jeden reinen Eignungsverleiher, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bewerber bzw. die BeG verleiht.

b. Angaben zu Versicherungen in Anlehnung an § 45 (1) Nr. 3 VgV (gemäß Punkt 2 B Nr. 2 Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen).

Einzureichen mit Teilnahmeantrag vom Bewerber bzw. von der BeG für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der BeG.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu a. Der Auftraggeber verlangt einen Mindestjahresumsatz von im Mittel [Betrag gelöscht] EUR. Erfüllt der Bewerber diese Vorgabe nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Das Erreichen bzw. Nichterreichen des Mindestjahresumsatzes wird wie folgt ermittelt: Die angegebenen Umsatzerlöse werden addiert und sodann durch 3 dividiert. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsatzerlöse der jeweiligen Mitglieder addiert. Bei einer Eignungsleihe in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht werden die Umsatzerlöse des Eignungsverleihers mit den Jahresumsätzen des jeweiligen Bewerbers addiert.

Zu b. Der Bieter erklärt, dass er eine oder mehrere Haftpflichtversicherung/en mit einer Mindestdeckungssumme i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall, 2-fach maximiert für alle Schadensfälle, die in Ausführung des zu schließenden Vertrages auftreten können, insbesondere für die im Einzelnen genannten Versicherungsfälle, abgeschlossen hat oder vor Zuschlagserteilung abschließen und auf die Aufforderung des Auftraggebers hin vor der Zuschlagserteilung nachweisen wird.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. Nachweis zur Fachkunde bzw. Qualifikation mindestens einer Führungskraft des Bewerbers (gemäß Punkt 2 C 1. Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen). Einzureichen vom Bewerber bzw. der BeG für dasjenige Unternehmen, welches den Nachweis erbringt.

b. Referenzangaben (gemäß Teil Punkt 2 C 2. Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen): Es werden insgesamt drei Unternehmensreferenzen gewertet. Die Bewertungsvorgaben bzw. Mindestanforderungen ergeben sich vor allem aus den Referenzvorgaben in der Anlagen: Eignungsmatrix und Hinweise sowie Referenzblatt und Ziffer II.2.9 dieser Bekanntmachung. Zum Nachweis der jeweiligen Referenz ist die Anlage Referenzblatt zu verwenden.

Von Bewerbergemeinschaften sind die Referenzen insgesamt nachzuweisen, das heißt, der Referenznachweis ist nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln, aber für die Bewerbergemeinschaft insgesamt zu führen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu a. Nachweis zur Fachkunde bzw. Qualifikation mindestens einer Führungskraft des Bewerbers: Studienabschluss einer Führungskraft des Unternehmens in einer der nachfolgend genannten Fachrichtungen:

— Architektur (mindestens Master, Diplom oder gleichwertig [nicht: Bachelor]),

— Bauingenieurwesen (mindestens Master, Diplom oder gleichwertig [nicht: Bachelor]),

— Wirtschaftsingenieurwesen (mindestens Master, Diplom oder gleichwertig [nicht: Bachelor]),

— Betriebswirtschaft (mindestens Master, Diplom oder gleichwertig [nicht: Bachelor]),

— Volkswirtschaft (mindestens Master, Diplom oder gleichwertig [nicht: Bachelor]),

— Rechtswissenschaft (mindestens Dipl.-jur., Volljurist oder gleichwertig [nicht: Bachelor]).

Als Nachweis wird akzeptiert: Abschlusszeugnis eines Studiums an einer deutschen Hochschule oder gleichwertiges Studium an einer ausländischen Hochschule.

Zu b. Die Mindestanforderungen an den Teilnahmeantrag im Hinblick auf die geforderten Referenzen ergeben sich aus Ziffer II.2.9 dieser Bekanntmachung. Zu jeder eingereichten Referenz ist das Referenzblatt vollständig zu befüllen (bei Nichtbeachtung ist die Referenz nicht wertungsfähig).

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/06/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YPERYB3.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]17
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Unternehmen haben gem. § 97 Abs. 6 GWB einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen ab Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer Sachsen-Anhalt zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Sind mehr als 15 Tage vergangen, so ist der Antrag insoweit unzulässig. Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Diese Geltendmachungsfrist verkürzt sich nach Maßgabe von § 135 Abs. 2 S. 2 GWB auf 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Das Zuschlagsverbot nach § 169 Abs. 1 GWB entfällt unter den Voraussetzungen des § 169 Abs. 4 S. 1 GWB; Unternehmen haben die Reaktionsmöglichkeit nach § 169 Abs. 4 S. 2 GWB (§ 169 Abs. 4 S. 1-3 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/05/2021