WITENO GmbH - Umbau Alte Mensa Greifswald zum DIZ- TGA ELT einschließlich Besonderer Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 377/21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: WITENO GmbH
Ort: Greifswald
NUTS-Code: DE80N Vorpommern-Greifswald
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): irmler.rechtsanwälte
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.irmler.org
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFE61UP/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFE61UP
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Infrastruktur, Service und Beratung Wissenschaft und Wirtschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

WITENO GmbH - Umbau Alte Mensa Greifswald zum DIZ- TGA ELT einschließlich Besonderer Leistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: 377/21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Grundleistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung Leistungsphasen 3-9 gemäß § 55 i.V.m. Anlage 15.1 HOAI Anlagengruppen 4-8 ("ELT)"in stufenweiser Beauftragung, zunächst Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3-4 gemäß § 55 HOAI

sowie Besondere Leistungen:

Anpassung der Vorplanung an die neuen Rahmenbedingungen

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80N Vorpommern-Greifswald
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Zwischen 1974 und 1976 wurde die Mensa an der Wallanlage erbaut. Nachdem in den 50er Jahren zahlreiche Institute und Ausbau der Forschungs- und Lehreinrichtungen vorgenommen wurden, stand später die Errichtung von Versorgungseinrichtungen im Vordergrund. Durch die Mensa wurde dem mangelnden Angebot an Essensversorgung für Studenten entgegengewirkt. Die charakteristische Art und Weise des Kubus mit seinen dunkelroten glasierten Keramikfliesen und schwarzen Stahlprofilen an der Fassade entstanden in Ulf Zimmermanns Grundkonzept und wurde vom Rostocker Architekten Ulrich Hammer und Kollektiv weiter geführt.

Der Stahlskelettbau wird durch ein Raster von 6x6m im EG und ein Raster von 6x12m im OG gegliedert nach den damaligen VGB (vereinheitlicher Geschossbau) der DDR. Es gelang ihnen dennoch einen an die Studenten und Lehrkräfte orientierten Baukörper zu gestalten mit Bierstube, Speisesälen, einer Milchbar mit Terrasse, separat zugängliches Restaurant, Filmvorführungskabinett etc. Außerdem befinden sich ihm Gebäude zahlreiche Arbeits- Sozialräume der Mitarbeiter sowie Lager und Büroräume. Im Keller wurde für den Ernstfall ein Bunker mit eigener Wasser- und Stromversorgung errichtet.

Die Räumlichkeiten der ehemaligen Mensa Greifswald sollen in der Zukunft in ein Innovationszentrum umgeplant werden. Das denkmalgeschützte und überwiegend leerstehende Gebäude verfügt über eine große Fläche mit viel Potential, welche bei gezielten Umbaumaßnahmen zum Raum für Arbeit, Präsentation und Austausch werden können.

Die BAP. Architekten & Ingenieure GmbH wurde durch die WITENO GmbH beauftragt, eine Vorplanung zu erstellen. Die Ergebnisse sind im Anhang enthalten (Anlagenkonvolut 03) und können in das Projekt einführen.

Nachdem die weiteren Planungsleistungen Anfang 2022 vergeben werden sollten, änderten sich die Möglichkeiten des Fördermittelgebers. Die dann das Jahr 2022 andauernden Verhandlungen führten zu einem neuen Fördermittelbescheid im Dezember 2022. Dieser Bescheid sieht jedoch ein erheblich verkleinertes Budget vor, als die Vorplanung.

Als Besondere Leistung ist daher in diesem Verfahren auch der Wiedereinstieg in die Vorplanung ausgeschrieben, mit der die Vorplanung auf die geänderten Rahmenbedingungen angepasst werden soll.

Hier in diesem Los werden nur die Fachplanungsleistungen TGA ELT einschließlich der bezeichneten Besonderen Leistungen ausgeschrieben.

Des Weiteren sollen jeweils Verfahren zur Vergabe der Fachplanungsleistungen TGA "HLSK", der Tragwerkplanung einschließlich Raumakustik und der Freianlagenplanung stattfinden; außerdem ist geplant kleinere gutachterliche Leistungen im Rahmen kleinerer Verfahren zu vergeben. Bereits vergeben sind die Objektplanungsleistungen Gebäude einschließlich Wärmeschutzplanungsleistungen.

Der Auftraggeber behält sich die Konkretisierung in den Verhandlungsgesprächen vor, welche Grundleistungen und Besonderen Leistungen erforderlich und stufenweise zu beauftragen sind, Ebenso behält er sich die Gewichtung der Grundleistungen der jeweiligen Leistungsstufen in den Verhandlungsgesprächen vor.

Der Auftraggeber kann die weiteren Leistungsstufen und die jeweiligen Handlungsbereiche ganz oder teilweise in gesonderten Schritten abrufen; ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers besteht insoweit nicht.

Soweit die Bewerber weitere Leistungen für die Erreichung des Planungszieles erforderlich halten, ist dies unverzüglich mitzuteilen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 4) Qualitativer Gesamteindruck der Präsentation (Inhalt, Struktur, Herangehensweise), um Rückschlüsse auf die spätere Zusammenarbeit zu ziehen / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 1a) Organisationsmanagement - insbesondere Kosten- und Terminmanagement / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: 1b) - Absicherung der Präsenz vor Ort / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 1c) Methoden der Organisation des Bauablaufs; insbesondere Methoden der personellen Organisation, bspw. Personaleinsatzplan, Projektteam / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: 2a) Umsetzung der Erfahrungen des Bieters auf die hiesige Planungsaufgabe, insbesondere mit Blick auf die spätere Nutzung als Digitales Innovationszentrum / Gewichtung: 3
Qualitätskriterium - Name: 2b) Umgang mit besonderen Anforderungen und Schwierigkeiten im Projekt, insbesondere Umbau von Alter Mensa in DIZ / Gewichtung: 3
Qualitätskriterium - Name: 2c) Erläuterung von Maßnahmen, die eine langfristige wirtschaftliche Nutzung als DIZ ermöglichen können / Gewichtung: 3
Kostenkriterium - Name: 3a) Abschlag oder Aufschlag auf Basishonorarsatz gemäß § 56 HOAI in % / Gewichtung: 6
Kostenkriterium - Name: 3b) Umbauzuschlag in % / Gewichtung: 2
Kostenkriterium - Name: 3c) Nebenkostenpauschale in % / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 3d) Besondere Leistungen (Pauschalpreis) / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 3e) Stundensatz für Ingenieure in EUR / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 3f) Stundensätze für technische Mitarbeiter / Gewichtung: 0,5
Kostenkriterium - Name: 3g)Stundensatz für sonstige Mitarbeiter in EUR / Gewichtung: 0,5
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Eignungswertung wird wie folgt durchgeführt:

Es erfolgt eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Sodann erfolgt die Prüfung auf Vorliegen zwingender Ausschlussgründe. Anschließend erfolgt die Prüfung der fachlichen Eignung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft gemessen an der ausgeschriebenen Leistung. Hierbei sind die Mindestvoraussetzungen der Eignung und die Mindestanforderungen an die Referenzen zu beachten.

Es können nur Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften am Wettbewerb teilnehmen, die alle ausgeschriebenen Leistungen erbringen können. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.

Die Eignungskriterien sind projektbezogen und auf die zu vergebenden Leistungen abgestimmt

- Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (allgemeine und spezielle fachliche Eignung)

- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

- technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Zur Bewältigung der Aufgaben werden Erfahrungen mit Baumaßnahmen vorausgesetzt, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Diese sind anhand von Referenzen nachzuweisen. Nähere Informationen zu den Anforderungen an die Referenzen befinden sich im Bewerbungsbogen. Die Bewertung der Referenzen erfolgt durch ein mit Vertretern des Auftraggebers besetztes Gremium. Dieses überprüft, inwieweit die Referenzleistungen vergleichbar sind in Bezug auf die hier zu vergebende Planungsleistung.

Die Mindestvoraussetzungen der Eignung und die Mindestanforderungen an die Referenzen sind zu beachten (siehe unten). Sind sie nicht erfüllt, ist der Bewerber nicht geeignet.

Die Auswahl der Bewerber, bei mehr geeigneten als einzuladenden Bewerbern, wird wie folgt durchgeführt:

Zur Ermittlung dieser Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der Auftraggeber die aus der Bewertungsmatrix in den Ausschreibungsunterlagen ersichtlichen Bewertungskriterien anwenden.

Die jeweiligen Punktzahlen sind Maximalpunkte. Es können auch Punkte innerhalb der jeweiligen Wertungsspanne vergeben werden.

Hinsichtlich der Ziffern 3.1 bis 3.3 der Matrix findet der Bewertungsmaßstab der Ziffer 4.2.2 der Ausschreibungsunterlage entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, dass die Wertungsstufen bis 10, 30, 50, 75 und 100 betragen. Es werden die 3 nummerierten Referenzen (Anlagen zum Teilnahmeantrag F-H) herangezogen.

Es werden max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Verhandlungsverfahren eingeladen, die hinsichtlich der Wertung der Eignungskriterien auf Basis der nachfolgenden Matrix mindestens eine Gesamtpunktzahl von 300 erhalten und deren Referenzen jeweils mindestens mit "Vergleichbarkeit / 50 Punkte" bewertet werden. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.

Der Auftraggeber behält sich nach seinem Ermessen zur Aufrechterhaltung des Wettbewerbes vor, ggf. ein Nachrückverfahren mit zunächst nicht eingeladenen geeigneten Bewerbern durchzuführen, sollten zunächst eingeladene Bewerber nachträglich wieder ausscheiden. Der Auftraggeber trifft dann geeignete Maßnahmen zum Vorteilsausgleich. Ein Rechtsanspruch auf ein Nachrückverfahren besteht für Bewerber nicht.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

EFRE, siehe auch Anlagenkonvolut 4 und 2

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Jeder Bewerber muss den Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" (z.B. nach § 1 ArchIng MV) erbringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 Jahre (gemittelt Jahresumsatz bezogen auf die letzten 3 Jahre 2020-2022)

- Umsatz der letzten 3 Jahre für vergleichbare Leistungen (gemittelter Jahresumsatz bezogen auf die letzten 3 Jahre 2020-2022)

- Höhe der Deckungssumme der (Berufs-)haftpflichtversicherung

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Jeder Bewerber muss den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Mindestdeckungssumme für Personenschäden 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden 3 Mio. EUR beträgt.

.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

-Berufserfahrung des Projektleiters in Jahren

- Jährliches Mittel der beschäftigten Ingenieure unter Einschluss des Inhabers in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2020-2022)

-Jährliches Mittel der Zahl der beschäftigten Mitarbeiter unter Einschluss des Inhabers in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2020-2022)

-Qualitätsmanagement

-BIM Fähigkeit

-3 Referenzen für vom Büro realisierte, mit dem Vorhaben vergleichbare Leistungen (insbesondere hinsichtlich Aufgabenstellung, Schwierigkeitsgrad, Komplexität) der letzten 10 Jahre einschließlich des laufenden Jahres. (2013-2023)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1.Mindestens 1 Referenz muss sich auf ein vergleichbares Vorhaben ab 15,0 Mio. EUR Bruttobaukosten beziehen.

2. Mindestens 1 Referenz muss sich auf ein Vorhaben eines öffentlichen Auftraggebers beziehen.

3. Mindestens 1 Referenz muss sich auf eine Sanierung, eine Umnutzung oder einen Umbau beziehen.

4. Mindestens 1 Referenz muss einen Bezug zu Denkmalschutz aufweisen.

5. Alle 3 Referenzen müssen sich mindestens auf die Leistungsphasen 3 bis 8 der § 55 HOAI und die vergangenen 10 Jahre einschließlich des laufenden Jahres beziehen, wobei min. 2 der Referenzen insoweit vollständig realisiert sein müssen (min. Lph. 3 bis 8 bereits erbracht)

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/11/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/11/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YFE61UP

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Fax: +49 385588485-5817
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn:

- der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB,

- der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB,

- der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB,

- nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB

- Die Unwirksamkeit nach § 135 Absatz 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/10/2023