Stralsund Museum - - 2. BA, Bauphysikikalische Untersuchung

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stralsund
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Postleitzahl: 18439
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ses-stralsund.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E53139972
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Stralsund Museum - - 2. BA, Bauphysikikalische Untersuchung

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Bauphysikalische Untersuchung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 40 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE8 Mecklenburg-Vorpommern
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Hauptort der Ausführung:

Hansestadt Stralsund 18439

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Kulturhistorische Museum der Hansestadt Stralsund (Stralsund Museum) befindet sich in Teilen des Katharinenklosters, dem direkt angrenzenden Bürgerhaus und der benachbarten ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Schule. Die Klosteranlage beherbergt daneben auch das Deutsche Meeresmuseum. Die Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert wurde mehrfach umgebaut und im Rahmen der Möglichkeiten

Instand gehalten und saniert. Im Jahre 2003 wurde ein Brandschutzkonzept erarbeitet und in den Folgejahren teilweise umgesetzt. Die Dächer der Gebäude im Katharinenkloster sowie Dach, Fassade und der barrierefreie Eingangsbereich des Gebäudes Mönchstraße 25 wurden 2009-13 mit Mitteln aus dem Investitionsprogramm Nationale UNESCO-Welterbestätten erneuert. 2014/15 wurden drei hochwertige Ausstellungsräume und zwei Flure im Erdgeschoss im westlichen Klausurbereich saniert und neue Ausstellungen, u.a. zur Präsentation der wertvollen Wikinger Goldschätze eingebaut. Derzeit wird der erste Bauabschnitt realisiert.

Die noch nicht sanierten und instandgesetzten Raumbereiche des STRALSUND MUSEUMS, besitzen aktuell große Defizite im Hinblick auf baukonstruktive, bauphysikalische und haustechnische Belange. Beispielsweise entsprechen die Bestandsziegelfußböden nicht den anspruchsvollen bauphysikalischen Anforderungen der umgebenden Bausubstanz. Der dichte Fußbodenaufbau mit einem massiven Betonunterbau führt dazu, dass Feuchtigkeit nicht kontrolliert über die Fläche ausdiffundieren kann, sondern direkt in den angrenzenden Wänden aufsteigt. Weiterhin sind große Wand –und Deckenflächen mit einem zementhaltigen Putz überzogen, durch den darunterliegende Ziegeloberflächen inkl. evtl. vorhandener Malereibefunde, stark geschädigt werden. Ziel die Sanierungsarbeiten im historischen Innenraumbereich des Klosters ist, die vorhandene Bausubstanz denkmalpflegerisch verträglich zu heilen und zu verbessern. Dafür sollen schadhafte/ fehlerhafte Baukonstruktionen möglichst substanzschonend entfernt werden und

durch fachliche richtige Bauteilaufbauten ersetzt werden.

Ein weiterer Bestandteil ist die Vervollständigung und Modernisierung der partiell veralteten bzw. nicht vorhandenen Haustechnik. So soll z.B. die Heizungsanlage in den erdgeschossigen Ausstellungsräumen mittels einer Sockelleistenheizung komplettiert werden.

Dieses Heizungssystem, wurde bereits in den schon realisierten Raumbereichen eingebaut und hat sich als äußerst substanzverträglich im Hinblick auf die überaus bedeutenden bauphysikalischen Anforderungen an die Wandbereiche inkl. der restauratorischen Fassungen, herausgestellt.

Weiter muss im gesamten Gebäudekomplex die elektrotechnische und sicherheitstechnische Anlagentechnik instandgesetzt und erweitert werden. Dazu zählen die Herstellung einer neuen Brandmelde- und Einbruchmeldeanlage sowie die allgemeine Raumbeleuchtung und die Sicherheitsbeleuchtung. Das Ziel ist, die vorhandene Bausubstanz an die aktuell erforderlichen Technikstandards anzupassen, damit eine sichere, vielfältige substanzschonende Nutzung der Ausstellungs- und Veranstaltungsräume nachhaltig möglich ist. Für die zukünftige Präsentation des STRALSUND MUSEUM und die Inszenierung der einzelnen Ausstellungsthemen ist derzeit ein Ausstellungskonzept in Arbeit. Teil dieses Konzepts sind die bereits umgesetzten Ausstellungen im westlichen Klausurbereich.

Die Entwurfs -und Ausführungsaufgabe besteht darin, die Gebäudeplanung für die Sanierung und Restaurierung der Räumlichkeiten in den Gebäuden einschließlich der Höfe in Abstimmung mit dem Ausstellungskonzept sowie für den durchgehend barrierefreien Umbau der Gebäude weiterzuentwickeln. Dabei bilden restauratorische und bauhistorische Vorgaben die Grundlage der weiteren Planung.

Bauteil:

Die im zweiten Bauabschnitt zu beplanenden Bereiche sind den beiliegenden Plänen zu entnehmen. Im Erdgeschoss betrifft dies den nördlichen und westlichen Bereich um den Arndthof. Im ersten und zweiten Obergeschoss jeweils die an den Kreuzganghof angrenzenden Bereiche und die beiden oberen Etagen des Bürgerhauses.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Siehe Ausschreibungsunterlage

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/07/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2024
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 14/07/2023
Ortszeit: 10:30

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Paragr. 160 GWB Einleitung, Antrag.

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach Paragr.97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.

Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptet Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfauftrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;

der Ablauf der Frist nach Paragr. 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen ist.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach Paragr. 125 Absatz 1Nummer 2. Paragr. 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/06/2023