Baugruben, Verbau und Tiefgründung incl. Spezialtiefbau Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-04
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stralsund
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Postleitzahl: 18439
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsches-meeresmuseum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baugruben, Verbau und Tiefgründung incl. Spezialtiefbau
Im Zuge der Umsetzung des Projektes Modernisierung und Reattraktivierung Deutsches Meeresmuseum erfolgen Erdeingriffe im Zuge der Herstellung der Baugruben. Im Rahmen der archäologischen Untersuchung werden Bergungs- und Dokumentationsarbeiten ausgeführt. Diese Arbeiten laufen parallel zu den Arbeiten an den Baugruben und den Erdarbeiten. Wesentliche Arbeiten der Bodendenkmalpflege wurden bereits im Vorfeld der hier beschriebenen Arbeitenausgeführt.
Während der Arbeiten ist jedoch weiterhin mit Behinderungen durch die Bergungs- und Dokumentationsarbeiten der Bodendenkmalpflege zu rechnen. Diese Behinderungen sind in alle Leistungen einzurechnen.
Wesentliche Leistungen: Baugrubenverbau aus Großbohrpfählen bzw. aus Trägerbohlwänden, Unterfangungen am vorh. Gebäudebestand, Verpressanker,Gewindeschrägpfähle.
Stralsund
Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum (DMM) plant die Reattraktivierung des Stammhauses „Meeresmuseum“, das sich in der historischen Klosteranlage St. Katharinen in der Altstadt von Stralsund befindet. Es sind umfangreiche Neubau-, Umbau- und Modernisierungsarbeiten geplant.
Gegenstand dieser Vergabe sind Leistungen der Baugrubenherstellung (Baugruben, Verbau und Tiefgründung incl. Spezialtiefbau).
Das Deutsche Meeresmuseum beabsichtigt die Gebäude der Liegenschaft am Standort Meeresmuseum, Katharinenberg 14 – 20, 18439 Stralsund grundlegend zu modernisieren, zu sanieren und barrierefrei herzurichten.
Der Charakter eines klassischen Naturkundemuseums in einem mittelalterlichen Klostergebäude soll erhalten bleiben, jedoch mit neuen Akzenten Untermauert und für die Besucher attraktiver gestaltet werden. Neben einer vom Ozeaneum klar abgegrenzten Neukonzeption soll die Architektur stärker zur Geltung kommen.
Architektur und historische Bausubstanz des Klosterkomplexes sollen mit klaren Sichtachsen in der Katharinenhalle und zusätzlichen Öffnungen zum Stralsund Museum hervorgehoben und der Kreuzgang als zentrale Achse der Klosteranlage stärker erlebbar werden.
Eingangs- und Kassenbereich sollen für den Besucher einladender gestaltet, Shop und Servicebereiche an die Erfordernisse eines modernen Museums angepasst und auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich gemacht werden. Der gesamte Museumsrundgang soll durch zusätzliche Aufzüge Barrierefrei gestaltet werden.
Die Aquarien im Untergeschoss sollen modern gestaltet und mit energieeffizienterer, wartungsärmerer Technik ausgestattet werden.
Folgende Teilmaßnahmen sind Bestandteil des Projektes zur Reattraktivierung und Modernisierung des Meeresmuseums:
— Neugestaltung des gesamten Museumsvorplatzes (Nordhof),
— Neugestaltung des Foyers einschließlich Museumsshop,
— Modernisierung und Neugestaltung der vorhandenen Ausstellung und Aquarien,
— Neubau eines Großfischaquariums,
— Verlagerung der Präparationswerkstätten,
— Umgestaltung des derzeitigen Bistrobereiches vor dem Schildkrötenaquarium.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wurde aufgehoben, weil es nur einen Bieter gab und folgende Hintergründe bestehen: Unwirtschaftlichkeit der Vergabe aufgrund deutlicher Überschreitung der geprüften Kostenprognose des Auftraggebers. Daraufhin stellte der Bieter einen Antrag auf Nachprüfung. Dieses Verfahren ist noch nicht final abgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.regierung-mv.de/
Etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften im Rahmen der Bekanntmachung sind spätestens 10 Kalendertage nach Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist in schriftlicher Form bei der in Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle des Auftraggeber zu rügen.
— Etwaige Vergabeverstöße in den Vergabeunterlagen sind spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens spätestens bis zum Ablauf der Frist für die Angebotsabgabe in schriftlicher Form bei der in Ziffer I.1) Genannten Kontaktstelle des Auftraggebers zu rügen,
— Sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften sind spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen ab Kenntnisnahme in schriftlicher Form bei der in Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle des Auftraggebers zu rügen,
— hilft der Auftraggeber dem gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht ab, ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens bei der zuständigen Vergabekammer nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers über die Nichtabhilfe zulässig.