Stralsund Museum, St. Katharinenkloster und ehemalige Ernst Moritz Arndt Schule, Mönchstraße 25-27 und Katharinenberg 14 - restauratorische Fachplanung und Fachbauleitung Los 4

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stralsund
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Postleitzahl: 18439
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ses-stralsund.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Stralsund Museum, St. Katharinenkloster und ehemalige Ernst Moritz Arndt Schule, Mönchstraße 25-27 und Katharinenberg 14 - restauratorische Fachplanung und Fachbauleitung Los 4

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

ehemalige Aula der EMA Schule, Saal mit Scaffito Fries und Ergänzung/Rekonstruktion von Holzpaneelen – restauratorische Fachplanung und Fachbauleitung Los 4

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
NUTS-Code: DE8 Mecklenburg-Vorpommern
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Hauptort der Ausführung:

Hansestadt Stralsund

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auswertung der aktuellen Untersuchungsergebnisse von Dipl. Rest. Simon Gebler, (Restauratorische Zielstellung zur Bearbeitung von Wand- und Deckenoberflächen im Stralsund Museum / Katharinenkloster Stralsund, ehem. Ernst Moritz Arndt Schule, Stand 2020) und der Nachuntersuchung der 2001/02 von Dipl. Rest. Wolf Thormeier ausgeführten restauratorischen Untersuchung im Januar 2002 im Sinne der Erstellung einer detaillierten Denkmalpflegerischen Zielstellung zum restauratorischen Umgang mit dem Scraffitofries aus konservatorisch-restauratorischer Sicht

- Entwicklung eines Gestaltungskonzepts für die Rekonstruktion fehlender Putzbereiche an Wand- und Deckenflächen sowie der Übergangszone zwischen Fries und Deckenanschluss

- Konzepterstellung zur Ausführungsplanung mit Anlage von Muster- bzw. Referenzflächen zum Restaurierungsziel und der Integration der umfangreichen Fehlstellen in Materialität, Farbgebung und Technologie, Klärung des Umgangs mit fehlenden Medaillons und Scraffitobereichen unter Wahrung restaurierungsethischer Standards

- Ggf. Nachuntersuchung zu materialkundlichen Phanänomenen, Ermittlung der detaillierten Putzzusammensetzung als Grundlage zur Auswahl eines konfektionierten Ergänzungsmörtels für die Großflächen und zur Nachstellung im Friesbereich, (in den bisher vorliegenden Untersuchungsberichten sind diese nicht enthalten)

- Konzepterstellung zur Ausführungsplanung im Umgang mit fehlenden Paneelen, eine Rekonstruktion fehlender Bereiche gemäß der historischen Befundlage kann hier bereits als Denkmalpflegerische Zielstellung vorgegeben werden. Anlage und Präsentation einer Musterfläche zur künftigen Farbgebung und technologischen Umsetzung

- Erstellung ausschreibungsfähiger Leistungsverzeichnisse und entsprechender Beschreibung für die Ausführung der konservatorisch-restauratorischen Arbeiten incl. ggf. anstehender Putz- und Malerarbeiten sowie Tischlerleistungen; Eine Trennung der Gewerke nach restauratorischen Arbeiten sowie den verschiedenen handwerklichen Leistungen wird als notwendig erachtet;

- Detaillierte Mengenermittlung und Flächenprognose als Grundlage für die Wettbewerbgestaltungen in Losen (Maler, Putzer, Restauratoren) und den Wettbewerb für die tischlermäßige Instandsetzung und Rekonstruktion der Paneele sowie die handwerklichen, malertechnischen Leistungen (Maler)

- Erarbeitung einer detaillierten Kostenschätzung für die einzelnen Lose

- Abstimmung der Denkmalpflegerischen Zielstellung mit den Entscheidungsträgern

- Aufwände/Verrechnungssätze für die restauratorische Fachbauleitung, Bauberatungen vor Ort und die restauratorische Baubegleitung

- vor Ort und die restauratorische Baubegleitung

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Referenzen / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation / Gewichtung: 25 %
Qualitätskriterium - Name: Arbeitsweise/Verfügbarkeit / Gewichtung: 15 %
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck der Unterlagen / Gewichtung: 5 %
Preis - Gewichtung: 35 %
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 182-515667
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein
V.1)Information über die Nichtvergabe
Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben
Es sind keine Angebote oder Teilnahmeanträge eingegangen oder es wurden alle abgelehnt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Paragr. 160 GWB Einleitung, Antrag.

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach Paragr.97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.

Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptet Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfauftrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;

der Ablauf der Frist nach Paragr. 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen ist.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach Paragr. 125 Absatz 1Nummer 2. Paragr. 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2023