Objektüberwachung (LPH 8/9) betreffend den Neubau einer Robbenanlage im Zoo Rostock

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Zoologischer Garten Rostock gGmbH
Postanschrift: Rennbahnallee 21
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18059
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Robert Maaß
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zoo-rostock.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Zoologischer Garten mit überwiegender Beteiligung der Hansestadt Rostock
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektüberwachung (LPH 8/9) betreffend den Neubau einer Robbenanlage im Zoo Rostock

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Zoologischer Garten Rostock gGmbH beabsichtigt, im Rahmen des Projektes Neubau Robbenanlage anstelle der bisherigen Robbenanlage eine neue Seebären- und Seehundanlage auf seinem Zoo-Gelände zu errichten. Hierzu wurde durch einen Generalplaner die Planung inkl. Vergabe der Bauleistungen (LPH 1-7) erarbeitet, die es nun baulich umzusetzen gilt.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 551 582.29 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Hansestadt Rostock / Zoogelände

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Objektüberwachung (LPH 8/9) betreffend den Neubau einer Robbenanlage im Zoo Rostock. Im Einzelnen:

a) Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI, Anlage 10 Nr. 10.1, für Gebäude:

Leistungsphase 8 – Objektüberwachung,

Leistungsphase 9 – Objektbetreuung;

b) Architektenleistungen gemäß § 39 Abs. 3 HOAI, Anlage 11 Nr. 11.1, für Freianlagen:

Leistungsphase 8 – Objektüberwachung,

Leistungsphase 9 – Objektbetreuung;

c) Technische Ausrüstung (TGA) gemäß § 55 Abs. 1 HOAI, Anlage 15 Nr. 15.1 für die Anlagengruppen

- Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen

- Lufttechnische Anlagen

- Starkstromanlagen

- Fernmelde- und informationstechnische Anlagen

- Nutzungsspezifische Anlagen

Leistungsphase 8 – Objektüberwachung,

Leistungsphase 9 – Objektbetreuung;

d) folgende Beratungsleistungen:

- Bauausführungsvermessung und Vermessungstechnische Überwachung der Bauausführung,

- Leistungen nach BaustellenVO (SiGeKo),

- Bauüberwachung Ausstellungsausstattung;

e) folgende Besondere Leistungen:

- Kostenkontrolle,

- Leistungsphase 8: fachliche und rechnerische Prüfung von Nachtragsangeboten der ausführenden Bauunternehmen nach den rechtlichen Vorgaben des Auftraggebers zur Nachtragsprüfung; Übernahme Bauleitungsaufgaben nach § 56 LBauO M-V; fachliche Beratung bei etwaigen Bemusterungen seitens der bauausführenden Unternehmen; fachliches Mitwirken bei möglichen Gerichtsverfahren mit bauausführenden Unternehmen; fachliche Überprüfung der von den Bauunternehmen vorgelegten Dokumentationen, Revisionspläne sowie Wartungsangebote und Beratung des Auftraggebers hierzu,

- Leistungsphase 9: Endbegehungen mit allen Gewerken vier Wochen vor Ablauf der jeweiligen Verjährungsfrist für Mängelansprüche und Versendung von schriftlichen Mängelrügen mit Fristsetzung zu den dabei festgestellten Mängeln; Überwachung von Mangelbeseitigungsarbeiten der bauausführenden Unternehmen einschließlich Abnahme dieser Arbeiten während der regelmäßigen Gewährleistungsfrist

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 011-027536
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: ROBBEN2023/3(VgV)
Bezeichnung des Auftrags:

Objektüberwachung Generalplanervertrag LPH 8/9

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
25/03/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: ARGE IBK MV GmbH / IbB Arndt
Postanschrift: Kirchplatz 2
Ort: Rathenow
NUTS-Code: DE408 Havelland
Postleitzahl: 14712
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: 551 582.29 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Bei einem Verstoß gegen § 134 GWB kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB eine Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/03/2023