Kundenzufriedenheitsanalyse im SPNV in Mecklenburg-Vorpommern 2021 — 2025.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE80 Mecklenburg-Vorpommern
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vmv-mbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kundenzufriedenheitsanalyse im SPNV in Mecklenburg-Vorpommern 2021 — 2025.
Vorbereitung, Durchführung und Auswertung jährlicher Kundenbefragungen in den Zügen des Schienenpersonennahverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern und auf ausgewählten angrenzenden Strecken zur Qualität des SPNV-Angebotes nach vom Auftraggeber definierten Qualitätskriterien.
Eisenbahnstrecken im Land Mecklenburg-Vorpommern und angrenzende Strecken laut Definition des Auftraggebers.
Die jährliche Kundenzufriedenheitsanalyse erstreckt sich auf den gesamten landesweiten SPNV der im Land tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen (2021: DB Regio AG, ODEG, PRESS und MBB). Hinzu kommt die länderübergreifende Leistung im Teilnetz Ostseeküste-West von / bis Hamburg Hbf, ggf. weitere zu erfassende Leistungen entsprechend den linienbezogenen Zugläufen laut Definition des Auftraggebers. Die Anzahl der Züge beläuft sich - Stand 2021 - auf (werk)täglich ca. 1 100 Züge. Der Stichprobenumfang wird mit jährlich ca. 12 000 Interviews vorgegeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Dem Angebot sind Unterlagen, die dem Auftraggeber die Beurteilung der Eignung (Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde) des Bieters erlauben, beizufügen.
Zur Beurteilung der Zuverlässigkeit sind folgende Nachweise zu erbringen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und Maßnahmen zur Selbstreinigung,
— Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister einschließlich einer Gesellschafterliste,
— Eigenerklärung über die Beteiligungsverhältnisse am Unternehmen des Bieters.
Sollten Teile der Leistung an andere Unternehmen vergeben werden, so sind diese im Angebot zu benennen (gesondertes Formblatt).
Bei Angeboten von Bietergemeinschaften sind folgende zusätzliche Unterlagen beizubringen:
— eine schriftliche Begründung, weshalb für die Angebotsabgabe die Bildung einer Bietergemeinschaft als erforderlich angesehen wird,
— Verzeichnis der Mitglieder mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters,
— eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen und dass alle Mitglieder für die Vertragserfüllung als Gesamtschuldner haften.
In allen Fällen ist sicherzustellen, dass der VMV ein gemeinsamer verantwortlicher Mitarbeiter (Projektverantwortlicher) sowie ein Vertreter zur Verfügung stehen.
Vorzulegende Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht älter als 6 Monate sein. Bietergemeinschaften haben die Nachweise und Erklärungen für jedes ihrer Mitglieder vorzulegen.
Sofern Bieter einzelne Nachweise und Erklärungen nicht vorlegen, ist die Vergabestelle berechtigt, sie vom Vergabeverfahren auszuschließen. Sie behält sich unabhängig davon vor, nach Lage des Einzelfalls von einem Ausschluss abzusehen und einzelne Nachweise nachzufordern, worauf jedoch kein Anspruch besteht.
Zur Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit sind folgende Nachweise zu erbringen:
— Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung in Umfang und Deckungshöhe des zu vergebenden Auftrags vorliegen wird; eine entsprechende Bestätigung der Versicherung ist vor Auftragsbeginn vorzulegen,
— Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.
Zur Beurteilung der Fachkunde sind unter der Maßgabe des Auftragsgegenstandes „Markt- und Meinungsforschung im SPNV“ folgende Nachweise zu erbringen:
— Verzeichnis der in den letzten Jahren erbrachten Leistungen ähnlicher Art mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit, sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber; Mindeststandard ist dabei eine Projektreferenz, die im Schwierigkeitsgrad mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbar ist,
— Beschreibung der eingesetzten Erfassungs- und Datenverarbeitungstechnik,
— Erklärung zum ausschließlichen Einsatz von fachlich eingewiesenem und der deutschen Sprache kundigem Personal für die Erhebungstätigkeit in den Zügen (Angabe der Intervieweranzahl und Nachweis der Qualifikation der Interviewer ist wünschenswert),
— Benennung der mit der Projektleitung betrauten Personen und Nachweis ihrer Qualifikation,
— Vorlage der gesonderten Formblätter zu den Bestimmungen über Tariftreue und Mindestentgelte, zu deren Einhaltung der Auftragnehmer bei Angebotsabgabe verpflichtet ist.
Die Bieter haben sich mit der Abgabe des Angebots nach Maßgabe von § 9 des Vergabegesetzes Mecklenburg-Vorpommern zu bestimmten Mindestarbeitsbedingungen zu verpflichten. Für diese Erklärung ist ein Formblatt zu verwenden, das mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Schwerin.
Bei der Öffnung der Angebote sind Bieter nicht zugelassen, vgl. § 55 Abs. 2 Satz 2 VgV.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen werden in der Fassung, die sie zu Beginn des Vergabeverfahrens haben, auf der unter Ziff. I.3) genannten Internetseite zur Verfügung gestellt. Davon ausgenommen sind ggf. Dokumente, die dem Schutz der Vertraulichkeit nach § 41 Abs. 3 VgV unterliegen. Die vertraulichen Dokumente und eventuelle Antworten auf Rückfragen der Bewerber sowie alle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen übermittelt die Vergabestelle den Unternehmen, die nach § 9 Abs. 3 VgV eine Registrierung vorgenommen haben. Bewerber,die sich zunächst nicht registrieren möchten, sind in der Pflicht, die vertraulichen Dokumente, Antwortenauf etwaige Rückfragen sowie eventuelle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen bei der Vergabestelle unaufgefordert per E-Mail (Adresse unter Ziff. I.1)) abzufordern bzw. zu erfragen. Zur Abgabe eines Angebots ist eine Registrierung und Anmeldung im Vergabeportal erforderlich.
2. Zum Nachweis, dass keine Ausschlussgründe nach den §§ 123 und 124 GWB vorliegen, sind mit dem Angebot entsprechende Eigenerklärungen des Bieters vorzulegen, für die jeweils Formblätter zu verwenden sind, die im Rahmen der Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt werden.
3. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung nach § 50 VgV (§ 48 Abs. 3 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB (§ 160 Abs. 3 Satz 2 GWB). § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Satz 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19061
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.abst-mv.de