TNW_Arch_Asklepios Klinik Parchim_Neubau Hubschrauber-Dachlandeplatz Referenznummer der Bekanntmachung: 56/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Parchim
NUTS-Code: DE80O Ludwigslust-Parchim
Postleitzahl: 19370
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_Arch_Asklepios Klinik Parchim_Neubau Hubschrauber-Dachlandeplatz
Die Asklepios Klinik Parchim plant über dem Haus F einen aufgeständerten Hubschrauberlandplatz.
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens werden die Planungsleistungen der Grundleistungen der Leistungsphasen 3-8 inkl. Erstellung der HU-Bau in den Leistungsbildern Objektplanung Gebäude (gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2021, § 34 i.V.m. Anl. 10 Nr. 10.1) und Freianlagen (gem. Teil 3 Abschnitt 2 HOAI 2021, § 39 i. V. m. Anl. 11 Nr. 11.1) sowie die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beantragung der Fördermittel, der Erstellung des Brandschutzkonzept sowie die Mitwirkung bei der Erstellung des Schlussverwendungsnachweises beauftragt.
Klinik Parchim
John-Brinckmann-Str. 8-10
19370 Parchim
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Asklepios Klinik Parchim plant über dem Haus F einen aufgeständerten Hubschrauberlandplatz. Bisher ist am Klinikum kein Hubschrauberlandeplatz für Zwecke der Luftrettung vorhanden. Der Hubschrauberlandeplatz ist aufgrund der örtlichen Rahmenbedingungen ausschließlich als erhöhter Landeplatz (Dachlandeplatz) möglich. Der Hubschrauberlandeplatz muss den Forderungen der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Genehmigung der Anlage und des Betriebs von Hubschrauberflugplätzen entsprechen. Auch muss er in Übereinstimmung mit den Betriebsvorschriften für Hubschrauber (JAR-OPS 3 deutsch) die Ansprüche für einen sicheren Flugbetrieb erfüllen und somit auch den Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) genügen.
Anlage und Betrieb des Hubschrauberlandeplatzes sind bei der zuständigen oberen Luftfahrtbehörde des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu beantragen, die daraufhin ein luftrechtliches Genehmigungsverfahren nach § 6 Abs. 1 LuftVG durchführt. Das luftfahrtrechtliche Genehmigungsverfahren nach § 6 LuftVG wird durch AAC betreut. Der Architekt muss hier eng zusammenarbeiten.
Für den Hubschrauberlandeplatz ist eine Baugenehmigung ebenfalls notwendig, diese liegt im Zuständigkeitsbereich des Architekten, hierbei ist auch der Umweltschutz mit zu beachten. Ein Grundrissplan sowie ein erster Erläuterungsbericht zur luftrechtlichen Genehmigung liegt bereits vor und wird gegen Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung zur Verfügung gestellt. Ein Bodengutachten liegt ebenfalls vor, welches jedoch noch zu ergänzen sein dürfte und auch gegen Abgabe der Verschwiegenheitserklärung zur Verfügung gestellt wird.
Der Hubschrauber-Sonderlandeplatz soll als erhöhter Landeplatz am Standort der Klinik in der John-Brinckmann-Straße 8-10 in 19370 Parchim entstehen. Er soll als aufgeständerter Landeplatz über dem Haus F auf dem Klinikgelände entstehen.
Am Hubschrauberlandplatz sollen nur Flüge zum Zwecke der Luftrettung durchgeführt werden. Der Flugbetrieb soll am Tag und in der Nacht ausschließlich unter Sichtflugbedingungen möglich sein. Da bei der Ausrichtung der An- und Abflugflächen Einschränkungen aufgrund der baulichen Gegebenheiten vorliegen, soll die An- und Abflugrichtung 012o und 192o betragen.
Für das Vorhaben sollen Fördermittel gemäß § 13 Landeskrankenhausgesetz (LKHG M-V) verwendet werden. Durch den Architekten ist eine Unterstützung bei der Beantragung und der Abrechnung der Fördermittel gewünscht. Die HU-Bau ist ebenfalls durch den Architekten zu erstellen. Das entsprechende Merkblatt ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Auch ein Muster zur Kostenermittlung sowie zum Planungs- und Kostendatenblatt liegt den Vergabeunterlagen bei. Die HU-Bau ist so zügig wie nur möglich zu erstellen, gewünscht ist die Einreichung spätestens Mitte Juli 2021. Die Ausführungsplanung soll bis spätestens September 2021 fertiggestellt sein. Die Fertigstellung des Hubschrauberlandeplatzes ist für 31.3.2022 geplant. Hierbei handelt es sich um Zielvorstellungen. Ggf. kann sich aufgrund von verzögerten Genehmigungen ein anderer Zeitplan ergeben. Die angegebenen Termine sollen jedoch, soweit möglich, eingehalten werden.
Da Fördermittel gewährt werden, ist bei der Vergabe der Bauleistungen das Vergaberecht zwingend zu beachten, hierunter zählt auch das Landesrecht, also insbesondere das Vergabegesetz Mecklenburg-Vorpommern (VgG M-V) sowie der Vergabeerlass Mecklenburg-Vorpommern (VgE M-V).
Die Gesamtkosten (KG 200-700) der Maßnahme liegen bei grob 5,5 Mio. EUR brutto. Hiervon entfallen etwa 2,7 Mio. EUR auf die KG 300, 1,6 Mio. EUR auf die KG [Betrag gelöscht] EUR auf die KG 500 sowie 1 Mio. EUR auf die KG 700.
Das Projekt muss während laufendem Klinikbetrieb umgesetzt werden. Dies ist in der Planung und insbesondere in der Bauausführung zu berücksichtigen. Gerade die Bauausführung ist vorliegend sehr wichtig, sodass hier die gesetzlichen Regelungen für einen Hubschrauberlandeplatz sind zwingend zu beachten. Hierzu gehören unter anderem:
— Luftverkehrsgesetz (LuftVG),
— Festlegungen der Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zur Genehmigung der Anlage und des Betriebs von Hubschrauber für vom 19.12.2005,
— Luftverkehrs-Zulassungsordnung (LuftVZO),
— Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm (FluLärmG),
— Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), Internationale Standards und Empfehlungen, Anhang 14 zum Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt,
— Betriebsvorschriften für Hubschrauber (JAR-OPS 3, deutsch),
— Verordnung (EU) Nr. 965/2012 vom 5. Oktober 2012 zur Festlegung technischer Vorschriften und von Verwaltungsverfahren in Bezug auf den Flugbetrieb gemäß der Verordnung (EG) Nr. 216/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates.
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens werden die Planungsleistungen der Grundleistungen der Leistungsphasen 3-8 inkl. Erstellung der HU-Bau in den Leistungsbildern Objektplanung Gebäude (gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2021, § 34 i. V. m. Anl. 10 Nr. 10.1) und Freianlagen (gem. Teil 3 Abschnitt 2 HOAI 2021, § 39 i. V. m. Anl. 11 Nr. 11.1) sowie die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beantragung der Fördermittel, der Erstellung des Brandschutzkonzeptes sowie die Mitwirkung bei der Erstellung des Schlussverwendungsnachweises beauftragt.
Gesondert werden die Leistungsbilder Tragwerksplanung und technische Ausrüstung beauftragt. Eine gesonderte Vergabe des Leistungsbildes Verkehrsanlagen findet nicht statt, diese Leistungen sind in den oben aufgeführten, zu vergebenden Leistungen des Leistungsbildes Gebäude mit enthalten.
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude: 10 %.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1.) Bürokapazität/Personalstärke: 10 %,
2.2.) Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Hubschrauberlandeplatz (Neubau): 80 %
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2014 bis zum Ablauf der unter IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist, Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase (sofern nicht bis Lph. 8 beauftragt) innerhalb des genannten Zeitraums stattgefunden hat.
Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Die Gesamtschau orientiert sich an den insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen. Eine Referenz gilt dann als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle diesbezüglich unten aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen. Es können jedoch auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet, dann hingegen etwas abgeschwächter.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
— Anzahl der Referenzen.
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
— Aufgeständerter Hubschrauber-Dachlandeplatz (sehr gut vergleichbar),
— Hubschrauber-Landeplatz (gut vergleichbar),
— Neubau (sehr gut vergleichbar),
— auf einem Klinikgebäude (sehr gut vergleichbar),
— Bauen im lfd. Betrieb (sehr gut vergleichbar),
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 3-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 80 % der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind) [sollte Leistungen aus dem Leistungsbild Ingenieurbauwerke erbracht worden sein, so sind diese anzugeben].
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 4,6 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 3 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung:
Objektplanung Gebäude:
— Stufe 1: Lph. 3 u. 4,
— Stufe 2: Lph. 5,
— Stufe 3: Lph. 6 u. 7,
— Stufe 4: Lph. 8.
Objektplanung Freianlagen:
— Stufe 1: Lph. 3 u. 4,
— Stufe 2: Lph. 5,
— Stufe 3: Lph. 6 u. 7,
— Stufe 4: Lph. 8.
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist der 31.3.2022.
Folgende Unterlagen werden den Bewerbern von Anfang an zur Verfügung gestellt:
— Merkblatt Antragsprüfung der HU-Bau bei Fördermaßnahmen des Krankenhausbaus (KH-Bau),
— Muster 6 - Kostenermittlung mit Anlagen,
— Planungs- und Kostendatenblatt.
Weitere projektbezogene Unterlagen werden den Bewerbern nach Einreichung einer Verschwiegenheitserklärung zur Verfügung gestellt. Die Verschwiegenheitserklärung kann — gesondert vom Teilnahmeantrag — bereits während laufender Bewerbungsfrist über die Kommunikation eingereicht werden. Der Teilnahmeantrag selbst muss jedoch zwingend über das Bietertool eingereicht werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Nachweis Bauvorlageberechtigung nach § 65 LBauO M-V.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 2,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Architekten / Ingenieuren, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern „Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter“ zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt: Hubschrauberlandeplatz (Neubau) der letzten 7 Jahre ([Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
a.) Auftraggeber,
b.) Art der Aufgabenstellung: — Aufgeständerter Hubschrauber-Dachlandeplatz, Hubschrauber-Landeplatz, Neubau, auf einem Klinikgebäude, Bauen im lfd. Betrieb,
c.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 3-8 im Leistungsbild Objektplanung Gebäude (Angabe in Prozentpunkten),
d.) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 4,6 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 3 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen.
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
Architekten und Ingenieure.
Die Fertigstellung des Projekts muss bis Ende März 2022 erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
Die bieterkommunikation erfolgt ausschliesslich über das deutsche Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, Dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-MAIL
Benachrichtigung erhalten.
Das Formular „Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen“ ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter „Teilnahmeanträge“ (nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen“ inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYDPL9.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.