Versicherungsmakler
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neubrandenburg
NUTS-Code: DE80J Mecklenburgische Seenplatte
Postleitzahl: 17034
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neuwoges.de
Abschnitt II: Gegenstand
Versicherungsmakler
Die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH (NEUWOGES) plant die Neuausschreibung der Gebäudeversicherung. Dazu wird ein Versicherungsmakler eingesetzt. Ziel der Ausschreibung soll der Abschluss eines Versicherungsmaklervertrages (Entwurf in den Vergabeunterlagen) sein. Dazu gehören neben der Vorbereitung und dem Abschluss des Versicherungsvertrages auch die hiermit im Zusammenhang stehende Beratung, Information und Aufklärung sowie die Mitwirkung bei der Verwaltung und der Erfüllung des vermittelten Versicherungsvertrages einschließlich der Unterstützung im Schadenfall. Zudem soll der Makler unterstützend bei den Ausschreibungsverfahren tätig werden. Zwingende Voraussetzung ist die Möglichkeit des Datenaustausches im Zuge der Schadenbearbeitung digital über eine Schnittstelle an das wohnungswirtschaftliche ERP-System Wodis.
Neubrandenburg
Die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH (NEUWOGES) ist ein regional marktführendes großes kommunales Wohnungsunternehmen in Neubrandenburg. Zum Kerngeschäft gehört es, Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung in unterschiedlichsten Qualitäten und Lagen zur Verfügung zu stellen und sich mit den vielfältigen Aufgaben rund um die Immobilie zu befassen. Mit rund 12 000 Wohnungen, mehr als 300 Gewerbeeinheiten, über 300 Plätzen in Wohn- und Pflegeheimen sowie mehreren 1 000 Stellplätzen und Garagen, ist die NEUWOGES der größte Vermieter vor Ort. Darüber hinaus werden mehr als 6 000 Einheiten unterschiedlichster Nutzungsart für andere Immobilieneigentümer verwaltet und an der Entwicklung, Erschließung und Optimierung von Immobilien mitgewirkt.
Die NEUWOGES plant die Neuausschreibung der Gebäudeversicherung. Dazu soll ein Versicherungsmakler eingeschaltet werden. Ziel der jetzigen Ausschreibung soll der Abschluss eines Versicherungsmaklervertrages (Entwurf in den Vergabeunterlagen) sein. Dazu gehören neben der Vorbereitung und dem Abschluss des Versicherungsvertrages auch die hiermit im Zusammenhang stehende Beratung, Information und Aufklärung sowie die Mitwirkung bei der Verwaltung und der Erfüllung des vermittelten Versicherungsvertrages einschließlich der Unterstützung im Schadenfall. Zudem soll der Makler unterstützend bei den Ausschreibungsverfahren tätig werden. Zwingende Voraussetzung ist die Möglichkeit des Datenaustausches im Zuge der Schadenbearbeitung digital über eine Schnittstelle an das wohnungswirtschaftliche ERP-System Wodis.
Zuschlagskriterium ist der Preis, hier die Höhe der angebotenen Courtage. Die niedrigste angebotene Courtage erhält den Zuschlag.
Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit und kann mit einer Frist von 3 Monaten zum Ende des Kalenderjahres gekündigt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis der Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug,
2. Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124_LD),
3. ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter hervorgehen (Formblatt 234).
1. Erklärung über den Gesamtumsatz für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
2. Nachweis einer Berufshaftpflicht.
1. Nachweis Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001,
2. Nachweis Zertifizierung nach DIN EN ISO 27001,
3. Eigenerklärung zur Unternehmensstruktur, Standorten und durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter aus den letzten 3 Jahren,
4. Benennung des Beratungs- und Betreuungsteams mit Qualifikation und Berufserfahrung,
5. mind. 3 Referenzen zur Betreuung von Wohnungsunternehmen aus den letzten 3 Jahren sowie mind. 3 Referenzen für die Betreuung von Vergabeverfahren mit einer Kurzbeschreibung des Auftrages (Angabe u. a. von Leistungsgegenstand, Leistungszeitraum/-zeitpunkt) ist erforderlich. Es ist der Auftraggeber, dort ein Ansprechpartner, der für Rückfragen kontaktiert werden kann (Angabe mindestens von Telefonnummer und E-Mail-Adresse), zu benennen. Alternativ kann vorgelegt werden:
— bei Leistungen an öffentliche Auftraggeber eine durch die zuständige Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung oder – (bei privaten Auftraggebern) eine von diesen ausgestellte Bescheinigung.
Falls Referenzen von Dritten (z. B. Nachunternehmern) beigebracht werden sollen („Eignungsleihe“), muss deren Verfügbarkeit für die Vertragslaufzeit sichergestellt werden. Bitte kontaktieren Sie in diesem Falle die Vergabestelle rechtzeitig für weitere Formalitäten.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben durch Nachfrage zu verifizieren. Sie wird untaugliche Referenzen nicht berücksichtigen.
Mehrere Referenzen eines Vertragspartners/Auftraggebers werden nur als eine Referenz gewertet.
§ 59 Abs. 3 VVG
a) Die Verhandlungen, die Abwicklung der Leistungsbeziehung und das Erbringen der Dienstleistung erfolgen in deutscher Sprache.
b) Die Vorgaben des Landesrechts (z. B. Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Mecklenburg Vorpommern [Vergabegesetz Mecklenburg-Vorpommern - VgG M-V] und des am 16.08.2014 in Kraft getretenen MiLoG (Mindestlohngesetz) müssen erfüllt werden.
c) Unterzeichnung der Erklärung zum vergaberechtlichen Mindestlohn.
d) Die Schadensabwicklung muss automatisch und digital über eine Schnittstelle an das wohnungswirtschaftliche ERP-System Wodis erfolgen. Es ist ein Nachweis der Machbarkeit einzureichen.
e) Im Betreuungsteam müssen mind. 3 Personen sein, mind. ein Mitarbeiter mit Erfahrungen in der Immobilienbranche und mind. ein Mitarbeiter mit Erfahrungen im Vergaberecht. Diese müssen im Angebot benannt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die gesamte Kommunikation ist ausschließlich über die Vergabeplattform Subreport zu führen, Angabe im Betreff:„[02/21_VST]“.
Telefonische Anfragen werden nicht bearbeitet. Rückfragen zu den Vergabeunterlagen sind nur bis zu 6 Tagen vor dem Öffnungstermin zulässig. Danach gestellte Anfragen, die eine Änderung der Vergabeunterlagen nach sich ziehen würden, werden nicht mehr berücksichtigt.
Die Angebote sind elektronisch in Textform einzureichen.
Die Unterlagen sind vollständig einzureichen. Inhaltliche Änderungen sind nicht zulässig.
Bitte beachten: Um einen eventuellen Ausschluss des Angebotes zu vermeiden, legen Sie bitte die geforderten Nachweise und Erklärungen dem Angebot unbedingt vollständig bei.
Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften (nachfolgend: „Bietergemeinschaft(en)“ [BG], im Auftragsfalle Arbeitsgemeinschaft(en) [AG]) ist zulässig. BG müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung ist grundsätzlich nicht möglich. Die BG hat mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung abzugeben,
— in der die Bildung einer AG im Auftragsfall erklärt ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und eines der Mitglieder als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages bezeichnet ist,
— in der bestätigt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter alle Mitglieder der BG/AG gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— in der erklärt wird, dass alle Mitglieder für die Erfüllung des Vertrages gesamtschuldnerisch haften,
— in der angegeben wird, welches Mitglied welche Leistungen ausführt.
Weiter ist in einer kurzen Begründung (Form: Eigenerklärung) anzugeben, aus welchem (kaufmännischen oder technischen) Grund eine BG eingegangen wird.
Es ist grundsätzlich nicht zulässig, dass ein Mitglied einer BG parallel ein eigenes Angebot abgibt bzw. parallel an einer anderen BG teilnimmt.
Ort: Schwerin
Land: Deutschland
Es wird verwiesen auf § 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ort: Schwerin
Land: Deutschland