LGE M-V GmbH: Planung der Erschließungsanlagen in 23923 Schönberg Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-08-08-shp
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bertha-von-Suttner-Str. 5
Ort: Schwerin, Mecklenburg
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19061
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3853031750
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lge-mv.de
Postanschrift: Neuer Markt 17
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18055
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergaberecht
E-Mail:
Telefon: +49 3814930260
Fax: +49 38149302620
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sh-partner.de
Abschnitt II: Gegenstand
LGE M-V GmbH: Planung der Erschließungsanlagen in 23923 Schönberg
Planung der Erschließungsanlagen für das Wohngebiet B-Plan Nr. 23 „Schönberg Lindenstraße“ in 23923 Schönberg
Grundlage: HOAI, Leistungsbilder:
• Objektplanung Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 3-9 gem. § 43 HOAI 2021
• Objektplanung Verkehrsanlagen einschl. Gehwegbeleuchtung, Leistungsphasen 1-9 gem. § 47 HOAI 2021
• Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1-9 gem. § 39 HOAI 2021
23923 Schönberg (Mecklenburg)
Mit diesen Unterlagen werden sämtliche Planungsleistungen zwecks Erschließung des Wohnbaugebietes nach Bebauungsplan Nr. 23 „Schönberg Lindenstraße“ in 23923 Schönberg ausgeschrieben. Das Gebiet liegt nördlich der Altstadt und südlich der Dassower Straße auf einer teilweise mit Wohnhäusern umbauten Ackerfläche. Das Gebiet teilt sich in 2 Bauabschnitte auf. Es wird allerdings nur die Planung für den ersten Bauabschnitt ausgeschrieben.
Anzubieten sind Planungsleistungen, konkret die
- Ingenieurbauwerke LPH 3-9 für den Bau der Ver- und Entsorgungsleitungen,
- die Verkehrsanlagen LPH 1-9 für den Straßenbau einschließlich Gehwegbeleuchtung sowie
- die Freianlagen LP 1-9 einschließlich der Umsetzung möglicher ökologischer Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen innerhalb oder wenn notwendig außerhalb des Plangebietes inklusive der Besonderen Leistung Örtliche Bauüberwachung und die zusätzliche Koordinierungsleistung gemäß HOAI 2021.
Die Vergabe erfolgt als Gesamtauftrag. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Das Baugebiet umfasst gesamt rund 130.000 m2. Der Bebauungsplan befindet sich gegenwärtig in der Vorentwurfsphase. Die Lage der geplanten Straßen und Wege ist zum Teil bereits festgelegt.
- Mindestjahresumsatz
- Anzahl der Mitarbeiter
- Unternehmensbezogene Referenzen
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung wie folgt:
Hinsichtlich der Leistungsbilder Verkehrsanlagen, Freianlagen
Stufe A: Leistungsphasen 1 bis 4 HOAI
Stufe B: Leistungsphasen 5 bis 9 HOAI
Hinsichtlich des Leistungsbildes Ingenieurbauwerke
Stufe A: Leistungsphasen 3 bis 4 HOAI
Stufe B: Leistungsphasen 5 bis 9 HOA
Beauftragt werden zunächst nur die Leistungen der Stufe A. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung auch der Stufen B. Die Beauftragung der Stufe B erfolgt gesondert
schriftlich.
Der Bebauungsplan ist gegenwärtig noch in Arbeit, somit nicht rechtskräftig.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Ingenieur
- Benennung der mit der Ausführung betrauten Berufsangehörigen
- Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Berufshaftpflichtversicherung
- Eigenerklärung des Bewerbers zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen und Zusammenarbeit mit Anderen
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssummen:
Personenschäden: 2,0 Mio. EUR
sonstige Sach- und Vermögensschäden: 1,5 Mio. EUR
- Auftragsspezifischer Umsatz:
Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über den Gesamtumsatz (Durchschnitt der letzten 3 Jahre) im Leistungsbild Verkehrsanlagen.
Dieser hat die folgende Mindestanforderung (netto) zu erfüllen: Mindestanforderung: 280.000,00 EUR
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Zur Verfügung stehenden Arbeitskräften: Mindestanforderung: ein jährliches Mittel von 2 technischen festangestellten Mitarbeitern zzgl. Geschäftsführung/Inhaber
- Referenzen: Die Referenz soll sowohl Ingenieurbauwerke i.S.v. § 41 HOAI 2021 oder vergleichbare Bauwerke sowie Verkehrsanlagen i.S.v. § 43 HAI 2021 oder vergleichbare Bauwerke betreffen. Mindestanforderung:
Es ist mindestens 1 Referenz vorzuweisen, wobei aber die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke + Verkehrsanlagen insgesamt mindestens 1-mal abgedeckt sein müssen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag in elektronischer Form:
Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind bis zum Ende der Teilnahmefrist zusammen mit den Anlagen elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de zu übermitteln.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens D451527484 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Teilnahmeantrag -.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin, Mecklenburg
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3855885160
Fax: +49 3855884855817
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de
Die Bewerber werden auf die Rügeobliegenheiten und Rechtsbehelfsfristen hingewiesen:
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.06.2013 (BGBl I S. 1750, 3245),
das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 23. Juni 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 167) geändert worden ist, Anwendung.
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ist hiernach ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist
zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Die Rechtsbehelfsfristen und Präklusionsbestimmungen nach § 160 Abs. 3 GWB sind zwingend zu beachten.
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin, Mecklenburg
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3855885160
Fax: +49 3855884855817
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de