Bau und Betrieb eines interkommunalen Rechenzentrums für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie weitere Gebietskörperschaften

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rostock.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://portal.evergabemv.de/E79911289
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://portal.evergabemv.de/E79911289
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bau und Betrieb eines interkommunalen Rechenzentrums für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie weitere Gebietskörperschaften

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72130000 Beratung bei der Planung von Computeranlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Bau und Betrieb eines interkommunalen Rechenzentrums für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie weitere Gebietskörperschaften

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 20 000 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Rostock

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im vorliegenden Vergabeverfahren wird ein Partner gesucht, der im Rahmen eines Betreibermodells ein (inter-)kommunales Rechenzentrum für den „Konzern Rostock“ sowie weitere Gebietskörperschaften in Rostock baut bzw. zur Verfügung stellt und für einen Zeitraum von 10 Jahren betreibt, absichert und kontinuierlich weiterentwickelt.

Besonderes Gewicht wird dabei folgenden Aspekten gewidmet:

• Standort Rostock

• Digitale Souveränität

• IT-Sicherheit & Geo-Redundanz

• Weitgehende Klima-Neutralität

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Betrieb und technisches Konzept / Gewichtung: 14 %
Qualitätskriterium - Name: Prozess- und Kostenoptimierung / Gewichtung: 5 %
Qualitätskriterium - Name: IT-Sicherheit und Datenschutz / Gewichtung: 7 %
Qualitätskriterium - Name: Energieeffizienz & Klimaschutz / Gewichtung: 6 %
Qualitätskriterium - Name: IT-Servicemanagement / Gewichtung: 5 %
Qualitätskriterium - Name: Effizienz-Steigerung / Gewichtung: 4 %
Qualitätskriterium - Name: Public Corporate Governance / Gewichtung: 2 %
Qualitätskriterium - Name: Innovationspotential / Gewichtung: 2 %
Qualitätskriterium - Name: Timeline Fertigstellung / Gewichtung: 5 %
Preis - Gewichtung: 50 %
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 20 000 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 120
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Eine Verlängerung ist maximal zweimal um jeweils ein Jahr möglich.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

30 % Referenzprojekte bei öffentlichen Auftraggebern, insbesondere Gebietskörperschaften

40 % Referenzprojekte Planung, Bau und Betrieb von Rechenzentren

20 % Erfahrungen in der Anbindung an das Netz des Bundes sowie das Landesnetz Mecklenburg-Vorpommern (Levine)

10 % Referenzen zu Strategiethemen der kommunalen Verwaltung und/oder OZG

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Formblatt 124_LD Vergabehandbuch Bund (Eigenerklärung zur Eignung / Einheitliche Europäische Eigenerklärung zugelassen),

siehe: https://rathaus.rostock.de/media/rostock_01.a.4984.de/datei/FB%20124.PDF

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Formblatt 124_LD Vergabehandbuch Bund (Eigenerklärung zur Eignung / Einheitliche Europäische Eigenerklärung zugelassen),

siehe: https://rathaus.rostock.de/media/rostock_01.a.4984.de/datei/FB%20124.PDF

- Erklärung zu folgenden Punkten: Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation;

- Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der tarifvertraglichen Bestimmungen;

- Eigenerklärung zum Mindestlohn nach § 9 Abs. 4 bis 6 VgG M-V

- Eigenerklärung zur Anwendung der Russland-Sanktionen

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Formblatt 124_LD Vergabehandbuch Bund (Eigenerklärung zur Eignung / Einheitliche Europäische Eigenerklärung zugelassen),

siehe: https://rathaus.rostock.de/media/rostock_01.a.4984.de/datei/FB%20124.PDF

Erklärung zu folgenden Punkten: Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung, Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft, Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde gemäß § 123 und 124 GWB;

- Aktuelle Unternehmensdarstellung, aus welcher ersichtlich wird, wie der Bieter mit seiner Dienstleistung und seinen Produkten vergleichbare Projekte geplant und/oder durchgeführt hat, insbesondere:

• Referenzprojekte bei staatlichen und/oder privaten Auftraggebern

• Referenzprojekte in Gebietskörperschaften (Kommunen & Landkreise)

• Projekte zu aktuellen Strategiethemen kommunaler Verwaltung und/oder OZG, an welchen der Bieter in den letzten drei Jahren mitgearbeitet hat.

Bei der Darstellung der Referenzprojekte gehen Sie bitte auch auf folgende Fragen ein.

• In welchem Jahr wurden diese realisiert,

• Beschreibung der realisierten Lösung und

• Darstellung, welche Funktion und Rolle der Bieter in den Projekten hatte.

Bei den Referenzprojekten ist zudem anzugeben, welcher Kategorie die Auftraggeber angehören:

1. private Unternehmen oder

2. staatliche Auftraggeber (Bundes-/Landesbehörden)

3. kommunale Auftraggeber (Gebietskörperschaften und deren Zweckverbände) oder ITDienstleister der Gebietskörperschaften;

- Nachweise über Referenzprojekte zur Planung, Bau und/oder Betrieb von Rechenzentren;

- Nachweise über Erfahrungen in der Anbindung an das Netz des Bundes sowie das Landesnetz Mecklenburg-Vorpommern (Lavine);

- Projekte zu den aktuellen Strategiethemen von Verwaltungen in Deutschland an welchen der Bewerber in den letzten 3 Jahre mitgearbeitet hat;

- Nachweis einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 0,5 Mio. Euro pro Jahr und Schadenfall oder Eigenerklärung zum Abschluss einer ausreichenden Vermögensschadenhaftpflichtversicherung im Zuschlagsfall über die Gesamtdauer des Vertragsverhältnisses, soweit dies nicht bereits durch die vorgenannte Versicherung abgedeckt ist;

- Nachweis einer gültigen Zertifizierung nach ISO 27001;

- Eigenerklärung des Bieters, dass die Mitarbeiter auf die Verpflichtung zur Vertraulichkeit nach EU DSGVO verpflichtet sind und dass diese Verpflichtung in regelmäßigen Abständen wiederholt wird (formfrei);

- Nachweis der Benennung eines Datenschutzbeauftragten gemäß Art. 37 EU DSGVO sowie Angabe von Namen, Anschrift, Funktionen im Unternehmen, Telefonnummer, E-Mail (formfrei);

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Wettbewerblicher Dialog
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/05/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/05/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]7
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB: Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

-

Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Auftrages gemäß § 135 Absatz 1 GWB endet gemäß § 135 Absatz 2 Satz 2 GWB 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/03/2023