Kinderbetreuungseinrichtung Am Rosengarten e.V., Fachplanung TGA "HLSK" B Referenznummer der Bekanntmachung: 212/21 B

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Greifswald
NUTS-Code: DE80N Vorpommern-Greifswald
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.irmler.org
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFE6M5A/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFE6M5A
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Verein
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Kindertagesstätte

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Kinderbetreuungseinrichtung Am Rosengarten e.V., Fachplanung TGA "HLSK" B

Referenznummer der Bekanntmachung: 212/21 B
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Fachplanungsleistungen § 53 i.V.m. Anlage 1 HOAI 2021 Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppen 1,2 und 3 ("HLSK"), Lph. 1 - 9; stufenweise Beauftragung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80N Vorpommern-Greifswald
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Kinderbetreuungseinrichtung Am Rosengarten e.V. beabsichtigt einen Neubau der Kindertagesstätte Am Rosengarten in Greifswald auf einem derzeit unbebauten städtischen Grundstück zu errichten, für welches ihr ein Erbbaurecht eingeräumt wurde.

Der Verein hatte im Jahre 2019 den Zuschlag für das Grundstück an der Siemensallee zum

Zweck der Errichtung einer Kindertagesstätte erhalten. Derzeit betreibt der Verein die Kindertagesstätte Rosengarten, welche im Gebäude der Kita Lilo Herrmann in Greifswald untergebracht ist. Die künftigen Sanierungspläne der Kita Lilo Herrmann sehen jedoch vor, dass der Rosengarten dort keinen Platz mehr finden wird.

Der Neubau soll 63 Plätze erfassen, davon 45 Kindergartenplätze und 18 Krippenplätze.

Weitere Informationen, auch zu dem zwingend einzuhaltenden Raumprogramm, ergeben sich aus dem Fördermittelantrag im Anhang.

Der Auftragnehmer hat eine Kostenobergrenze von 1,515 Mio EUR brutto bezogen auf die Kostengruppen 300 und 400 der DIN 276 einzuhalten.

Ausgeschrieben werden hier die Fachplanungsleistungen "TGA HLSK". Die Objektplanungsleistungen im Leistungsbild Gebäude sind bereits vergeben.

Weitere Vergabeverfahren:

Geplant sind nach derzeitigem Stand auch noch die Ausschreibung weiterer Planungsleistungen in Losen:

Fachplanungen Technische Ausrüstung ´ELT´ nach § 55 HOA 2021 Leistungsphasen

1/2-9 (LOS 3);

Fachplanung ´Tragwerksplanung` nach § 51 HOAI 2021, Leistungsphasen 1/2-6

einschließlich Besondere Leistung "baulicher Schallschutz" (LOS 4);

Objektplanung "Freianlagen" nach § 39 HOAI 2021, Leistungsphasen 1/2-9 (LOS 5)

Brandschutzplanung (LOS 6)

Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo) (LOS 7)

Baugrundgutachten (LOS 8)

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1a) Herangehensweise an die Planungsaufgabe (Methodik) / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 1b) Prinzipielle Planungsansätze / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 2a) Organisations- und Ablaufmanagement, insbesondere: Kosten- und Terminmanagement / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 2c)Methoden der Organisation des Bauablaufs, insbesondere Methoden der personellen Organisation; bspw. Personaleinsatzplan, Projektteam / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 3a) Umgang mit besonderen Anforderungen - Erläuterungen dazu, welche auftragsspezifischen Schwierigkeiten bestehen / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: 3b) Erläuterung von Maßnahmen, die eine bestmögliche Funktionalität und langfristig wirtschaftlichen Betrieb des KITA-Gebäudes gewährleisten sollen / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: 5 Qualitativer Gesamteindruck der Präsentation - Inhalt, Struktur, Herangehensweise / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 2b) Absicherung der Präsenz vor Ort / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4a) Abschlag oder Aufschlag auf Basishonorarsatz / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: 4b) Nebenkostenpauschale (im Sinne von § 14 HOAI) / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4c) Stundensätze für Architekten / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4d) Stundensätze für technische Mitarbeiter / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4e) Stundensätze für sonstige Mitarbeiter / Gewichtung: 1
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber wird wie folgt durchgeführt:

Es erfolgt zunächst eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Sodann erfolgt die Prüfung auf Vorliegen zwingender Ausschlussgründe. Anschließend erfolgt die Prüfung der fachlichen Eignung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft gemessen an der ausgeschriebenen Leistung.

Es können nur Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften am Wettbewerb teilnehmen, die alle

ausgeschriebenen Planungsleistungen erbringen können. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.

Die Eignungskriterien sind projektbezogen und auf die zu vergebenden Leistungen abgestimmt:

1. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (allgemeine und spezielle fachliche Eignung)

2. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

3. technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Zur Bewältigung der Aufgaben werden Erfahrungen mit Baumaßnahmen vorausgesetzt, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Diese sind anhand von Referenzen nachzuweisen. Nähere Informationen zu den Anforderungen an die Referenzen befinden sich im Bewerbungsbogen. Die Bewertung der Referenzen erfolgt durch ein mit Vertretern des Auftraggebers besetztes Gremium. Dieses überprüft, inwieweit die Referenzleistungen vergleichbar sind in Bezug auf die hier zu vergebende Planungsleistung.

Zur Ermittlung dieser Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der Auftraggeber die aus der Bewertungsmatrix in den Ausschreibungsunterlagen ersichtlichen Bewertungskriterien anwenden. Die jeweiligen Punktzahlen sind Maximalpunkte. Es können auch Punkte innerhalb der jeweiligen Wertungsspanne vergeben werden.

Hinsichtlich der Ziffern 3.1 bis 3.3 der Matrix findet der Bewertungsmaßstab der Ziffer 4.2.2 der Ausschreibungsunterlage entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, dass die Wertungsstufen bis 10, 30, 50, 75 und 100 betragen.

Es werden die 3-5 bestbewerteten geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Verhandlungsverfahren eingeladen, die hinsichtlich der Wertung der Eignungskriterien auf Basis der Matrix mindestens eine Gesamtpunktzahl von 300 erhalten. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.

Der Auftraggeber behält sich vor, zur Sicherung des Wettbewerbs zu einem späteren Zeitpunkt zunächst nicht eingeladene geeignete Bewerber in der Reihenfolge ihrer Bewertung ins Verhandlungsverfahren nachrücken lassen, insbesondere wenn zunächst eingeladene Bieter im Verhandlungsverfahren wieder ausscheiden. Der Auftraggeber trifft in so einem Fall geeignete Maßnahmen zum Vorteilsausgleich. Ein Rechtsanspruch auf Nachrücken besteht für die zunächst nicht eingeladenen Bewerber in keinem Fall.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Jeder Bewerber muss den Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" erbringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Gesamtumsätze

Umsätze für vergleichbare Leistungen

Berufshaftpflichtversicherung

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Jeder Bewerber muss den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Mindestdeckungssumme für Personenschäden 1 Mio. EUR und für sonstige Schäden 1 Mio. EUR beträgt.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen der vom Büro realisierten oder in Bearbeitung befindlichen Leistungen der letzten 10 Jahre einschließlich des laufenden Jahres.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Alle 3 Referenzen müssen sich mindestens auf die Leistungsphasen 3,5,6,7 und 8 der § 55 HOAI und die vergangenen 10 Jahre einschließlich des laufenden Jahres beziehen, wobei min. 2 der Referenzen insoweit vollständig realisiert sein müssen (min. Lph. 3,5,6,7 und 8bereits erbracht)

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/02/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/02/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YFE6M5A

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]17
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn:

- der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB,

- der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB,

- der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB,

- nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/01/2023