Bau HRB Straßberg - Planung ab LP 5 HOAI und Bauleitung Referenznummer der Bekanntmachung: TSB/BL/001/2022
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Blankenburg
NUTS-Code: DEE09 Harz
Postleitzahl: 38889
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.talsperren-lsa.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bau HRB Straßberg - Planung ab LP 5 HOAI und Bauleitung
Das HRB Straßberg oberhalb der Ortslage Straßberg hat als Absperrbauwerk einen 200 m langen Erddamm und einem 70 m langen
Massivbauwerk, Höhe Absperrbauwerk 19,6 m über der Talsohle.
Im Massivbauwerk, das als Gewichtsmauer ausgebildet wird, sind Gewässer-, Betriebs- und Bahndurchlässe sowie die Hochwasserentlastung vereinigt.
Als Besonderheit des Massivbauwerks ist die Gleisanlage der Selketalbahn durch das Absperrbauwerk zu führen.
Das Gesteinsmaterial für die Dammschüttung wird aus einer Materialentnahme in unmittelbarer Nähe zum Dammstandort gewonnen. Im Stauwurzelbereich des HRB ist der vorhandene Damm des Elbingstalteiches zu ertüchtigen. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sind im ca. 50km unterhalb des HRB gelegenen Gatersleben umzusetzen.
Der Leistungsumfang beinhaltet die Grund- und Besonderen Leistungen der LP 5 bis 9 HOAI für alle vorbeschriebenen Teilobjekte.
Blankenburg (Harz) - Sitz des Auftraggebers und
Harzgerode OT Straßberg - Projektstandort
Seeland OT Gatersleben - Projektstandort A/E- Maßnahme
a-c) Objektplanung Freianlagen, §§38-40 HOAI, Anl.11, LP5-9, alle
Grundleistungen u. besondere Leistungen jeweils für Damm, Elbingstalteich, E1-
Neu
d) Objektplanung Ingenieurbauwerke, §§41-44 HOAI, Anl.12, LP5-9, alle
Grundleistungen u. besondere Leistungen für Damm mit Umverlegung Abwasser
e-h) Objektplanung Ingenieurbauwerke, §§41-44HOAI, Anl.12, LP5-9, alle
Grundleistungen u. besondere Leistungen jeweils für Elbingstalteich, E1-Neu,
Umverlegung Starkstrom
i-k) Objektplanung Verkehrsanlagen, §§45-48 HOAI, Anl.13, LP5-9, alle
Grundleistungen u. besondere Leistungen jeweils für Damm, Elbingstalteich, E1-
Neu
l) Objektplanung Bahntrasse, §§45-48 HOAI, Anl.13, LP4 (in Teilen), LP5-9, alle
Grundleistungen u. besondere Leistungen
m-o) Fachplanung Tragwerk, §§49-52 HOAI, Anl.14, LP3-6, alle Grundleistungen
u. besondere Leistungen jeweils für Damm, Bahntrasse, Elbingstalteich
p) Fachplanung Technische Ausrüstung (EMSR), §§53-56 HOAI, Anl.15,LP5-9,
alle Grundleistungen u. besondere Leistungen für Damm
q) Fachplanung Technische Ausrüstung (Fernmelde, Prozessleitsystem), §§53-56 HOAI, Anl.15,LP5-9, alle Grundleistungen u. besondere Leistungen für Damm
r) Fachplanung Technische Ausrüstung (Stahlwasserbau), §§53-56 HOAI, Anl.15,
LP5-9, alle Grundleistungen u. besondere Leistungen für Damm
BERATERLEISTUNGEN nach Anl.1 HOAI
s).Geotechnik, alle Grundleistungen gem.1.3.3 Nr.3 und besondere Leistungen für Damm, Materialentnahme, Elbingstalteich und E1-Neu
t) Bauvermessung, alle Grundleistungen gem. Nr 1.4.5-1.4.8,LP1-5 HZIII und besondere Leistungen für Damm, Materialentnahme, Elbingstalteich und E1-Neu
u) weitere leistungsbereichübergreifende Leistungen, wie Erstellung Betriebsplan, Probestauprogramm, Talsperrenbuch, Begleitung und Auswertung hydraulischer Modellversuche, Abgleich Ausführungsplanung mit Genehmigungsplanung für Grunderwerb.
Es erfolgt die Beauftragung der Grundleistungen der o.g. Objektplanungen und Fachplanungen. Beraterleitungen sowie die weiteren Besonderen Leistungen sind optionale Leistungen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Alle vorgenannten Leistungen und weitere werden in der Leistungsbeschreibung spezifiziert.
Teil A Angebotsbedingungen
Teil B Bieterangaben
Teil C Leistungsbeschreibung
Teil D Honorarkalkulation
Teil E Mehrfertigungen
Teil F Anlagen
Anlage 1 Übersichtsplan
Anlage 2 Formale Prüfung
Anlage 3 Zuschlagskriterien (Bewertungsmatrix)
Anlage 4 Angebotsbegleitschreiben
Anlage 5 Vertragsmuster
Anlage 6 Formblatt Landesvergabegesetz
Anlage 7 Verpflichtungserklärung
Anlage 8 Beispiel Talsperrenbuch
Anlage 9 Inhaltsverzeichnis Betriebsplan
Anlage 10 Zeichenrichtlinie TSB
Teil G vorhandene Unterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Bau HRB Straßberg - Planung ab LP 5 HOAI und Bauleitung
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Anforderung der Teilnahmeunterlagen sowie die Abgabe des Teilnahmeantrags sind nur über die e-Vergabeplattform des Bundes zugelassen.
1 )Sämtliche Kommunikation erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens durch den Bieter sicherzustellen;
2) Die Teilnahme am Offenen Verfahren erfolgt über die Vergabeunterlagen, das um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Die Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. Pkt.I.3) kostenfrei und ohne Registrierung zur Verfügung;
3) Das vollständig ausgefüllte Formular Bieterangaben (TEIL B) einschl. beizufügende Unterlagen, das ausgefüllte Honorarangebot (TEIL D) und ausgefüllte Blatt für Mehrmengen und Stundensätze (TEIL E) ist fristgerecht elektronisch über die e-Vergabeplattform einzureichen;
4) Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen (TEIL F Anlage 2 zum Formular Bieterangaben) führt zur Nichtbeteiligung im weiteren Verfahren;
5) Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. Rückfragenkataloge und Teilnahmebedingungen können unter dem Link gem. Pkt. I.3) abgerufen werden. Bieter, welche sich nicht über die e-Vergabeplattform registrieren, werden nicht automatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich Regelmäßig über den benannten Link eigenständig, jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 5 Tage vor Abgabefrist gem. IV.2.2 (Holpflicht), zu informieren habe. Der Auftraggeber weist daraufhin, dass Rückfragen hinsichtlich spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Abgabefrist (über die e-Vergabeplattform) vorliegen müssen. Zur Beantwortung später oder nicht in Textform bzw. elektronisch eingehender Fragen ist der Auftraggeber nicht verpflichtet. Für die Beantwortung der gestellten Fragen werden unter dem Link gem. Pkt. I.3 Bewerberinformationen zu Änderungen und Ergänzungen der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese und deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Ausarbeitung des Teilnahmeantrags /Angebots in gleicher Weise wie die Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichungen zwischen ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen und den zusätzlichen Bieterinformationen gelten die Antworten der Bieterinformationen;
6) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden;
7) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt;
8) Das Formular Bieterangaben ist vollständig auszufüllen und in Textform zu unterzeichnen
9) Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Formular Bieterangaben zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gem. Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten;
10) Für Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden dem Bietern keine Kosten erstattet;
11 )Alle Vergabeunterlagen werden mit der Angebotsaufforderung allen Bietern zur Verfügung gestellt.
12) Bei den in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gem. § 160 (3) Nr. 3 GWB unzulässig, soweit:
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.