Freiberufliche Planungsleistungen für die Errichtung des Vitalzentrums Harzgerode Referenznummer der Bekanntmachung: 158-08/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Quedlinburg
NUTS-Code: DEE09 Harz
Postleitzahl: 06484
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.zweckverband-ostharz.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Freiberufliche Planungsleistungen für die Errichtung des Vitalzentrums Harzgerode
Freiberufliche Planungsleistungen für die
Errichtung des Vitalzentrums Harzgerode
Objektplanung
Leistungsstufe 1
Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung)
Leistungsphase 2 (Vorplanung)
Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung)
Leistungsstufe 2
Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung),
Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung)
Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe)
Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe)
Leistungsphase 8 (Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation)
Leistungsphase 9 (Objektbetreuung)
Tragwerksplanung
Leistungsstufe 1
Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung)
Leistungsphase 2 (Vorplanung)
Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung)
Leistungsstufe 2
Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung)
Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung)
Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe)
Technische Gebäudeausrüstung
Leistungsstufe 1
Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung)
Leistungsphase 2 (Vorplanung)
Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung)
Leistungsstufe 2
Leistungsphase 4 (Geneh6migungsplanung)
Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung)
Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe)
Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe)
Leistungsphase 8 (Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation)
Leistungsphase 9 (Objektbetreuung)
SiGeKo
Die SiGeKo-Leistungen, sind hier mit zu koordinieren (in Anlehnung an das AHO Schriftenheft Nr. 15).
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen in der Planungsphase:
- Analyse aller Planungen während der Vor-, Entwurfs- und Ausführungsphase in
Bezug auf Sicherheits- und Gesundheitsrisiken
- Terminplanung für parallel genutzte sicherheitstechnische Einrichtungen
- Koordinationen der Maßnahmen nach § 4 ArbSchG (allgemeinen Grundsätze)
- Ausarbeitung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans (SiGe-Plan)
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen in den einzelnen
Ausführungsphasen:
- Zusammenstellen und Übermittlung der Vorankündigungen
- Bekanntmachung und Erläutern der SIGE-Planung, der festgelegten Maßnahmen
- Beraten und Planen der Baustelleneinrichtung im Hinblick auf den Arbeits- und
Gesundheitsschutz
- Wöchentliche Kontrollen / Sicherheitsbegehungen, damit die Vorgaben des
Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans (SiGe-Plan) eingehalten werden
- Protokollierung sicherheitsrelevanter Mängel
- Koordinationen der Maßnahmen nach § 4 ArbSchG (allgemeine Grundsätze)
- Koordinierung der sicherheits- und gesundheitstechnisch optimalen Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Unternehmen auf der Baustelle
- Überprüfung, ob die Verpflichtungen aus der BaustellV von allen Beteiligten auf der
Baustelle eingehalten werden
- Ergänzungen / Fortschreibungen des Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans
(SiGe-Plan)
- Dokumentation der Baustellenbegehungen/-kontrollen, inkl. Übermittlung an alle am Bau Beteiligten
Projektsteuerung
Leistungsstufe 1
Leistungsphase 1 (Projektvorbereitung inkl. Grundlagenermittlung)
Leistungsphase 2 (Planung mit Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung)
Leistungsstufe 2
Leistungsphase 3 (Ausführungsvorbereitung mit Ausführungsplanung,
Vorbereitung/Mitwirkung der Vergaben)
Leistungsphase 4 (Ausführung mit Objektüberwachung und Dokumentation)
Leistungsphase 5 (Projektabschluss mit Objektbetreuung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Befähigung der Berufsausübung
Teilnahmeberechtigt sind Bieter, die zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen.
Juristische Personen sind berechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein
verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist. Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die oben genannten Anforderungen erfüllen.
Haftpflichtversicherung
Es wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von:
Personenschäden: 2,0 Mio. € mit 2-facher Maximierung Vermögens- und Sachschäden: 2,0 Mio. € mit 2-facher Maximierung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer gefordert.
Der Nachweis beinhaltet eine Haftpflichtversicherung für o.g. Deckungssummen oder die Erklärung eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers, im Auftragsfall den Bieter oder die Bietergemeinschaft in entsprechender Höhe zu versichern.
Gesamtumsatz vergleichbare Leistungen
Der Bieter hat Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre zu machen
(Anlage 7). Der angegebene Jahresumsatz zu vergleichbaren Leistungen muss dabei im Durchschnitt mindestens 200.000 €/a betragen.
Anzahl Beschäftigte im Jahr 2021
Der Bieter erklärt die Anzahl der Beschäftigten und ihre Qualifikation sowie Position
innerhalb des Büroteams. Es sind mindestens drei Beschäftigte nachzuweisen.
Eignung des Unternehmens
Der Bieter soll seine Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, über die das
Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt, darstellen und mindestens 1 PC mit CAD-Arbeitsplatz für dwg- oder dxf- Pläne und 1 Arbeitsplatz mit einem Programm für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung nachweisen.
Der Bieter hat seine Organisation nebst den vorhandenen Betriebsmitteln vorzustellen.
Der Bieter stellt die technischen Fachkräfte dar, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Hier gibt er Auskunft über den bzw. die vorgesehenen Projektverantwortlichen der Leistungsbilder sowie dessen bzw. deren Qualifikation und Berufserfahrung.
Es ist nachzuweisen, dass die zur Leistungserfüllung eingesetzten Projektverantwortlichen mindestens über 5 Jahre Berufserfahrung verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
§ 160 Abs. 3 Einleitung, Antrag Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland