Konstruktion, Bau und Lieferung einer Anschaffung einer automatischen Galvanikanlage Referenznummer der Bekanntmachung: INP-24-2023
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Felix-Hausdorff-Str. 2
Ort: Greifswald
NUTS-Code: DE80N Vorpommern-Greifswald
Postleitzahl: 17489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 38345543974
Fax: +49 3834554301
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leibniz-inp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konstruktion, Bau und Lieferung einer Anschaffung einer automatischen Galvanikanlage
Im Zuge des Forschungsprojektes EXIST Forschungstransfer wird eine Galvanikanlage benötigt.
Felix-Hausdorff-Str. 2; 17489 Greifswald
Im Zuge des Forschungsprojektes EXIST Forschungstransfer wird eine Galvanikanlage benötigt.
Diese soll für das Herauslösen von unedlen Metallen (bspw. Kobalt, Kupfer) aus beschichteten Titanvliesen und Titanelektroden (Ti), für das Herauslösen von unedlen Metallen aus Kohlenstoffvliesen (C) sowie zur Aktivierung von Membranen (M) genutzt werden. Die Prozesse mit Titanelektroden sowie Kohlenstoffvliesen sollen galvanisch steuerbar sein.
Hierzu benötigt die Galvanikanlage entsprechende Halter. Es muss sichergestellt sein, dass nach dem Prozess keine Säureverunreinigungen mehr an dem Halter zu finden sind.
Die Halter sollen kompatibel sein für flache Größen zwischen
5 cm x 5 cm (Ti, C) sowie 9 cm x 9 cm (M), 10 cm x 10 cm (Ti, C) sowie 14 cm x 14 cm (M) und bis zu 30 x 40 cm (Ti, C)
Dieser Halter muss säureresistent sein, da er in einem Säurebad (bis zu 7 % HNO3/H2SO4) gehalten wird. Die Halter 5 cm x 5 cm sowie 10 cm x 10 cm sind Teil der Ausschreibung, die anderen Halter sind optimal. Die Fixierung der Halter für die automatische Probenführung muss mit einem Handgriff oder im Zuge der Automatisierung mit einem Roboter durchgeführt werden.
Die Anlage soll auf acht (8) Becken und muss auf mindestens fünf (5) Becken ausgelegt werden. Das erste Becken, zweite sowie das dritte Becken soll säureresistent (7%H2SO4 oder 7% HNO3) sein.
Zudem soll in dem zweiten Becken die Elektrode einer galvanischen Behandlung unterzogen werden. Hier soll mit einer Anlage bis 100 mA cm-2 bis zu der Größe 100 cm2 also 10 A ausgelegt werden und erweiterbar auf 1200 cm2 entsprechend 120 A sein. Der Strom soll regelbar sein als Potentialdifferenz oder als Strom.
Die Becken 1,2, 3 sowie optional 7, 8 sollen beheizt werden können sowie chemieresistent (PVDF oder PTFE) sein. Die Heizung soll regelbar sein und automatisch auf bestimmte Temperaturen bis 80 Grad gesetzt werden können.
Die Becken sollen abgelassen werden können um die Flüssigkeiten in Behälter zur Entsorgung zu übergeben. In den Becken 4, 5 sowie optional 6 und 7 soll die Reinigung in ultrareinem Wasser vollzogen werden.
Für die säurebasierten Becken braucht es einen Abzug mit Aufreinigung der säurehaltigen Dämpfe.
Es braucht einen Tropfschutz um die Verunreinigung des Bodens in der Industriehalle zu verhindern sowie entsprechende Sicherheitsstandards sind einzuhalten. Die Probenführung soll automatisch ablaufen
Die Proben sollen aus einem Probenregal automatisch entnommen werden und in ein finales Regal nach der Behandlung eingelagert werden. Die Proben sollen automatisch erkannt werden und alle Prozesse den Proben entsprechend zugeordnet werden können. Die Anlage soll vollautomatisch laufen und mit Standardschnittstellen kommunizieren können (z.B. TCP-IP) um beispielsweise später die Integration in eine vollautomatische Produktionsanlage / Steuerung der gesamten Produktionsanlage zu ermöglichen. Mindestens sollte hierfür die Übermittlung von Rezepten/Prozessstrukturen sowie ein Start Signal sowie ein Stop Signal möglich sein. Bestückung und Abnahme der Elektroden soll/kann per Hand durchgeführt werden, wobei die Halterung so gebaut werden soll um eine spätere Vollautomatisierung der Komplettanlage vornehmen zu können. Hierzu soll die Steuerung in der Lage sein die Prozessführung des Galvanikautomaten vollautomatisch durchzuführen. Eine Wasserreinigung soll installiert sein, um immer einen hohen Grad an Reinstwasser zur Verfügung zu haben (18 M Ohm cm).
Optional soll eine Abwasserreinigung für die Säurebecken installiert sein, um das in der Lösung befindliche Kobalt/Kupfer elektrochemisch oder auf anderem Wege aus der Säure zu entfernen. Die Anlage muss komplett montiert am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald aufgebaut und installiert werden. Infrastruktur wie Gase und Druckluft sowie Abluft werden vom INP Greifswald angeschlossen.Für die nächsten fünf (5) Jahre muss mindestens eine Ersatzteilversorgung & sollte ein Wartungsvertrag für 4 Jahre angeboten werd
03EFVMV031
Die Leistungbeschreibung ist eine ungefähre Beschreibung der zu beschaffenden Leistung, diese ist nicht abschließend und soll im Zuge des Verhandlungsverfahrens. Der öffentliche Auftraggeber verhandelt mit den Bietern über die von ihnen eingereichten Erstangebote und alle Folgeangebote, mit Ausnahme der endgültigen Angebote, mit dem Ziel, die Angebote inhaltlich zu verbessern. Dabei darf über den
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Konstruktion, Bau und Lieferung einer Anschaffung einer automatischen Galvanikanlage
Postanschrift: Krughütter Straße 93
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66128
Land: Deutschland
Telefon: +49 68199272790
Internet-Adresse: https://mot-semicon.com/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Johannes-Stelling-Str. 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Telefon: +49 3855885160
Fax: +49 3855884855817
Internet-Adresse: www.regierung-mv.de
Postanschrift: Johannes-Stelling-Str. 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
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§ 160 GWB Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Felix-Hausdorff-Str. 2
Ort: Greifswald
Postleitzahl: 17489
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 38345543974
Fax: +49 3834554375
Internet-Adresse: https://www.inp-greifswald.de/