Sportboothafen Warnemünde, 5. Bauabschnitt
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 381 / 381-8762
Fax: +49 381 / 381-8765
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rostock.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sportboothafen Warnemünde, 5. Bauabschnitt
Neubau Sanitär- und Hafenmeisterhaus:
Auf einer vorhandenen Betonpontonanlage mit biegesteifen Fundamentbalken im Neuen Strom an der Warnemünder Yachthafenmole ist ein zweigeschossiges Gebäude als Stahlskelettbau mit einer Paneelfassade und Flachdach zu errichten.
Die Befestigung der Holzlamellenfassade erfolgt auf einer Unterkonstruktion. Im Untergeschoss sind Sanitäranlagen für die Nutzer des Warnemünder Sportboothafens zu errichten. Im Obergeschoss sind Büros für den Hafenservice zu schaffen. Der Außenbereich des Gebäudes ist mittels FSC-zertifiziertem Hartholz auf einer Unterkonstruktion zu beplanken.
Warnemünde Neuer Strom
Es ist eine GU-Vergabe vorgesehen. Der Hochbau ist auf einer schwimmenden Plattform zu errichten, welche landseitig nicht mit Fahrzeugen, Bautechnik und Materiallieferungen über die Holzplattform mit einer zulässigen Verkehrslast von 5 kN/m2 erreichbar ist. Somit sind wasserseitige Arbeits-, Lager- und Kranaufstellflächen auf einem Stelzenponton und ggf. noch einem weiteren Materialponton zu schaffen und seeseitige Transporte bei laufendem Hafenbetrieb zu organisieren. Die Materialtransporte, -zwischenlagerung an einem entfernten Liegeplatz im Werftbecken und -vorortlagerung sowie die Nutzung des einzig möglichen Arbeitspontons incl. Bekranung sind bei einer Einzelvergabe der Fachlose nicht wirtschaftlich umsetzbar.;
Fachlos: Roh- und Ausbau;
— schwimmende Technik für den 5. Bauabschnitt: Stelzenponton mit Kran,
— Stahlbau, tragende Wandelemente und Stahlverbunddecken, Fassade Sandwichpaneel,
— Abdichtungsarbeiten Dach und Wand,
— Metallbau Fenster und Außentüren Aluminium,
— Holzbauarbeiten und Malerarbeiten für Fassadenbekleidung mit Holzlatten,
— Trockenbauarbeiten Innenausbau nichttragende Wände und Unterdecken,
— Metallbau, Glasbau für Innentüren und Trennwandanlagen,
— Estricharbeiten Zementestrich,
— Bodenbelagsarbeiten Linoleum,
— Fliesenarbeiten für Bodenbeläge, Wandbekleidungen WC- und Waschbereiche,
— Malerarbeiten Innen,
— Gerüstbauarbeiten für Rohbau und Montagearbeiten Fassade,
— Baureinigungsarbeiten.
Fachlos: Elektroinstallation:
— Potentialausgleich, Blitzschutzanlage, Netzwerktechnik,
— Brandmeldeanlage, Zutrittskontrollanlage, Verteilungen,
— Installationssysteme und -geräte,
— Leitungen und Kabel,
— Leuchten: 41 Einbaudownlight, 14 Deckeneinbauleuchten.
Fachlos: Heizungs- und Sanitärtechnik:
— Heizungstechnik: – Gaswertbrenngerät Wärmenennleistung 48 kW mit Zubehör,
— Pufferspeicher 500 l, Frischwasserstation, 2 Heizkreis-Schnellmontagesets,
— Gasinstallation, Verteiler, Pumpen Zubehör, Dämmung, Fußbodenheizung,
— Sanitärtechnik: – Schmutzwasserentwässerung, Trinkwasserleitung und Zubehör,
— Sanitäre Objekte, Montageelemente, Armaturen und Zubehör,
— Dämmung,
— Fäkalienhebe- und Absauganlage.
Fachlos: Lüftungs- und MSR-Technik:
— 1 kombiniertes RLT-Gerät mit Gehäuse, seewassergeeignet,
— Schalldämpfer, Luftauslässe, Nacherhitzer, Kanäle, Klappen, Regler, Isolierungen,
— Aufstellflächen auf dem Dach, Dachdurchführungen, Durchbrüche,
— MSR-Verkabelung.
Fachlos: Zimmererarbeiten Plattform:
— ca. 280 m2 Beplankung des Pontons aus 100 % zertifiziertem Hartholz,
— ca. 480 m Unterkonstruktionsholz 12 x 14 cm,
— ca. 278 m2 Belagsbohlen 145 x 60 mm,
— ca. 80 m profiliertes Saumholz,
— diverse Ausrüstungselemente.
— bis maximal 31.3.2022.
EFRE
Vergabenummer: V02/83.1/21
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs-und Handelsregister.
— Fbl. 124 – Eigenerklärung für die nicht präqualifizierten Unternehmen oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung,
— Präqualifikation ist zugelassen.
Siehe III.1.1).
Präqualifizierung, Eigenerklärung zur Eignung gem. Vergabeunterlagen oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung jeweils ergänzt durch nachfolgende auftragsspezifische Einzelnachweise:
a) Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Es gibt folgende Mindestanforderungen:
— mindestens 2 Referenzen für ein schwimmendes Gebäude (schlüsselfertig),
Oder
— mindestens 4 Referenzen für einen schlüsselfertigen Hochbau in Skelettbauweise.
Die Referenzen müssen folgende Angaben enthalten:
Auftraggeber mit Ansprechpartner, Ausführungszeitraum, Bausumme, Benennung von Nachunternehmerleistungen und deren Leistungsanteil, Bescheinigung des Auftraggebers über die ordnungsgemäße Ausführung;
b) namentliche Nennung der eingesetzten Projektleiter, Bauleiter und Poliere mit Benennung von vergleichbaren Referenzen in den letzten 5 Jahren,
c) Beschreibung der technischen Ausrüstung des Unternehmens und eine auftragsbezogene Erklärung zu den verfügbaren Geräten und Ausstattungen hinsichtlich der fach- und termingerechten Abarbeitung der ausgeschriebenen Leistungen,
d) Bescheinigung zur Eignung zum Schweißen von Stahlbauteilen gemäß Ausführungsklasse EXC2 nach DIN EN 1090-2.
Abschnitt IV: Verfahren
Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Bauamt, Holbeinplatz 14, 18069 Rostock
Vertreter des Auftraggebers – Elektronische Öffnung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebote sind ausschließlich elektronisch einzureichen. Siehe Pkt. I.3)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2.
§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]