Planung Umbau und Sanierung Gutshaus Groß Lehmhagen (OT von 18507 Grimmen)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Greifswald
NUTS-Code: DE80N Vorpommern-Greifswald
Postleitzahl: 17489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.pommerscher-diakonieverein.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Umbau und Sanierung Gutshaus Groß Lehmhagen (OT von 18507 Grimmen)
Planungsleistungen (aufgeteilt in die Lose Gebäudeplanung, Freianlagenplanung, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung) für eine denkmalgerechte Sanierung und Umbau eines ehemaligen Gutshauses. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein eingeschossiges, auf einem hohen Sockel stehendem Gebäude mit einem 2-geschossigen, sowohl zur ehemaligen Hof- wie zur Gartenseite hin ausgestellten hohen Mittelrisalit.
Im Gebäude sollen zukünftig eine Mehrraumwohnung für eine psychosoziale Wohngruppe sowie betreute Einzelwohnungen für Erwachsene mit wesentlichen psychischen Erkrankungen/Behinderungen entstehen. Dieser besonderen Klientel muss die Planung des Bauvorhabens angepasst sein. Weiterhin sollen Büros, Sozialräume, Abstellräume und ein Beratungsraum geschaffen werden.
Die vorläufigen Bruttokosten zum gesamten Bauvorhaben inklusive aller Nebenkosten werden geschätzt mit max. 3,1 Mio. EUR.
Die Umsetzung und Abrechnung der Baumaßnahme soll bis spätestens zum 30.6.2023 abgeschlossen sein.
Sanierung Gutshaus Groß Lehmhagen: Architektenleistung Gebäudeplanung
18507 Grimmen, OT Groß Lehmhagen
Objektplanung Gebäude und Innenräume Leistungsphasen 3-9 gem. §34 HOAI 2021 (nachfolgend und in den Beschaffungsunterlagen nur HOAI genannt) Denkmalgerechte Sanierung und Umbau eines ehemaligen Gutshauses. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein eingeschossiges, auf einem hohen Sockel stehendem Gebäude mit einem 2-geschossigen, sowohl zur ehemaligen Hof- wie zur Gartenseite hin ausgestellten hohen Mittelrisalit.
Im Gebäude sollen zukünftig eine Mehrraumwohnung für eine psychosoziale Wohngruppe sowie betreute Einzelwohnungen für Erwachsene mit wesentlichen psychischen Erkrankungen/Behinderungen entstehen. Weiterhin sollen Büros, Sozialräume, Abstellräume und ein Beratungsraum geschaffen werden.
Die Umsetzung und Abrechnung der Maßnahme soll bis spätestens zum 30.6.2023 abgeschlossen sein.
Das Vergabeverfahren wird gemäß §§ 14 Abs. 3, 17, 74 VgV als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Es sollen bis zu 5 geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden; der Pommersche Diakonieverein e.V. behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV vor, den Zuschlag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Sollten sich mehr als 5 geeignete Interessenten bewerben, findet eine Auswahl derjenigen Bewerber statt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die geeigneten Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden anhand der folgenden objektiven, nichtdiskriminierenden Auswahlkriterien ermittelt (§ 51 Abs. 1 VgV):
Maßgeblich ist die Anzahl und Qualität der vom Bewerber nachgewiesenen unternehmensbezogenen Referenzen für die Erbringung von Planungsleistungen:
Qualität der Referenzen (Kosten-, Termin-, Vergütungseinhaltung; fachliche/funktionelle Qualität; städtebauliche Aktualität; Nachhaltigkeit; Erfahrungen bzgl. Denkmalsanierung, Sanierung und/oder Bau von Einrichtungen für Menschen mit geistigen o. psychischen Beeinträchtigungen, Bauüberwachung, Fördermitteln; durchschnittliche/r Umsatz/Beschäftigten- und Führungskräftezahl in den letzten 3 Jahren; Qualifikation/Berufserfahrung der regelmäßig eingesetzten Mitarbeiter; Standard der technischen Ausstattung; Standard der Qualitätssicherung; Umfang der Einbindung von Nachunternehmern, vgl. Anlage C.6 A zum Bewerberbogen Der Auftraggeber behält sich vor, unter den Voraussetzungen des § 75 Abs. 6 VgV eine Auswahl durch Los zu treffen.
Es wird zunächst ausschließlich die Leistungsphase 3 der o. g. Leistungsbilder beauftragt, weitere Leistungsphasen werden ggf. gesondert beauftragt (Stufenbeauftragung). Ein Anspruch auf Beauftragung der Leistungsphasen 4 bis 9 besteht nicht.
Wegen des Einsatzes von EU-Fördermitteln unterliegt das Vorhaben einer baufachlichen Prüfung durch die entsprechende Förderinstitution bzw. der durch diese benannten Institution (Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Rostock). Zum geschuldeten Leistungsumfang gehören daher auch ggf. erforderliche Abstimmungen oder Zuarbeiten im Zusammenhang mit dieser Prüfung, die auf Anforderung als besondere Leistung zu erbringen sind.
STES-20-0006
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Die Unterlagen, die im Teilnahmeverfahren erforderlich sind, liegen auf der Vergabeplattform www.subreport-elvis.de unter der ID: E63382783 zum Download bereit. (s. Pkt. I.3))
Sanierung Gutshaus Groß Lehmhagen: Objektplanung Freianlagen
18507 Grimmen / OT Groß Lehmhagen
Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 1-9 gem. § 39 HOAI Planung der Außenanlagen wie: Geländebearbeitung und Ansaat der Grünflächen, Pflanzen der notwendigen Gehölze und Bäume. Fußwege in Betonpflaster einschl. Unterbau und Randbefestigung, gleiches gilt für Stellplätze und deren Zufahrt.
Einbauten in Außenanlagen, wie Fahrradständer im Eingangsbereich, sowie Müllbehälter und Gartenbänke.
Diese Leistungen erfolgen im Rahmen einer denkmalgerechten Sanierung und Umbau eines ehemaligen Gutshauses. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein eingeschossiges, auf einem hohen Sockel stehendem Gebäude mit einem 2-geschossigen, sowohl zur ehemaligen Hof- wie zur Gartenseite hin ausgestellten hohen Mittelrisalit.
Im Gebäude sollen zukünftig eine Mehrraumwohnung für eine psychosoziale Wohngruppe sowie betreute Einzelwohnungen für Erwachsene mit wesentlichen psychischen Erkrankungen/Behinderungen entstehen. Weiterhin sollen Büros, Sozialräume, Abstellräume und ein Beratungsraum geschaffen werden.
Die Umsetzung und Abrechnung der Maßnahme soll bis spätestens zum 30.6.2023 abgeschlossen sein.
Das Vergabeverfahren wird gemäß §§ 14 Abs. 3, 17, 74 VgV als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Es sollen bis zu 5 geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden; der Pommersche Diakonieverein e. V. behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV vor, den Zuschlag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Sollten sich mehr als 5 geeignete Interessenten bewerben, findet eine Auswahl derjenigen Bewerber statt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden anhand der folgenden objektiven, nichtdiskriminierenden Auswahlkriterien ermittelt (§ 51 Abs. 1 VgV):
Maßgeblich ist die Anzahl und Qualität der vom Bewerber nachgewiesenen unternehmensbezogenen Referenzen für die Erbringung von Planungsleistungen:
Qualität der Referenzen (Kosten-, Termin-, Vergütungseinhaltung; fachliche/funktionelle Qualität; städtebauliche Aktualität; Nachhaltigkeit; Erfahrungen bzgl. Denkmalsanierung, Sanierung und/oder Bau von Einrichtungen für Menschen mit geistigen o. psychischen Beeinträchtigungen, Bauüberwachung, Fördermitteln; durchschnittliche/r Umsatz/Beschäftigten- und Führungskräftezahl in den letzten 3 Jahren; Qualifikation/Berufserfahrung der regelmäßig eingesetzten Mitarbeiter; Standard der technischen Ausstattung; Standard der Qualitätssicherung; Umfang der Einbindung von Nachunternehmern; vgl. Anlage C.6 A zum Bewerberbogen Der Auftraggeber behält sich vor, unter den Voraussetzungen des § 75 Abs. 6 VgV eine Auswahl durch Los zu treffen.
Es werden zunächst ausschließlich die Leistungsphasen 1-3 der o. g. Leistungsbilder beauftragt, weitere Leistungsphasen werden ggf. gesondert beauftragt (Stufenbeauftragung). Ein Anspruch auf Beauftragung der Leistungsphasen 4 bis 9 besteht nicht.
Wegen des Einsatzes von EU-Fördermitteln unterliegt das Vorhaben einer baufachlichen Prüfung durch die entsprechende Förderinstitution bzw. der durch diese benannten Institution (Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Rostock). Zum geschuldeten Leistungsumfang gehören daher auch ggf. erforderliche Abstimmungen oder Zuarbeiten im Zusammenhang mit dieser Prüfung, die auf Anforderung als besondere Leistung zu erbringen sind.
STES-20-0006
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Die Unterlagen, die im Teilnahmeverfahren erforderlich sind, liegen auf der Vergabeplattform www.subreport-elvis.de unter der ID: E63382783 zum Download bereit. (s. Pkt. I.3))
Sanierung Gutshaus Groß Lehmhagen: Tragwerksplanung
18507 Grimmen OT Groß Lehmhagen
Tragwerksplanung Leistungsphasen 1-6 gem. §51 HOAI Tragwerkplanung und statische Berechnungen im Rahmen einer denkmalgerechten Sanierung und Umbau eines ehemaligen Gutshauses. Besondere Leistungen sind der Nachweis des Feuerwiderstandes an tragenden Bauteilen und die Prüfung der Fertigteilelemente. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein eingeschossiges, auf einem hohen Sockel stehendem Gebäude mit einem 2-geschossigen, sowohl zur ehemaligen Hof- wie zur Gartenseite hin ausgestellten hohen Mittelrisalit.
Im Gebäude sollen zukünftig eine Mehrraumwohnung für eine psychosoziale Wohngruppe sowie betreute Einzelwohnungen für Erwachsene mit wesentlichen psychischen Erkrankungen/Behinderungen entstehen. Weiterhin sollen Büros, Sozialräume, Abstellräume und ein Beratungsraum geschaffen werden.
Die Umsetzung und Abrechnung der Maßnahme soll bis spätestens zum 30.6.2023 abgeschlossen sein.
Das Vergabeverfahren wird gemäß §§ 14 Abs. 3, 17, 74 VgV als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Es sollen bis zu 5 geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden; der Pommersche Diakonieverein e.V. behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV vor, den Zuschlag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Sollten sich mehr als 5 geeignete Interessenten bewerben, findet eine Auswahl derjenigen Bewerber statt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden anhand der folgenden objektiven, nichtdiskriminierenden Auswahlkriterien ermittelt (§ 51 Abs. 1 VgV):
Maßgeblich ist die Anzahl und Qualität der vom Bewerber nachgewiesenen unternehmensbezogenen Referenzen für die Erbringung von Planungsleistungen:
Qualität der Referenzen (Kosten-, Termin-, Vergütungseinhaltung; fachliche/funktionelle Qualität; Nachhaltigkeit; Erfahrungen bzgl. Denkmalsanierung, Bauüberwachung, Fördermitteln; durchschnittliche/r Umsatz/Beschäftigten- und Führungskräftezahl in den letzten 3 Jahren; Qualifikation/Berufserfahrung der regelmäßig eingesetzten Mitarbeiter; Standard der technischen Ausstattung; Standard der Qualitätssicherung; Umfang der Einbindung von Nachunternehmern; vgl. Anlage C.6 A zum Bewerberbogen Der Auftraggeber behält sich vor, unter den Voraussetzungen des § 75 Abs. 6 VgV eine Auswahl durch Los zu treffen.
Es werden zunächst ausschließlich die Leistungsphasen 1-3 der o. g. Leistungsbilder beauftragt, weitere Leistungsphasen werden ggf. gesondert beauftragt (Stufenbeauftragung). Ein Anspruch auf Beauftragung der Leistungsphasen 4 bis 6 besteht nicht.
Wegen des Einsatzes von EU-Fördermitteln unterliegt das Vorhaben einer baufachlichen Prüfung durch die entsprechende Förderinstitution bzw. der durch diese benannten Institution (Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Rostock). Zum geschuldeten Leistungsumfang gehören daher auch ggf. erforderliche Abstimmungen oder Zuarbeiten im Zusammenhang mit dieser Prüfung, die auf Anforderung als besondere Leistung zu erbringen sind.
STES-20-0006
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Die Unterlagen, die im Teilnahmeverfahren erforderlich sind, liegen auf der Vergabeplattform www.subreport-elvis.de unter der ID: E63382783 zum Download bereit. (s. Pkt. I.3))
Sanierung Gutshaus Groß Lehmhagen: Planung techn. Ausrüstung (TGA)
18507 Grimmen OT Groß Lehmhagen
Leistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff. HOAI der Anlagengruppen 1 bis 6 in den Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 55 HOAI Planung der Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen für die Ver- und Entsorgung des Gebäudes, der Wärmeversorgung des gesamten Gebäudes und Anschluss an die Heizzentrale, der Lüftungsanlage für bestimmte Teilbereiche des Gebäudes, der Elektroinstallation des Hauses mit den notwendigen Starkstromanlagen, sowie der Fernmelde- und informationstechnischen Anlagen für das gesamte Gebäude im Rahmen einer denkmalgerechten Sanierung und Umbau eines ehemaligen Gutshauses. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein eingeschossiges, auf einem hohen Sockel stehendem Gebäude mit einem 2-geschossigen, sowohl zur ehemaligen Hof- wie zur Gartenseite hin ausgestellten hohen Mittelrisalit.
Im Gebäude sollen zukünftig eine Mehrraumwohnung für eine psychosoziale Wohngruppe sowie betreute Einzelwohnungen für Erwachsene mit wesentlichen psychischen Erkrankungen/Behinderungen entstehen. Weiterhin sollen Büros, Sozialräume, Abstellräume und ein Beratungsraum geschaffen werden.
Der Bewerber muss die Planungsleistungen für alle Anlagengruppen im eigenen Hause erbringen können bzw. einen fachlich geeigneten Nachauftragnehmer nachweisen können.
Die Umsetzung und Abrechnung der Maßnahme soll bis spätestens zum 30.6.2023 abgeschlossen sein.
Das Vergabeverfahren wird gemäß §§ 14 Abs. 3, 17, 74 VgV als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Es sollen bis zu 5 geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden; der Pommersche Diakonieverein e.V. behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV vor, den Zuschlag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Sollten sich mehr als 5 geeignete Interessenten bewerben, findet eine Auswahl derjenigen Bewerber statt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden anhand der folgenden objektiven, nichtdiskriminierenden Auswahlkriterien ermittelt (§ 51 Abs. 1 VgV):
Maßgeblich ist die Anzahl und Qualität der vom Bewerber nachgewiesenen unternehmensbezogenen Referenzen für die Erbringung von Planungsleistungen:
Qualität der Referenzen (Kosten-, Termin-, Vergütungseinhaltung; fachliche/funktionelle Qualität; städtebauliche Aktualität; Nachhaltigkeit; Erfahrungen bzgl. Denkmalsanierung, Sanierung und/oder Bau von Einrichtungen für Menschen mit geistigen o. psychischen Beeinträchtigungen, Bauüberwachung, Fördermitteln; durchschnittliche/r Umsatz/Beschäftigten- und Führungskräftezahl in den letzten 3 Jahren; Qualifikation/Berufserfahrung der regelmäßig eingesetzten Mitarbeiter; Standard der technischen Ausstattung; Standard der Qualitätssicherung; Umfang der Einbindung von Nachunternehmern, vgl. Anlage C.6 A zum Bewerberbogen Der Auftraggeber behält sich vor, unter den Voraussetzungen des § 75 Abs. 6 VgV eine Auswahl durch Los zu treffen.
Es werden zunächst ausschließlich die Leistungsphasen 1 bis 3 der o. g. Leistungsbilder beauftragt, weitere Leistungsphasen werden ggf. gesondert beauftragt (Stufenbeauftragung). Ein Anspruch auf Beauftragung der Leistungsphasen 4 bis 9 besteht nicht.
Wegen des Einsatzes von EU-Fördermitteln unterliegt das Vorhaben einer baufachlichen Prüfung durch die entsprechende Förderinstitution bzw. der durch diese benannten Institution (Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Rostock). Zum geschuldeten Leistungsumfang gehören daher auch ggf. erforderliche Abstimmungen oder Zuarbeiten im Zusammenhang mit dieser Prüfung, die auf Anforderung als besondere Leistung zu erbringen sind.
STES-20-0006
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Die Unterlagen, die im Teilnahmeverfahren erforderlich sind, liegen auf der Vergabeplattform www.subreport-elvis.de unter der ID: E63382783 zum Download bereit. (s. Pkt. I.3))
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Los 1: Nachweis der Bauvorlageberechtigung für MV Los 1: Nachweis, dass der/die Inhaber(in) des Planungsbüros die Berufsbezeichnung „Architekt“ trägt.
Los 2: Nachweis, dass der/die Inhaber(in) des Planungsbüros die Berufsbezeichnung „Architekt o. Landschaftsarchitekt“ trägt.
Los 3 und 4: Nachweis, dass der/die Inhaber(in) des Ing.-Büros die Berufsbezeichung „Dipl.-Ingenieur (FH o. TU)“ oder gleichwertig trägt.
Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE, vgl. Los-bezogene Anlage 3) inkl.
— Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
Vgl. Los-bezogene Ausschreibungsunterlage, insbes. Anlage C.1 (Bewerberbogen) der Vergabeunterlagen
Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung in nachstehend genannter Höhe oder Vorlage der Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mind. 2 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 2,0 Mio. EUR (bei Los 1) bzw. 1,0 Mio. EUR (bei Los 2-4) für Sach- und sonstige Schäden abzuschließen bereit ist oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist.
Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) laut Los-bezogener Anlage 3, inkl.
— jährliches Mittel der Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV),
— Umfang Nachunternehmereinsatz.
Vgl. Los-bezogene Ausschreibungsunterlage, insbes. Anlage C.1 (Bewerberbogen) der Vergabeunterlagen
Nachfolgend die Mindesteignungskriterien (für alle Lose sowie Los-spezifisch):
I.: Alle Lose:
— Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft verfügt – neben einer üblichen Büroausstattung – mindestens über einen CAD-Arbeitsplatz zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch über das DXF- bzw. DWG-Format sowie Office-Anwendungen gewährleistet,
— Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat aktuell und in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 2 für das jeweilige Leistungsbild qualifizierte Berufsträger (z. B. Ingenieur), von denen mindestens 1 über den Nachweis der Berufszulassung (Mitglied Kammer oder vergleichbarer Nachweis/abgeschlossene Fachausbildung) verfügt, beschäftigt,
— Die vorgesehene Projektleiterin / der vorgesehene Projektleiter verfügt über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren und die stellvertretende Projektleiterin / der stellv. Projektleiter über mindestens 2 Jahre Berufserfahrung.
II: Los-bezogene Mindesteignungskriterien:
Los 1: Objektplanung: Referenzen für mindestens 3 in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren (2018-2020) abgeschlossene (d. h. inkl. LP 8) vergleichbare Bauvorhaben mit Gesamtbaukosten (KG 300-400 nach DIN 276) bei mindestens einem Projekt von mindestens 2 Mio. EUR netto und einem weiteren mit einer Bauwerkssumme in Höhe von mindestens 0,7 Mio. EUR netto
Los 2: Freianlagenplanung: Referenzen für mindestens 3 in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren (2018-2020) inkl. LP 8 fertig gestellte, mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Projekte, wobei mindestens eine Referenz eine Bauwerksumme (KG 500 nach DIN 276) in Höhe von mindestens 130 T EUR netto und eine weitere eine Bauwerkssumme in Höhe von mindestens 50 T EUR netto aufweisen muss.
Los 3: Tragwerksplanung: Referenzen für mindestens 3 in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren (2018-2020) inkl. LP 6 fertig gestellte Projekte, wobei mindestens eine Referenz eine Bauwerksumme (KG 300 und KG 400 nach DIN 276) in Höhe von mindestens 900 T EUR netto und eine weitere eine Bauwerkssumme in Höhe von mindestens 250 T EUR netto aufweisen muss.
Los 4: Planung Technische Ausrüstung: Referenzen für mindestens 3 in den letzten 3 Jahren (2018-2020) abgeschlossene (d. h. inkl. LP 8) vergleichbare Bauvorhaben mit Gesamtbaukosten (KG 410-450, 541, 542, 546 nach DIN 276) bei mindestens einem Projekt von mindestens 650 T EUR netto und einem weiteren mit einer Bauwerkssumme in Höhe von mindestens 100 T EUR netto.
— Planungshaftpflichtversicherung in der oben unter III.1.2) as Mindeststandard beim jeweiligen Los geforderten Höhe. Die Gesamtleistung des Versicherers muss mindestens das Doppelte der vereinbarten Deckungssumme pro Kalenderjahr abdecken,
— Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Vergabegesetz Mecklenburg-Vorpommern (vgl. Anlage 11 des Bewerberbogens).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Telefonische Auskünfte oder solche per E-Mail oder Fax werden aus Gründen von Transparenz, Gleichbehandlung und Dokumentation nicht erteilt. Bitte reichen Sie alle Fragen ausschließlich über das Portal/die Plattform subreport ein, wo Sie auch die Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt bekommen.
Ausschlussfrist für Bewerberfragen ist der 19.3.2021, 12.00 Uhr.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.regierung-mv.de
§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.
Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
In der Angebotsphase gelten außerdem folgende Rechtsbehelfsfristen:
30-Tages- und 6-Monats-Frist des § 135 Abs. 2, Abs. 1 Nr. 1 GWB. Ein Bieter, der ohne Vorabinformation direkt oder im EU-Amtsblatt über einen Vertragsschluss informiert wird, muss einen Nachprüfungsantrag innerhalb von 30 Kalendertagen und bei unterbliebener Information innerhalb von 6 Monaten nach Vertragsschluss einlegen, vgl. § 135 GWB:
§ 135 Unwirksamkeit
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
(3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn
1. der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist,
2. der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und
3. der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.
Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlag erhalten soll, umfassen.