Amt Stralendorf — SchulCampus, Gymnasiales Schulzentrum Stralendorf, Planungsleistungen für Erweiterung und Umbau Altbau gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: 2021080001

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stralendorf
NUTS-Code: DE80O Ludwigslust-Parchim
Postleitzahl: 19073
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.amt-stralendorf.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Amt Stralendorf — SchulCampus, Gymnasiales Schulzentrum Stralendorf, Planungsleistungen für Erweiterung und Umbau Altbau gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021080001
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planungsleistungen für die Erweiterung und den Umbau des Altbaus des Gymnasialen Schulzentrums Stralendorf gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-8, Stufenvertrag, zunächst Erbringung der Leistungsphasen 1-3 der HOAI sowie Besondere Leistungen.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80O Ludwigslust-Parchim
Hauptort der Ausführung:

SchulCampus — Gymnasiales Schulzentrum Stralendorf

19073 Stralendorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Amt Stralendorf plant die Erweiterung und den Umbau des bestehenden Hauptgebäudes (Altbau).

Im Jahr 2009 wurde das Gymnasiale Schulzentrum als Kooperative Gesamtschule in Stralendorf gebildet. Schulträger wurde das Amt Stralendorf mit seinen 9 amtsangehörigen Gemeinden. Das Schulkonzept mit wachsendem Platzbedarf und einer stetig steigenden Schülerzahl steht einem veralteten, nicht angepassten Gebäudekomplex gegenüber.

In Vorbereitung der notwendigen Maßnahmen wurde die Rimpel Leifels Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB aus Schwerin mit der Erarbeitung einer Konzeptstudie beauftragt. Neben der Ist-Aufnahme der Bestandsgebäude einschließlich Erweiterungsbau I wird in der Studie der notwendige Flächenbedarf inklusive zukünftiger Entwicklungen zusammenhängend betrachtet.

Im Ergebnis dieser Vorbefassung durch das Architekturbüro ist die Sanierung, der Umbau des Altbaus und eine Erweiterung erforderlich.

Ein Brandschutzkonzept ist beauftragt und wird parallel zur vorliegenden Ausschreibung erarbeitet.

Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise, zunächst Erbringung der Leistungsphasen 1-3 der HOAI.

Mindestanforderungen (Ausschlusskriterien):

1. Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3 Mio. EUR, 2-fach maximiert,

2. Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3 Mio. EUR, 2-fach maximiert,

3. Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt und/oder Ingenieur nach Architekten- / Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes für ausländische Bewerber Nachweis der Gleichstellung entsprechend RL 2005/36/EG, geändert durch RL 2013/55/EU,

4. Auszug aus dem Berufsregister, Handels- bzw. Partnerschaftsregister bei juristischen Personen

5. Nachweis für den Eintrag in einer Ingenieur- / Architektenkammer bei freiberuflichen Architekten / Ingenieuren.

Zuschlagskriterien:

— Höchster Wert = bester Wert.

1. Honorar — Wichtung 20 %,

2. Referenzprojekte für Architektenleistungen der letzten 7 Jahre, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. — Wichtung 5 %,

3. allgemeiner Jahresumsatz der letzten 3 Jahre — Wichtung 7 %,

4. spezifischer Jahresumsatz der letzten 3 Jahre — Wichtung 5 %,

5. maßgebliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter, die für die Planungsleistung zur Verfügung stehen — Wichtung 7 %,

6. Qualitätsmanagement — Wichtung 2 %,

7. Projektanalyse — Wichtung 5 %,

8. Qualität der Personalplanung — Wichtung 15 %,

9. Präsenz vor Ort - Wichtung 18 %,

10. Maßnahmen zur Terminkontrolle und Terminsicherheit — Wichtung 8 %,

11. Qualität der Kostenplanung, Kostenverfolgungs- und Kostensicherungsmaßnahmen — Wichtung 5 %,

12 Qualität der Kommunikationsplanung — Wichtung 3 %.

Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches unter Berücksichtigung vorstehend genannter Kriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Bei Punktgleichheit erfolgt der Zuschlag auf das Angebot mit dem höchsten Punktwert im Kriterium „Honorar“.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Honorar Planung gesamt / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: 2.1 Referenzprojekte der letzten 7 Jahre, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind - Referenz Nr. 1 / Gewichtung: 3
Qualitätskriterium - Name: 2.2 Referenzprojekte der letzten 7 Jahre, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind - Referenz Nr. 2 / Gewichtung: 3
Qualitätskriterium - Name: 3. allgemeiner Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre / Gewichtung: 7
Qualitätskriterium - Name: 4. spezifischer Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre, bezogen auf die zu vergebene Leistung / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: 5. maßgebliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter, die für die Planungsleistung zur Verfügung stehen / Gewichtung: 7
Qualitätskriterium - Name: 6. Qualitätsmanagementsystem / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: 7. Projektanalyse / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: 8. Qualität der Personalplanung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: 9. Präsenz vor Ort / Gewichtung: 18
Qualitätskriterium - Name: 10. Maßnahmen zur Terminkontrolle und Terminsicherheit / Gewichtung: 8
Qualitätskriterium - Name: 11. Qualität der Kostenplanung, Kostenverfolgungs- und Kostensicherungsmaßnahmen / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: 12. Qualität der Kommunikationsplanung / Gewichtung: 3
Preis - Gewichtung: 20.00
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Der Auftrag beinhaltet zunächst nur die Leistungsphasen 1-3 des Leistungsbildes Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume. Der Abruf weiterer Leistungsphasen, Besonderer und Zusätzlicher Leistungen bleibt dem Auftraggeber vorbehalten. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen, Besonderer und Zusätzlicher Leistungen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Zuwendungsbescheide liegen nicht vor. Weiterhin steht nicht fest, ob die Maßnahme aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 013-027861
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Auftragsvergabe Dipl.-Ing. Architekt E. Schneekloth + Partner

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
19/04/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19055
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXSQYY6YDEZ.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/04/2021