Rostock, Wasserwerk

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18069
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nordwasser.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E52818662
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E52818662
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Wasser

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rostock, Wasserwerk

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45213150 Bau von Bürogebäuden
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Erweiterter Rohbau in 2 Teilen

Teil 1: Büro- und Sozialgebäude

Teil 2: Werkstattgebäude

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45213252 Bau von Werkstätten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Blücherstraße 54, 18055 Rostock

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

TEIL 1 - ERWEITERTER ROHBAU BÜRO- UND SOZIALGEBÄUDE

Bei der geplanten Maßnahme handelt es sich um den Teil 1

- Neubau Büro- und Sozialgebäude Nordwasser-

Das Büro-/ Sozialgebäude ist als das zukünftige Herzstück des Standortes geplant.

Es ist als Eckgebäude konzipiert und bildet den prägenden Auftakt beim Betreten des Zentralstützpunktes.

Für 125-150 Mitarbeiter bietet es die notwendigen Umkleiden, Duschen, Sanitäreinrichtungen, Pausen- / Besprechungsräume, Meisterbüros und Wäsche- und Trockenräume.

Leistungsgegenstand Teil 1 Erweiterter Rohbau Büro- und Sozialgebäude

Leistungsgegenstand ist die Ausführung eines massiv errichteten dreigeschossigen Gebäudes auf bereits vorhandener Bodenplatte (Los 1 – bereits umgesetzt).

Das Gebäude ist L-förmig mit Mittelflurerschließung, zwei Gebäudeflügeln und Treppenhausverbinder.

Es hat die Abmessungen von ca. 35 x 55 m bei einer überbauten Fläche von ca. 950 m² und einem Bruttrauminhalt von ca. 10570 m³.

Die Bauweise erfolgt als Mischbauweise mit Mauerwerk- / Stahlbetonwänden und Filigrandecken und Stahlbetonflachdach. Das Flachdach ist begrünt, die wärmetauschenden Außenwände sind mit WDVS gedämmt, P/R – Fassaden und Fenster sind Aluminiumkonstruktionen und erhalten eine außenliegende Raffstoreverschattung.

Folgender Umfang ist Leistungsgegenstand:

- EIGENE BAUSTELLENEINRICHTUNG

- GERÜSTBAUARBEITEN

o ca. 2200 m2 Fassadengerüst, Metallgerüst, LK 4

o 2 St Standgerüst, fahrbar, LK 4, bis 3,10 m

o ca. 140 m3 Raumgerüst als Deckengerüst, innen, LK 4

- MAUERARBEITEN

o ca. 370 m2 Mauerwerk Innenwand D 17,5cm KS-R P SFK20 RDK2 Dünnbettmörtel

o ca. 1000 m2 Mauerwerk Innenwand D 24cm KS-R P SFK20 RDK2 Dünnbettmörtel

- BETON- UND STAHLBETONARBEITEN

o ca. 540 m2 Ortbeton Außenwand Stahlbeton C25/30 XC2 WU D 20cm

o ca. 975 m2 Ortbeton Außenwand Stahlbeton C25/30 XC1 D 20cm

o ca. 84 m Ortbeton Stütze Stahlbeton C25/30 XC1 SB3 rechteckig

o ca. 2500 m2 Gitterträgerdecken C 25/30, d=6+19 cm

o ca. 160 m2 Ortbetondecken

o 8 St Fertigteiltreppenläufe

o 1 St. Fertigteil-Dachplatte Windfang

- ABDICHTUNGSARBEITEN

o ca. 915 m2 Abdichtung Bodenplatte Bitumenbahn

o ca. 350 m2 Abdichtung Sockelflächen mit 2-komponentiger, flexibler Dichtungsschlämme

o ca. 270 m2 Perimeterdämmung

- DACHDECKUNGSARBEITEN

o ca. 915 m2 Dachabdichtung als bituminöses Warmdach

o ca. 7,5 m2 Dachabdichtung Flüssigkunststoff Dachplatte Windfang

o ca. 915 m2 Gründach

o ca. 180 m Absturzsicherung Flachdachgeländer

- INNENPUTZARBEITEN

o ca. 2300 m2 Gipsputz

o ca. 1100 m2 Kalkzementputz

- ESTRICHARBEITEN

o ca. 870 m2 Schwimmender Zementestrich als Heizestrich

o ca. 1.330 m2 Schwimmender Zementestrich

- METALLBAUARBEITEN

o 90 St. Alu-Fenster-Elemente

o 7 St. PR-Fassaden

o 6 St. 1-flg. Rauchschutztürelemente

o 3 St. Brandschutztürelemente T60

o Verblechungen

- SONNENSCHUTZANLAGEN

o 41 St. Raffstoreanlagen motorisch betrieben

- INNENFENSTERBÄNKE

o 69 St. Innenfensterbänke Naturstein, Einzellängen von 0,7 bis 2,70 m

- WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM

o ca. 1. 440 m2 Wärmedämmverbundsystem EPS mit integrierten Bossenplatten und Mineralwolldämmung in Brandwandbereichen

- VORABLEISTUNGEN AUSBAU HAUSANSCHLUSSRÄUME

o Malerarbeiten und Bodenbeschichtung in HA-Räumen vorab

TEIL 2 - ERWEITERTER ROHBAU WERKSTATT

Bei der geplanten Maßnahme handelt es sich um den Teil 2

- Neubau Werkstattgebäude Nordwasser-

Leistungsgegenstand Teil 2 Erweiterter Rohbau Werkstattgebäude

Leistungsgegenstand ist die Ausführung eines massiv errichteten eingeschossigen Gebäudes auf bereits vorhandener Bodenplatte (Los 1 – bereits umgesetzt).

Das Gebäude ist rechteckig und hat die Abmessungen von ca. 12 x 50 m bei einer überbauten Fläche von ca. 600 m² und einem Bruttrauminhalt von ca. 3540 m³.

Die Bauweise erfolgt als Mischbauweise mit Mauerwerk- / Stahlbetonwänden und flacher Filigrandachdecke.

Das Dach ist begrünt, die wärmetauschenden Außenwände sind mit WDVS gedämmt, die Fenster sind Aluminiumkonstruktionen.

Im Anfahrtsbereich befinden sich 8 gedämmte Sektionaltore mit Schlupftüren.

Folgender Umfang ist Leistungsgegenstand:

- EIGENE BAUSTELLENEINRICHTUNG

- GERÜSTBAUARBEITEN

o ca. 840 m2 Fassadengerüst, Metallgerüst, LK 4

o 2 St Standgerüst, fahrbar, LK 4, bis 3,10 m

- MAUERARBEITEN

o ca. 570 m2 Mauerwerk Außenwand D 24cm KS-R P SFK20 RDK2 Dünnbettmörtel

o ca. 500 m2 Mauerwerk Innenwand D 24cm KS-R P SFK20 RDK2 Dünnbettmörtel

- BETON- UND STAHLBETONARBEITEN

o ca. 72 m Stahlbetonstürze

o ca. 575 m2 Gitterträgerdecken C 25/30, d=6+19 cm

o ca. 40 m2 Ortbeton Deckenpl. Stahlbeton C25/30 XC1 SB2 Decken-D 25cm

o ca. 400 m2 Fußbodenplatte C 35/45 Stb, d=16 cm auf Dämmung

- ABDICHTUNGSARBEITEN

o ca. 570 m2 Abdichtung Bodenplatte Bitumenbahn

o ca. 145 m2 Abdichtung Sockelflächen mit 2-komponentiger, flexibler Dichtungsschlämme

o ca. 70 m2 Perimeterdämmung

- DACHDECKUNGSARBEITEN

o ca. 590 m2 Dachabdichtung als bituminöses Warmdach

o ca. 550 m2 Gründach

- INNENPUTZARBEITEN

o ca. 1570 m2 Kalkzementputz

- ESTRICHARBEITEN

o ca. 115 m2 Schwimmender Zementestrich

- METALLBAUARBEITEN

o 8 St. Sektionaltor mit Schlupftür B 3000 mm H 3000 mm Antrieb E-Motor

o 14 St. Alu-Fenster-Elemente

o 3 St. Alu-Außentüren

o 8 St. 1- flg. Stahl-Innentüren davon 4 St. mit EI 30-S200C5 Anforderung

- INNENFENSTERBÄNKE

o 14 St. Innenfensterbänke Naturstein, Einzellängen von 1,20 bis 3,00 m

- WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM

o ca. 730 m2 Wärmedämmverbundsystem EPS

- VORABLEISTUNGEN AUSBAU HAUSANSCHLUSSRÄUME

o Malerarbeiten und Bodenbeschichtung in HA-Räumen vorab

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 07/06/2023
Ende: 28/06/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch

haftet und dem Auftraggeber einen Ansprechpartner benennt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis

ausgestattet wird.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Auskünfte gemäß §§ 123 und 124 GWB,

- dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt,

- dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde,

- ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,

- ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,

- Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG

- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen

- dass die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes vorliegt,

- dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.

Die vorgenannten Auskünfte haben die Bieter in Form einer Eigenerklärung abzugeben.

Die Eigenerklärung darf zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als drei Monate sein.

Der Nachweis der Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von

Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" nachzuweisen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Nachweise zu den abgegebenen Eigenerklärungen (auch die

der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen.

Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, die jeweils genannten Nachweise und Bescheinigungen nachzufordern. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Auskünfte - dass die Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse vorliegt, Die vorgenannten Auskünfte haben die Bieter in Form einer Eigenerklärung abzugeben. Die Eigenerklärung darf zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als drei Monate sein.

Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, die jeweils genannten Nachweise und Bescheinigungen nachzufordern.

Ggf. Bietergemeinschaftserklärung gemäß den Anforderungen in Ziffer II.2.14.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Der Auftragnehmer hat eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 3 Mio. EUR nachzuweisen (siehe Vergabeunterlagen)

- Der Nachweis der Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" nachzuweisen.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Nachweise zu den abgegebenen Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen.

Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung über:

- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal

- Angaben über Leistungen, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind d.h. vergleichbare Referenzobjekte aus den letzten fünf Jahren

Der Nachweis der Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" nachzuweisen.

weitere Eigenerklärungen:

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Nachweise zu den abgegebenen Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen. Für Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/03/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 07/06/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 29/03/2023
Ortszeit: 10:00
Ort:

Nordwasser GmbH

Carl-Hopp-Straße 1

18069 Rostock

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

keine Anwesenheit

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bietergemeinschaften sind zugelassen.

Die Bietergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,

- in der alle Mitglieder mit Namen und Adresse benannt sind,

- in der ein bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist,

- wonach der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und für den Fall der Auftragserteilung bei der Vertragsdurchführung rechtsverbindlich vertritt,

- mit der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

- wonach alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Mehrfachangebote sind grundsätzlich unzulässig und führen zum Ausschluss aller hiervon betroffenen Bieter/ Bietergemeinschaften, es sei denn, die betroffenen Bieter/Bietergemeinschaften weisen nach Aufforderung der Vergabestelle innerhalb einer Frist von 5 Kalendertagen ab dem Zeitpunkt des Zugangs der Aufforderung substantiiert und nachvollziehbar nach, dass eine Verletzung vergabe- und wettbewerbsrechtlicher Grundsätze durch die Mehrfachangebote ausgeschlossen ist. Ein Mehrfachangebot liegt beispielsweise vor, wenn einzelne Mitglieder von Bietergemeinschaften sich zusätzlich als Einzelbieter oder an mehr als einer Bietergemeinschaft beteiligen.

Auch eine Beteiligung unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters ist ein Mehrfachangebot.

1. Die geforderten Nachweise und Erklärungen nach Ziffer II.2.14 der Bekanntmachung sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft einzureichen.

Soweit nicht anders angegeben, genügt es, wenn die Eignung der Bietergemeinschaft in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische Leistungsfähigkeit in der Summe der Angaben der Bietergemeinschaftsmitglieder erfüllt wird.

Das Gleiche gilt bei Eignungsleihe, wenn eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorliegt.

2. Macht ein Bieter von der Möglichkeit Gebrauch, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der Nachunterunternehmeranteil mit Angebotsabgabe zu bezeichnen. Der Nachunternehmer ist auf gesondertes Verlangen zu benennen und hat eine Verfügbarkeitserklärung abzugeben und die in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweise und Erklärungen gemäß Ziffer III einzureichen. Dies gilt auch für verbundene Unternehmen.

3. Macht ein Bieter von der Möglichkeit der Eignungsleihe Gebrauch, so ist der Anteil der Leistung der Eignungsleihe mit Angebotsabgabe zu bezeichnen. Der Eignungsentleiher ist auf gesondertes Verlangen zu benennen und hat eine Verpflichtungserklärung abzugeben und die in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweise und Erklärungen gemäß Ziffer III einzureichen. Dies gilt auch für verbundene Unternehmen.

4. Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderer Sprache sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.

5. Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie über die Vergabeplattform oder in Textform per E-Mail bis sieben Tage vor Schlusstermin zur Abgabe der unter Ziffer I genannten Kontaktstelle eingehen.

Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/02/2023