Gutachten zur Strategischen Umsetzung der Landeswasserstoffstrategie Referenznummer der Bekanntmachung: 32346-18-H2-Studie-ST

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://mwu.sachsen-anhalt.de/impressum/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Gutachten zur Strategischen Umsetzung der Landeswasserstoffstrategie

Referenznummer der Bekanntmachung: 32346-18-H2-Studie-ST
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71319000 Gutachterische Tätigkeit
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (MWU) beabsichtigt die Vergabe eines Gutachtens zum Aufbau einer zukunftsweisenden Wasserstoffwirtschaft mit dem Fokus auf der Analyse und Bewertung der angebotsseitigen Potenziale für die Bereitstellung von grünem und klimaneutralem Wasserstoff sowie den schrittweisen Aufbau der dafür notwendigen Infrastruktur und Märkte.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 210 000.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

1. Beschreibung

Auf dem Weg zu einem möglichst effizienten Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in Sachsen-Anhalt sind grundlegende Fragestellungen u. a. zu den Aspekten

- Lokalisierung von Wasserstoffbedarfen,

- Bewertung möglicher Standorte für grüne Wasserstofferzeugung,

- Technologien und Topologie von Transportinfrastruktur und

- Wirtschaftlichkeit und Regulierung

im Rahmen des Gutachtens zu bewerten.

Unter Einbeziehung der Ergebnisse bereits veröffentlichter Studien, beispielsweise dem „H2-Masterplan Ostdeutschland“ (Fraunhofer-Gesellschaft), der Studie „Wasserstoffmarkthochlauf in Ostdeutschland bis 2045“ (EWI), der Studie „Commit to Connect“ (Wagner, Elbling & Company) oder der „Potenzialstudie Grüne Gase“ (Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH und Schultz projekt consult) soll eine sektorenübergreifende Bewertung zur Wasserstoffwirtschaft in Sachsen-Anhalt erfolgen. In den genannten Studien wurden bereits überregionale Untersuchungen zum zukünftigen Wasserstoffbedarf und einer potentiellen Wasserstofferzeugung vor Ort sowie z. T. Analysen zur Transportinfrastruktur durchgeführt. Eine dedizierte Analyse für das Land Sachsen-Anhalt wurde dabei nicht vorgenommen und soll im Rahmen des auszuschreibenden Gutachtens erfolgen.

Die Untersuchung soll dabei Aufschluss über die Erzeugungspotentiale für grünen Wasserstoff in Sachsen-Anhalt geben. Die lokal vorhandenen Potentiale sollen erfasst und wirtschaftlich bewertet werden. Weiterhin sollten die Möglichkeiten des Wasserstofftransports analysiert und mögliche Infrastrukturszenarien zur Deckung des Bedarfs und zur Anbindung der potentiellen Speicherstandorte für das Land herausgearbeitet werden.

Dabei sollen auch die Rolle des sich aktuell ändernden regulatorischen Rahmens betrachtet sowie perspektivische technologische und regulatorische Entwicklungen untersucht werden.

Die den Untersuchungen zu Grunde liegenden Randbedingungen sind entsprechend der unten genannten Szenarien im Gutachten zu diskutieren und gemeinsam mit dem Auftraggeber (AG) abzustimmen.

Die Vorgehensweise zur Lösung der Aufgabenstellung ist im Angebot detailliert darzulegen.

Sofort nach Ablauf des Vergabeverfahrens hat eine Anlaufberatung zur Vorgehensweise, zum Ablaufplan und zur Datenübernahme beim AG zu erfolgen.

Weitere Beratungen zwischen AG und AN erfolgen nach Bedarf, jedoch mindestens einmal pro Quartal.

2. Liefer- und Leistungsumfang

2.1. Arbeitspakete

Der Liefer- und Leistungsumfang umfasst die nachfolgenden Arbeitspakete:

Arbeitspaket 1: Kurzdarstellung Wasserstofftechnologien und -regulatorik

Die relevanten Technologien zur klimaneutralen Wasserstofferzeugung und Anwendungsbereiche für die Nutzung von Wasserstoff sind vorzustellen und kurz zu bewerten. Weiterhin ist ein Überblick über die aktuellen bzw. geplanten regulatorischen Rahmenbedingungen (Deutschland, Europa) darzustellen.

Arbeitspaket 2: Lokale Wasserstoffbedarfe

Anhand von lokalen Clustern (mind. vier) und aufbauend auf bereits vorhandene Literaturdaten ist der sektorspezifische Bedarf (Industrie, Energiewirtschaft, Verkehr) an grünem bzw. klimaneutralem Wasserstoff und entsprechender Folgeprodukte (Ammoniak, Methanol, etc.) in Sachsen-Anhalt unter Beachtung technologischer, wirtschaftlicher und regulatorischer Entwicklungen zu identifizieren (für 2030 und 2045).

Hierbei sind insbesondere die voraussichtlichen gesetzlichen Verpflichtungen (z.B. gemäß EU Erneuerbare-Energie-Richtlinie) und die Wirtschaftlichkeit von grünem Wasserstoff ggü. anderen Energieträgern relevant (Beachtung der Investitionszyklen in der Industrie).

Dabei sind auch die regional vorhandenen Potentiale für “Carbon Capture and Utilization or Storage“ (CCUS) sowie an Sachsen-Anhalt grenzende Standorte mit relevanten Bedarfen (u. a. Flughafen Halle-Leipzig) zu betrachten.

Arbeitspaket 3: Erzeugungspotentiale für grünen Wasserstoff in Sachsen-Anhalt

Es hat eine standortspezifische Analyse der Erzeugungspotentiale für grünen Wasserstoff in Sachsen-Anhalt (Erneuerbare-Energie-Potentiale, Wasserbedarf und weitere relevante Standortfaktoren) und Abschätzung der jeweiligen H2-Gestehungskosten (für 2030 und 2045) zu erfolgen. Dabei sollen neben der Aufarbeitung bereits verfügbarer Analysen und Datensätze zu geeigneten/ertragreichen Flächen für neue bzw. repowerte EE-Anlagen u. a. auch folgende Fallbeispiele betrachtet werden:

- aus der EEG-Förderung fallende EE-Erzeugungsanlagen,

- kombinierte PV-Wind-Standorte und

- Standorte für Wasserstofferzeugung in räumlicher Nähe zu Großverbrauchern (z. B. durch Strombezug aus dem Netz).

Dabei sind die Anforderungen des regulatorischen Rahmens aus AP 1 entsprechend zu berücksichtigen.

Die Ergebnisse sind im Kontext der derzeitigen und perspektivischen Landes- und Regionalplanung zu diskutieren.

Arbeitspaket 4: Wirtschaftlichkeitsanalyse der Wasserstoffbereitstellung

Aufbauend auf der in AP 3 durchgeführten wirtschaftlichen Analyse einer vor-Ort-Erzeugung sowie einer Ausarbeitung der potentiellen Kosten von grünen Wasserstoffimporten nach Sachsen-Anhalt ist die Wettbewerbsfähigkeit der Erzeugung vor Ort im Vergleich zu prospektiven Importen zu vergleichen (für 2030 und 2045). Ergänzend ist die Herstellung bzw. der Import von türkisen oder blauem Wasserstoff und anderer CO2-armer Alternativen zu untersuchen und mit der Bereitstellung von grünem Wasserstoff (Erzeugung vor Ort und Importe) zu vergleichen. Weiterhin ist auch eine Abschätzung der wirtschaftlichen Effekte für die Region (Wertschöpfung und Beschäftigung) vorzunehmen.

Arbeitspaket 5: Infrastruktur Wasserstofftransport und -speicherung

Mögliche Infrastrukturszenarien für kosteneffizienten Transport und Distribution bis zum Verbrauchspunkt sowie Anbindung potentieller Speicherstandorte für Wasserstoff oder dessen Folgeprodukte entsprechend der zu erwartenden Bedarfe, der Erzeugung im Land sowie voraussichtlicher Importmengen und der überregionalen Infrastrukturplanung (Hydrogen Backbone, Netzentwicklungspläne) sind abzuleiten (für 2030 und 2045). Vorhandene Gasinfrastruktur und Vorhaben zum Aufbau von/Umwidmung zu Wasserstofftransportinfrastruktur der Fernleitungs- und Verteilnetzbetreiber sind zu berücksichtigen. Dabei sollte insbesondere auf folgende Schwerpunkte eingegangen werden:

- Vorstellung der relevanten Transport-Optionen

- Energetische, wirtschaftliche und regulatorische Bewertung des Transports über kurze und lange Distanzen (u. a. Importe)

o Umwidmung bestehender Erdgastransportinfrastruktur sowie der Beimischung ins vorhandene Erdgasnetz

o Neubau von Wasserstoffleitungen

- Empfehlung einer Netztopologie für eine regionale Verteilung von Wasserstoff mit Berücksichtigung der Ergebnisse von AP 3 und AP 4

- Wirtschaftliche und regulatorische Bewertung der Umwidmung von Gasspeichern in ST

Arbeitspaket 6: Zusammenfassung und Ableitung von Handlungsempfehlungen

Die Ergebnisse aller Arbeitspakete sind zusammenzufassen und eine optimale Zielarchitektur für die Wasserstoffwirtschaft in Sachsen-Anhalt zu erarbeiten. Mögliche rechtliche und wirtschaftliche Hemmnisse sind zu identifizieren. Entsprechende politische Handlungsempfehlungen für das Land Sachsen-Anhalt (u. a. Landesentwicklungsplanung, landesseitige Förderung) sind abzuleiten.

Für die Arbeitspakete zwei bis fünf sollen drei Szenarien betrachtet werden, die eine konservative, eine erwartete (Basisszenario) und eine progressive Entwicklung von H2-Technologien und H2-Bedarfen in Verbindung mit sich ändernden externen Rahmenbedingungen abbilden.

Im Angebot ist die Vorgehensweise und Methodik zur Bearbeitung der einzelnen Arbeitspakte und Optionen des Leistungsumfangs ausführlich darzulegen.

3. Auswertung, Berichte, Ergebnisdarstellung und weitere Anforderungen

Der Auftragnehmer (AN) hat eine Auswertung und Bewertung der Ergebnisse vorzunehmen.

Alle Daten über die einzelnen Teilleistungen sind eigenverantwortlich zu beschaffen und auszuwerten.

Die Daten sind dem AG als Primär-, Berechnungs- und Modellierungsdaten der entsprechenden Originaldateien zu übergeben. Eine anderweitige Verwendung, Abgabe oder Bekanntgabe an Dritte ist nicht statthaft.

Die Quellen aller verwendeten Daten, Referenzen, Abbildungen usw. sind gemäß guter wissenschaftlicher Praxis zu dokumentieren. Die Forderungen des Bundes- und Landesdatenschutzgesetzes sind einzuhalten.

Die Ergebnisse sind in Berichtsform (mit gängigen Text-, Tabellen- und Grafikprogrammen; Microsoft Office oder kompatibel) darzustellen. Die Berichte sollen anschaulich und informativ sein.

Die Berichte sind nach Corporate Design des Landes Sachsen-Anhalt darzustellen. Zwischen- und Abschlussberichte sind als barrierefreie *.docx und *.pdf zu übergeben.

Zusätzlich sind Grafiken, Diagramme und weitere Abbildungen der Berichte als hochaufgelöste Dateien zur weiteren Verwendung zu übergeben.

Alle Leistungen (inklusive des Angebotes) sind in deutscher Sprache zu erbringen.

Der AN fertigt folgende Berichte an und übergibt sie dem AG:

Zwischenbericht

Ein Zwischenbericht ist zum 01.12.2022 dreifach in gedruckter und digitaler Form vorzulegen. Schwerpunkte des Berichts sind die Darlegung der Vorgehensweise, Stand zur Datenbeschaffung sowie erste Auswertungen und Bewertungen.

Abschlussbericht

Ein vorläufiger Abschlussbericht ist bis zum 15.10.2023 vorzulegen und im Rahmen einer Beratung vorzustellen.

Der endgültige Abschlussbericht ist bis spätestens 01.12.2023 zu übergeben.

Die ermittelten Daten sind vollständig und ohne Zurückhaltung von Duplikaten dem AG zum Auftragsende auf Datenträger zu übergeben. Eine anderweitige Verwendung, Abgabe oder Bekanntgabe an Dritte ist nicht statthaft.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Angebotskonzept / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Fachlichen Qualifikation und Erfahrung des einzusetzenden Personals / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 60
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Nachfolgende Leistungen sind optional anzubieten:

Option 1: Sensitivitäts- und Risikoanalyse

Die Ergebnisse aus den Arbeitspaketen zwei bis fünf sind einer Sensitivitäts- und Risikoanalyse zu unterziehen, um die in den Szenarien enthaltenen Unsicherheiten deutlicher herauszuarbeiten. Dabei sollen in Abstimmung mit dem AG maximal 10 Eingangsparameter einer Sensitivitätsanalyse unterzogen sowie die fünf relevantesten Risikofaktoren identifiziert, analysiert und mögliche Maßnahmen zur Risikominderung herausgearbeitet werden.

Option 2: Präsentation:

Die Ergebnisse sind im Rahmen einer öffentlichen Präsentation vorzustellen. Die öffentliche Präsentation sollte inkl. Diskussion eine Dauer von mind. einer Stunde umfassen. Dazu sind neben betroffenen Branchenvertretern aus Sachsen-Anhalt auch regionale Medien einzuladen. Die Präsentation kann an einem geeigneten Standort in Sachsen-Anhalt (in Rücksprache mit dem AG) oder in Form einer Online-Veranstaltung durchgeführt werden.

Die Voraussetzung für die Beauftragung der Optionen durch den AG ist die hinreichende Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 157-450332
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 32346-18-H2-Studie-ST
Bezeichnung des Auftrags:

Gutachten zur Strategischen Umsetzung der Landeswasserstoffstrategie

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
25/10/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 10
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 8
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 10
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 210 000.00 EUR
Niedrigstes Angebot: 206 703.00 EUR / höchstes Angebot: 389 665.00 EUR das berücksichtigt wurde
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsverfahren ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 des Gesetzes gegen

Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit mehr als 15

Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht

abhelfen zu wollen, vergangen sind. Darüber hinaus wird auf die

Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/11/2022