Neubau Dienstgebäude BImA Direktion Rostock Referenznummer der Bekanntmachung: 23D10049S

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin, die Bundesrepublik Deutschland vertretend
Postanschrift: Werderstraße 4
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19055
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sbl-mv.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://my.vergabe.rib.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabe.rib.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabe.rib.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Dienstgebäude BImA Direktion Rostock

Referenznummer der Bekanntmachung: 23D10049S
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) - Anstalt des öffentlichen Rechts - soll durch das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin für die Direktion Rostock der BImA in Rostock ein zentraler Verwaltungsstandort an der Kopernikusstraße im Stadtteil Gartenstadt/Stadtweide errichtet werden. Der Neubau ist erforderlich, um die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen, die an den bestehenden Standorten durch Baumängel beeinträchtigt ist. Übergeordnete Ziele sind die Optimierung der Arbeitsorganisation in zukunftsfähigem räumlichem Umfeld und die Erfüllung gesetzlich festgeschriebener Nachhaltigkeitsziele. Der Neubau ist als Innenverdichtung des ca. 14.000 qm großen Grundstücks vorgesehen, auf dem sich bereits das Bestandsgebäude der BImA befindet. Das Bedarfsprogramm umfasst 5.241 qm Nutzfläche zuzüglich Stellplatzflächen, die angenommene Bruttogeschossfläche beträgt ca. 9.000 qm.

Für die Vergabe der interdisziplinären Planungsleistungen für die Errichtung des Neubaus schreibt die Ausloberin diesen Planungswettbewerb gemäß Vergabeverordnung (VgV) bzw. diesen nicht offenen, interdisziplinären Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Teilnahmewettbewerb nach der „Richtlinie für Planungswettbewerbe 2013“ (RPW 2013) §3 Abs. 1 (Realisierungswettbewerb) und Abs. 3 (nicht offen) aus. Der Wettbewerb wird anonym durchgeführt. Die interdisziplinären Planungsteams müssen die in Anhang A (Anlage zur Wettbewerbsbekanntmachung) genannten Disziplinen umfassen, erhältlich unter https:// my.vergabe.rib.de. Dort werden auch nähere Angaben zum Ablauf des Wettbewerbsverfahrens gemacht.

Im Wettbewerb sind die Möglichkeiten zu untersuchen, inwiefern und in welcher Form der von der Bauherrin angestrebte Einsatz eines hohen Anteils an vorgefertigten Bauteilen resp. modularer Bauweisen zum Vorteil des Projekts umgesetzt werden kann.

Ziel der Ausloberin ist den Mindeststandard Silber (Gesamterfüllungsgrad mind. 65%) mit Zertifizierung nach BNB für Gebäude und Außenanlagen zu erreichen. Allgemein werden Ideen, die hinsichtlich Baustoffwahl und Bauweise der CO2-Reduzierung bzw. -Vermeidung und Wiederverwendbarkeit von Baustoffen dienen, begrüßt.

Die Ausloberin legt besonderen Wert auf das Gebot der Wirtschaftlichkeit. Sie hat auf Grundlage der Kostengruppen 200 bis 600 (DIN 276) einen Kostenrahmen von 43,44 Mio. Euro (brutto) ermittelt.

Die Planung des Projekts soll aufgrund des dringenden Bedarfs unmittelbar nach Abschluss des Wettbewerbs und anschließenden Verhandlungsverfahrens starten, die Realisierung zügig stattfinden und die Fertigstellung des Gebäudes bis Oktober 2027 abgeschlossen werden. Auch vor diesem Hintergrund ist die Umsetzung mit seriellen bzw. modularen Bauweisen zu untersuchen.

Bei diesem anspruchsvollen Projekt wurde das Verfahren eines interdisziplinären Wettbewerbs gewählt, um eine optimale, funktionale und wirtschaftliche sowie eine in technischer Hinsicht aufeinander abgestimmte Gesamtlösung zu erhalten. Die interdisziplinäre Planungsleistung umfasst als Beschaffungsgegenstand die folgenden Leistungen gem. HOAI in der Fassung von 2021:

• Objektplanung für Gebäude und Innenräume

• Fachplanung der Tragwerksplanung

• Fachplanung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 8

• Objektplanung für Freianlagen

sowie zusätzlich voraussichtlich:

• Leistungen für Thermische Bauphysik,

• Fassadenplanung,

• Beratungsleistungen im vorbeugenden Brandschutz,

• Beratungsleistungen zur Entwicklung eines Orientierungs- und Leitsystems,

• Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitskoordination (sofern die entsprechenden Leistungsphasen beauftragt werden),

• Baustellenlogistikmanagement,

• Raumbuch,

• Lichtplanung,

• Verkehrsplanung (innerhalb des Grundstücks).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die Auswahl der Teilnehmer/innen am Wettbewerb erfolgt aufgrund von u.a. den folgenden formalen Teilnahmebedingungen und aufgrund der Bewertung der eingereichten Referenzen:

1. Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags

2. Vorlage des vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens/Teilnahmeantrags mit nachfolgenden Angaben und Eigenerklärungen; ggf. von allen Mitgliedern einer Bewerbungsgemeinschaft:

a) Angaben zu Geschäftssitz und Büroprofil des Bewerbers/der Bewerberin.

b) Angaben zu Inhabern/Inhaberinnen/Partnern/Partnerinnen: Nachweis der Vertretungsbefugnis

c) Im Fall von Zusammenschlüssen von natürlichen und/oder juristischen Personen, Nennung der beabsichtigten Form des Zusammenschlusses.

d) Angaben zu bis zu 7 Referenzprojekten in der Referenzliste (Anlage 4 zur Wettbewerbsbekanntmachung), die eigenverantwortlich oder als Projektleitung in einem anderen Büro bearbeitet wurden. Unvollständige Angaben können zu Minderbewertungen führen.

e) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 48, des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder einer Bewerbungsgemeinschaft oder Unterauftragnehmer/innen, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen.

f) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass kein Interessenkonflikt im Rahmen der Durchführung des Vergabeverfahrens gem. § 6 VgV besteht.

g) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass kein Ausschlussgrund nach § 79 Abs. 2 VgV besteht.

h) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass kein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW besteht

i) Eigenerklärung bzgl. der beruflichen Qualifikation des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder einer Bewerbungsgemeinschaft gem. § 44 VgV 2016 bzw. der Nachunternehmer/innen.

j) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, im Auftragsfall eine in Anlage 1 unter VI.3, 3 c) beschriebene Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen und diese für die gesamte Dauer des Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung aufrechtzuerhalten. Die Berufshaftpflichtversicherung muss sich auch auf die Leistungen von Unterauftragnehmern/innen beziehen.

k) Im Falle einer Bewerbungsgemeinschaft, Eigenerklärung aller Mitglieder gesamtschuldnerisch zu haften. Der/ die federführende Architekt/in ist als bevollmächtigte/r Vertreter/in zu benennen.

l) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder der Bewerbungsgemeinschaft, dass im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe im anschließenden Verhandlungsverfahren die unter Ziffer VI.3) Nr. 3 der Wettbewerbsbekanntmachung genannten Mindestanforderungen eingehalten und entsprechende Nachweise vorgelegt werden können

m) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin zur Verpflichtung, Löhne und Gehälter - auch ausländischen Beschäftigten, sofern diese die Leistung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbringen – mindestens monatlich über Gehaltskonten zu überweisen.

n) Zustimmung zu den allgemeinen Vertragsbestimmungen

o) Eigenerklärung zum Datenschutz gemäß § 5 Bundesdatenschutzgesetz

p) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß den Hinweisen zur Einhaltung restriktiver Maßnahmen der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren und zur Berücksichtigung dieser im Auftragsfall (Anlage 8 zur Wettbewerbsbekanntmachung).

q) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder einer Bewerbungsgemeinschaft zur Richtigkeit aller Angaben im Bewerbungsformular.

r) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass wissentlich falsche Erklärungen einen Ausschluss von weitern Auftragserteilungen zur Folge haben und das Unternehmen bis zur Dauer von zwei Jahren von der Vergabe ausgeschlossen werden kann.

s) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin zur Verpflichtung, Nachunternehmer nur unter der Voraussetzung zu beauftragen, dass der/die Nachunternehmer/in eine gleichlautende Erklärung abgibt. Näheres siehe Anhang A (Anlage zur Wettbewerbsbekanntmachung), erhältlich in den Ausschreibungsunterlagen

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Architekten/innen in Zusammenarbeit mit Fachingenieuren/innen für Technische Ausrüstung, Fachingenieuren/ innen für Tragwerksplanung und Landschaftsarchitekten/innen; näheres siehe Anhang A (Anlage zur Wettbewerbsbekanntmachung), erhältlich unter https://my.vergabe.rib.de.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 12
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
entfällt
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Die Wettbewerbsbeiträge werden anhand der bekannt gemachten Kriterien beurteilt, die im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeitsbetrachtung ganzheitlich die Qualität des Gebäudeentwurfs betreffen, wobei die Reihenfolge keine Rangfolge oder Wichtung darstellt. Die Präzisierung der Kriterien ergibt sich aus der Diskussion der eingereichten Arbeiten.

• Städtebau und Gestaltung (Städtebauliche Bezüge und Einordnung in den Kontext, Gliederung der Baumassen, Gestaltung der Baukörper und Freiräume)

• Innere und äußere Raumqualität (Räumliche und funktionale Qualitäten, Gestaltungsvorschläge für Zwischen- und Innenräume, insb. der Empfangs- sowie Bürobereiche)

• Programmerfüllung (Erfüllung des Raumprogramms, Nutzungsverteilung und –zuordnung, externe und interne Erschließung)

• Nutzungsqualität (Arbeitsplatzqualität, Flexibilität in Bezug auf Nutzungsänderungen, Sicherheitskonzept, Barrierefreiheit, Raumakustik)

• Konstruktives System (Umsetzung der seriellen bzw. modularen Bauweise)

• Ökologische Qualität und Strategie für Energieeinsparung (Machbarkeit des technischen Konzepts, Integration der Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Raumklima)

• Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit (Aufwand für Erstellung und Betrieb, Flächeneffizienz, Genehmigungsfähigkeit)

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/08/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/09/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Die Ausloberin stellt für Aufwandsentschädigungen und Preise insgesamt 283.000 Euro (netto) zur Verfügung. Diese Wettbewerbssumme ist ermittelt auf Basis der §§ 35, 39, 52 und 56 HOAI 2021 und RPW 2013 sowie der Anforderungen des Wettbewerbs ermittelt worden.

Für Preise wird eine Preissumme von 103.000 Euro (netto) ausgeschüttet; vorgesehen ist folgende Verteilung der Preise

• 1. Preis 41.000 Euro

• 2. Preis 31.000 Euro

• 3. Preis 21.000 Euro

• 4. Preis 10.000 Euro

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Unter allen Teilnehmenden, die eine prüffähige Arbeit entsprechend der geforderten Wettbewerbsleistungen abgeben, wird eine Gesamtsumme von 180.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als eine pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt. Prüffähig in diesem Zusammenhang bedeutet, dass die im Wettbewerb geforderten Leistungen formell wie inhaltlich gemäß der Auslobung nachvollziehbar und kohärent im Wesentlichen erbracht werden.

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter:
Birgit Adolphi, Landschaftsarchitektin, Kahlenberg bei Wismar
Martina Bauer, Architektin, Berlin
Claudia Henning, Architektin, Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin
Robert Klaus, Architekt, Leitung Oberste Bauaufsicht Freie und Hansestadt Hamburg
Christoph Meyn, Architekt, Stralsund
Prof. Dr.-Ing. Christiane Schwenk, Bauingenieurin, Wismar
Juan Lucas Young, Architekt, Berlin
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter:
Prof. Renate Abelmann, Architektin, Vertretung des Gestaltungsbeirats Rostock, Berlin
Brigitte Bourscheidt, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Bonn
Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Infrastruktur, Umwelt und Bau der Hansestadt Rostock
Beate Hückelheim-Kaune, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
MR Uwe Jannsen, Architekt, Ministerialrat, Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern, Rostock
Michael Müller, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Bonn

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Termine des Wettbewerbs:

- Bearbeitungszeitraum : voraussichtlich Ende September - Dezember 2023 (ca. 11 Wochen)

- Teilnehmendenkolloquium: in der ersten 2 Wochen des Bearbeitungszeitraums

Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständige und/oder formal nicht ordnungsgemäße Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Fristgerecht bedeutet die Einreichung des vollständigen Bewerbungsformulars mit allen geforderten Unterlagen zum Montag, den 21.08.2023, 23:59 Uhr MEZ.

Die Nachforderung fehlender Unterlagen bleibt gemäß VgV 2016 Artikel 1 § 56 Abs. 2 bis 4 vorbehalten. Im Fall der Nachforderung bedeutet fristgerecht das in der Nachforderung genannte Datum.

Auskünfte werden ausschließlich über die Vergabeplattform RIB https://my.vergabe.rib.de erteilt. Rückfragen müssen bis 7 Tage vor der Abgabefrist, also bis spätestens Montag, den 14.08.2023, 23:59 Uhr MEZ gestellt werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Deutschland
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in §160 Absatz 3 GWB wie folgt:

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin, die Bundesrepublik Deutschland vertretend
Postanschrift: Werderstraße 4
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19055
Land: Deutschland
Telefon: +49 38558887201
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/07/2023