WRRL KO Anschluss eines Bodealtarms - Generalplanungsleistungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke, Landschaftsplanung Flächenplanung (LBP) Referenznummer der Bekanntmachung: 21/N/0236/HB
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
WRRL KO Anschluss eines Bodealtarms - Generalplanungsleistungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke, Landschaftsplanung Flächenplanung (LBP)
Das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW), plant im Rahmen der Erreichung der Ziele der EG- Wasserrahmenrichtlinie (RL 2000/60/EG) die Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der unteren Bode zwischen Ditfurt und Rodersdorf eine Reaktivierung von eines Altarms bzw. Altwassers zwischen Bodekilometer 81+000 und 86+000. Ziel ist die Erreichung des guten ökologischen Zustandes im Sinne der EU-WRRL für die Bode in diesem Bereich. Im Rahmen einer „Machbarkeitsstudie zur Anbindung von Altarmen der Bode“ (BIOTA 2011) wurden mögliche Altwasser erkundet, priorisiert und mit vorläufigen Maßnahmen beplant. Für vier Altwasser wurde bereits eine Vorplanung nach HOAI durchgeführt (BIOTA 2012). Aufgrund von Abstimmungen des LHW mit der Unteren Wasser- und Naturschutzbehörde wurde festgelegt, abweichend von der bisherigen Planung nur den Altarm 1 möglichst voll anzuschließen. Der Zustand des Altwassers 1 wurde im Juli/August 2012 im Rahmen der Planung aufgenommen und lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die Altwasser befinden sich innerhalb bzw. unmittelbar angrenzend an das FFH-Gebiet „Bode und Selke im Harzvorland (4133-301)“. Für dieses FFH-Gebiet liegen seit 2006 vorläufige Schutz- und Erhaltungsziele für das Gesamtgebiet sowie für Einzelarten vor (LAU 2006). Der zu betrachtende Bodeabschnitt mit den Altwassern liegt oberhalb des Zusammenflusses der Bode mit der Selke nahe der Stadt Wegeleben und hat ein ca. 650 km² großes Einzugsgebiet. Die Strukturgüte der Bode wird im Untersuchungsabschnitt als mäßig bis deutlich verändert GK (III bis IV) eingestuft. Die bestehenden Defizite in der Fließgewässerstruktur stellen jedoch eindeutige Abweichungen vom guten Zustand dar. Es besteht somit Handlungsbedarf. Unmittelbar in dem relevanten Bodeabschnitt befinden sich keine Querbauwerke. Die ökologische Durchgängigkeit muss weiterhin gewährleistet bleiben. Der relevante Abschnitt der Bode (Wasserkörper SAL17OW02-00) wurde dem LAWA-Typ 9.1 (Karbonatische, fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse) zugeordnet. In Folge der morphologischen und chemisch-physikalischen Defizite wurde das ökologische Potential im Rahmen der Bestandserfassung nach Artikel 5 der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL 2000) als „mäßig “ bewertet. Der chemische Zustand des OWK wurde mit „gut“ bewertet.
- Sitz des AG: Magdeburg.
- Zu beplanendes Objekt - die Bode zwischen Ditford und Rodersdorf nordöstlich von Quedlinburg
- Die örtliche Präsenz des Auftragnehmers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gemäß Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Die Auftragserteilung erfolgt in 3 Leistungsstufen (LS). In LS 1 werden die Grundlagenermittlung und Vorplanung Objektplanung Ingenieurbauwerke sowie für den Landschaftspflegerischen Begleitplan sowie besondere und zusätzliche Leistungen beauftragt.
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In LS 2 (optional) sollen in der Objektplanung Ingenieurbauwerke sowie für den Landschaftspflegerischen Begleitplan die Entwurfs- und Genehmigungsplanung sowie besondere und zusätzliche Leistungen inkl. der Begleitung des Genehmigungsverfahren beauftragt werden.
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Die LS 3 (optional) umfasst nach Vorlage der Genehmigung die Beauftragung der Objektplanung Ingenieurbauwerke für die Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Bauoberleitung sowie besondere und zusätzliche Leistungen.
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(Hinweis: Die ausführliche Beschreibung der zu erbringenden Leistungen ist den Vergabeunterlagen Teil B Leistungsbeschreibung zu entnehmen.)
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen gemäß Abschnitt II.2.4): Nach Abschluss des Vergabeverfahrens werden vertraglich die Leistungen der Leistungsstufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
ELER Az: 6312 1600 0038
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
WRRL KO Anschluss eines Bodealtarms - Generalplanungsleistungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke, Landschaftsplanung Flächenplanung (LBP)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01277
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Sämtliche Kommunikation erfolgt über das Portal der eVergabe (www.evergabe-online.de) über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens sicherzustellen. Interessierte die sich nicht registrieren, werden nicht automatisch informiert (bspw. über Änderungen und Ergänzungen von Ausschreibungsunterlagen). Diese haben sich regelmäßig über den oben benannten Link eigenständig zu informieren (Holpflicht).
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2) Interessenten/Bewerber/Teilnehmer/Bieter (Beteiligte) haben sich unmittelbar über die Richtigkeit der Ausschreibungsunterlagen zu vergewissern. Bestehen in den Unterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler, sind zusätzliche Informationen rechtzeitig und vor Abgabe des Teilnahmeantrags/Angebots anzufordern, um ein zügiges Verfahren zu gewährleisten. Eine Verlängerung der Angebotsfrist gemäß § 20 Abs. 3 Satz 3 VgV ist nicht möglich, wenn die Information oder Änderung der Unterlagen für die Erstellung des Angebots unerheblich ist oder die Information nicht rechtzeitig angefordert wurde. Bei einer Anfrage / Anforderung von Informationen, die spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist erfolgt, ist von einer rechtzeitigen Anforderung auszugehen.
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3) Informationen, Teilnahmeunterlagen (TNU) und Vergabeunterlagen (VGU) zum Verfahren können über den Link unter I.3) kostenfrei und ohne Registrierung abgerufen werden. Die Bewerbung zum Teilnahmewettbewerb erfolgt über den Teilnahmeantrag. Dieser beinhaltet das ausgefüllte Bewerbungsformular und alle geforderten Erklärungen/Nachweise einschließlich Anlagen, die über das Portal der eVergabe einzureichen sind:
- TNU Bewerbungsformular: Geforderte Eigenerklärungen und Angaben sind enthalten. Die Formblätter "Erklärung Bewerbergemeinschaft" und "Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers" sind im Bewerbungsformular enthalten und können auch separat eingereicht werden.
- TNU Anlage A1 - Ausschlusskriterien: Die benannten Mindestanforderungen sind zu erfüllen um sich als Bewerber am Teilnahmewettbewerb zu beteiligen.
- TNU Anlage A2 - Auswahlkriterien: Die Auswahl der Teilnahmer am Verhandlungsverfahren erfolgt anhand dieser Bewertungsmatrix.
- VGU: Alle Vergabeunterlagen werden zum Teilnahmewettbewerb allen Interessenten/Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung, der Mustervertrag usw. dienen der Information. Mit Angebotsaufforderung werden diese Unterlagen allen Teilnehmern als endgültig verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der AG behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor.
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4) Infokatalog: Anfragen und Hinweise werden vom AG anonymisiert und die Antwort allen Beteiligten per Infokatalog zur Verfügung gestellt. Der Infokatalog wird fortgeschrieben. Dieser beinhaltet je nach Stand des Verfahrens Fragen von Interessierten/Bewerbern/Teilnehmern/Bietern, Antworten des AG, neue Informationen zum Verfahren sowie zu Änderungen und Ergänzungen von Ausschreibungsunterlagen. Die Inhalte des Infokatalogs und deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Erstellung des Teilnahmeantrags/Angebots zu beachten. Bei Erteilung des Zuschlages auf ein Angebot werden diese Vertragsbestandteil. Bei Abweichungen zwischen den ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen und dem Infokatalog gelten die Informationen des Infokatalogs.
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5) Nachforderungen: Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.
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6) Form der Nachweise/Anlagen zum Teilnahmeantrag: Der Auftraggeber behält sich vor, alle nicht ausreichend der Form ensprechende Teilnahmeanträge nicht zu berücksichtigen. Empfehlung:
- Teilnahmeantrag mit Anlagen in EINZELNEN PDF-Dateien einreichen, nicht als ein zusammengefasstes Dokument.
- Volltextsuche ermöglichen.
- Die Dateinamen der Einzeldateien sind kurz und mit prägnantem Namen, der auf den Inhalt schließen lässt, zu wählen, bspw. "Anlagenummer-Inhalt-Firmenname.pdf"
- Angabenzuordnung: Alle relevanten Angaben des Bewerbers im Bewerbungsformular müssen im entsprechenden Nachweis / Referenzbeleg eindeutig ersichtlich und ggf. hervorgehoben und im Detail erläutert sein. Ansonsten kann es zur Nichtberücksichtigung oder Negativbewertung der entsprechenden Angaben führen.
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7) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
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8) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
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9) Die Arbeitssprache ist deutsch. Bei der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern. Entsprechendes gilt auch für die Präsentation und Verhandlungsgespräche während des Vergabeverfahrens.
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10) Für Ausarbeitung der Teilnahme-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Teilnehmern/Bietern keine Kosten erstattet.
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11) Ausgeschlossene Bewerber die bereits eine Ausschlussinformation gemäß § 62 VgV im Teilnahmewettbewerb erhalten haben und somit nicht als Teilnehmer/Bieter am Verhandlungsverfahren teilnehmen, werden nicht nochmals gemäß §134 GWB informiert.
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12) Bei verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.
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13) Über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihren hierzu bestehenden Rechten erhalten Sie Informationen unter https://lhw.sachsen-anhalt.de/datenschutzerklaerung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
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1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.