Bau- und Lieferleistungen für eine thermische Klärschlammverwertungsanlage (KVA)
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18069
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klaerschlamm-mv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bau- und Lieferleistungen für eine thermische Klärschlammverwertungsanlage (KVA)
Die Klärschlamm-Kooperation Mecklenburg-Vorpommern (KKMV), bestehend aus 17 öffentlich rechtlichen Mitgliedern, hat sich für eine Klärschlammentsorgungsstrategie entschieden, die einen Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Verwertung und der externen Mitverbrennung und eine Umstellung auf eine 100 % thermische Verwertung vorsieht.
Zu diesem Zweck soll eine Klärschlammverwertungsanlage (KVA) in unmittelbarer Anbindung zum Klärwerk Rostock Bramow (Zentralkläranlage, ZKA) errichtet werden, in der ein Teil der Klärschlämme der Kooperation verbrannt werden.
Ursprünglich war die Errichtung einer Klärschlammverwertungsanlage für einen jährlichen Durchsatz von 100.000 Mg OS/a bei 8.000 Betriebsstunden/a (bei durchschnittlich 22,7 % TS bei 63,9 % Glühverlust) geplant. Für diese Anlagengröße liegt eine vollständige Entwurfsplanung vor. Die dazu erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigung auf Errichtung wurde bereits beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg beantragt und wird im Entwurf im Januar 2023 beschieden. Durch die Entwicklungen im Bausektor und die gestiegenen Preise hat sich die KKMV zwischenzeitlich dazu entschieden, die geplante Anlagenkapazität auf 50.000 Mg OS/a bei 8.000 Betriebsstunden/a (bei durchschnittlich 22,3 % TS bei 66,3 % Glühverlust) zu reduzieren.
Die KVA soll weitgehend automatisiert betrieben werden können und eine Verfügbarkeit von 8.000 h/a aufweisen.
Die KVA wird als Energieerzeuger und -verbraucher in das zukünftige Energiekonzept für den Gesamtstandort des Klärwerkes Rostock Bramow integriert. Im Besonderen soll dieses Ziel mittels einer Wärmeauskopplung aus dem Prozess in das städtische Fernwärmenetz realisiert werden.
Carl-Hopp-Straße 1
18069 Rostock
auf dem Flurstück 392/3 des Flurs 1 im Flurbezirk IV
Der Auftraggeber (AG) plant die Vergabe der gesamten Bauleistungen für die thermische Klärschlammverwertungsanlage (KVA) an einen Generalübernehmer. Bei dem zu vergeben-den Auftrag treffen Bau- und Lieferleistungen zusammen. Durch die Bauleistungen werden die Funktionen und die Qualität der Klärschlammverbrennungsanlage sichergestellt.
Ausgeschrieben wird daher der gesamte Liefer- und Leistungsumfang für eine schlüsselfertige Klärschlammverbrennungsanlage mit Anbindung an den Bestand, einschließlich Basic- und Detailengineering, Konstruktionsplanung, Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, Probebetrieb und Erstellen der Dokumentation.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland