A 2022/35 Stadtbahnprogramm Halle - Vorhaben 2.2, Mansfelder Straße West, Verkehrs- und Tiefbau Referenznummer der Bekanntmachung: A 2022/35
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.havag.com
Abschnitt II: Gegenstand
A 2022/35 Stadtbahnprogramm Halle - Vorhaben 2.2, Mansfelder Straße West, Verkehrs- und Tiefbau
Stadtbahnprogramm Halle (Saale), Vorhaben 2.2 - Mansfelder Straße West,
Objekt-Nr.: 10 10 15, Auftragsteil 06.02.01 Verkehrs- und Tiefbau
Grundhafter Ausbau mit Trassenneuordnung und umfangreichen Leitungsbau mit:
Gleisbau, Fahrleitungsbau, Bahnstromanlagen, Haltestellen, Kommunikationsanlagen,
Straßenbau, Straßenbeleuchtung, Stützmauern, Verkehrssicherung, LSA-Anlagen,
Grünflächen, Rohr- und Kabelleitungsbau, Kanalarbeiten
Gleisbau:
- ca. 2000 m² Gleiseindeckplatten aufnehmen inkl. Tragschichten
- ca. 1400 m² Asphaltbefestigung aufnehmen inkl. Tragschichten
- ca. 800 m² Asphaltbefestigung im Brückenberiech aufnehmen ohne Tragschichten
- ca. 1200 m Gleisborde aufnehmen
- ca. 800 m² Grünflächen aufnehmen
- ca. 1200 m Querschwellengleis demontieren
- ca. 300 m Blockrillenschienengleis im Spurkanal mit Unterguss im Brückenbereich demontieren
- ca. 350 m Spurhaltergleis mit Unterguss demontieren
- ca. 200 m Gleiskonstruktion demontieren (einschließlich Steuerung und Stellvorrichtung)
- ca. 1700 m Drainage- und Anschlussleitungen herstellen
- ca. 1000 m³ Bodenaustausch und Bodenverfestigung mittels Magerbeton
- ca. 3000 m³ ungebundene Trag- und Frostschutzschichten einbauen
- ca. 40 St Gleis- und Schienenentwässerungskästen einbauen
- ca. 5000 m² Betongleistragplatte herstellen
- ca. 1900 m Gleiseinbau, Rahmengleis, einschließlich Schweißarbeiten und Unterguss
- ca. 200 m Gleiskonstruktion auf Unterguss einbauen (einschließlich Steuerung und Stellvorrichtung)
- ca. 4200 m² Asphaltdeck-, Asphaltbinder- und Asphalttragschichten herstellen
- ca. 200 m² Pflasterdecken herstellen
- ca. 650 m Borde setzen
- ca. 2200 m² Grüngleisfläche mit Substrat und Rollrasen herstellen
- ca. 1000 m² Grünflächen herstellen
- 6 Stück Gleiswechsel mit Bauweichen bauzeitlich ein- und ausbauen, einschließlich Gleisanschlüsse herstellen
- Haltestellenausrüstung mit standardisierten Ausstattungselementen für 1 neue Regelhaltestelle errichten
Straßenbau:
- ca. 5500 m² Asphalttrag-und Deckschichten fräsen und aufnehmen
- ca. 2500 m² Betontragschichten aufnehmen
- ca. 200 m² Pflaster und Platten aufnehmen inkl. Tragschichten
- ca. 300 m Anschlussleitungen der Oberflächenentwässerung herstellen
- ca. 200 m Entwässerungskastenrinne einbauen
- ca. 100 m Stützwandkonstruktion herstellen
- ca. 50 St Straßen- und Brückenabläufe einbauen
- ca. 400 m³ Bodenaustausch und Bodenverfestigung mittels Magerbeton
- ca. 2500 m³ ungebundene Trag- und Frostschutzschichten einbauen
- ca. 5000 m² Asphalttrag-, Binder- und Deckschichten
- ca. 2000 m Borde und Sonderborde
- ca. 4000 m² Pflaster- und Plattendecke, inkl. Blindenleitplatten
- ca. 5000 m² Grünflächen herstellen
- Markierung und Beschilderung
Erdarbeiten:
- ca. 5000 m³ Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
Abwasserkanalbau:
- ca. 1200 m Neu- und Rückbau, verschiedene Nennweiten, inkl. Schachtbauwerke,
einschließlich Verdämmung und Sanierung, offene und geschlossene Bauweise
Trinkwasserleitungen:
- ca. 700 m Neu- und Rückbau, verschiedene Nennweiten
Interimsentwässerung: herstellen u. betreiben
Erbringung von Planungsleistungen
- Rohrstatiken erstellen, Baugruben- und Verbaustatiken erstellen, Widerlager bemessen
Mittel-, Niederspannung und FM
- Kabelschutzrohre (Einfach- und Mehrfachrohr, Kabelrinnen): ca. 3000 m
- Kabel (NS, MS, FM): ca. 6200 m
- offene und geschlossene Bauweise
Gasleitungen
- Gasleitung, verschiedenen Nennweiten bis DN 300, Hoch- und Niederdruck, ca. 1000 m
- offene und geschlossene Bauweise
Tiefbauleistungen Gewerke Bahnstrom, Kommunikation, Niederspannung
- Kabelschutzrohre (Einfach- und Mehrfachrohr): ca. 16000 m
- Kabelschächte: ca. 30 Stück
- Gründungs- und Anschlussarbeiten der Haltestellenausstattung
Gewerk Straßenbeleuchtung
Errichtung einer normgerechten Straßenbeleuchtungsanlage inkl. Verkabelung u. Steuerschränke
- ca. 60 Stück Aufsatzleuchten Neu- und Rückbau
- ca. 57 Stück Aufsatzmasten Neu- und Rückbau
- 4 Stück Lichtstelen montieren
- Kabelschutzrohre ca. 300 m
- Kabel ca. 4000 m
- Kabelgräben ca. 2000 m
- bauzeitliche Provisorien
LSA-Tiefbau KP Mansfelder Straße / Holzplatz / Hafenstraße:
- Neubau Schutzrohrtrasse, inkl. ca. 100 m Leitungsgraben, ca. 300 m Kabelschutzrohr,
ca. 5 Stück Mastrohrgründung und ca. 4 Stück Mastfundamentgründung,
ca. 7 Kabelziehschächte, 1 Stück Kabelverteilerschrank
F-LSA Mansfelder Straße / Haltestelle Saline:
- Neubau Schutzrohrtrasse, inkl. ca. 30 m Leitungsgraben, ca.100 m Kabelschutzrohr,
2 Stück Auslegermasten mit Rohrgründung,
ca. 3 Kabelziehschächte, 3 Stück Kabel- und Steuerschränke,
elektrotechnische Ausrüstung
BÜ-Anlage:
- Demontage vorhandene BÜ-Anlage
- Neubau BÜ-Anlage, einschließlich Steuergerät mit Schrank, Softwareanpassung,
Signalgeber und Signalmasten,
vorh. Schutzrohrtrasse reinigen, ca. 800 m,
vorh. Kabelschächte reinigen, ca. 12 Stück
- Neubau Schutzrohrtrasse ca. 70 m, Kabel ca. 400 m,
1 Stück Signalmast mit Rohrgründung herstellen,
1 Kabelziehschacht, 1 Steuerschrank,
elektrotechnische Ausrüstung, Signalgeber ca. 10 Stück
Verkehrssicherung:
- Verkehrsführung für 6 Bauphasen inkl. mehrfachem Umsetzen und großräumiger Umleitung über
die gesamte Bauzeit (inkl. Absperrschranken, Leitelementen, transportabler Schutzeinrichtung,
transportablen LSA, vorübergehender Markierung, Umleitungsbeschilderung, Anpassungen an
bestehenden LSA im nachgeordneten Netz).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a)
- aktueller Auszug aus dem Handelsregisterauszug oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bieters eine Eintragung vorgesehen ist (nicht älter als 6 Monate, maßgeblich ist der vorliegend benannte Termin für die Einreichung der Angebote), (Anlage A7)
- Eigenerklärung gemäß Formblatt 124 VHB Bund (Anlage A9)
- Eigenerklärung zum Mindestlohn (Anlage A10)
- Eigenerklärung zu: Bestätigung des Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB (Anlage A11)
Eignungsnachweise, welche über entsprechende Präqualifizierungsverfahren erworben wurden, werden zugelassen, der Bieter hat insofern die entsprechenden Zugangsnummern mitzuteilen.
b) Der Bieter hat mit Angebotsabgabe die Anlage A11.1 Eigenerklärung Sanktionen abzugeben.
c) Der Bieter hat mit Angebotsabgabe unter Verwendung der Anlage A13 die Leistungen anzugeben, die mittels Nachunternehmereinsatz erbracht werden sollen.
d) Soweit bereits zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe entsprechende Verpflichtungen in Bezug auf Nachunternehmer vorliegen, die zum Einsatz kommen sollen, können die Nachweise nach Ziffer III. für die Nachunternehmer einschließlich entsprechender Verpflichtungserklärungen nach Anlage A14 sowie Nachunternehmerverzeichnis nach Anlage A15 mit dem Angebot vorgelegt werden.
e) Soweit nicht bereits mit dem Angebot vorgelegt, wird der Auftraggeber für notwendig erachtete Nachweise nach Ziffer III.einschließlich der Verpflichtungserklärung nach Anlage A14 in Bezug auf Nachunternehmer vom Bieter nachfordern, die in die engere Auswahl kommen.
f) Bieter, die in die engere Auswahl kommen, haben auf Anforderung (innerhalb der dann gesetzten Frist),
- die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen
- die Urkalkulation, Urkalkulation von Nachunternehmern einzureichen
g) Bei ausländischen Bietern sind gleichwertige Urkunden und Bescheinigungen einer zuständigen Verwaltungsbehörde und/oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bieters vorzulegen. Die Unterlagen sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
ergänzende Hinweise sind der Datei A1 als auch den Unterlagen des Ordners A zu entnehmen.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils
bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre unter Verwendung Formblatt 124 (A9)
Angabe in Anlage A9 (Formblatt 124).
Die Auftraggeberin behält sich Nachforderungen vor.
- Anlagen A10, A11 und A11.1
ergänzende Hinweise sind der Datei A1 als auch den Unterlagen des Ordners A zu entnehmen.
a) Nachweis bestehender Haftpflichtversicherung (Anlage A12)
Mindestdeckungssumme über je mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr für die gesamte Vertragsdauer, Erklärung zur Erhöhung bei Bedarf im Auftragsfall ist ausreichend.
b) Vertragserfüllungs-und Gewährleistungsbürgschaft gemäß Formblättern 421 (Anlage A18), 422 (Anlage A19) , soweit zutreffend: Abzahlungs- /Vorauszahlungsbürgschaft gemäß Formblatt 423 (Anlage A20)
Vergabeunterlagen (insbesondere Ordner A), VOB
Im Fall einer Bietergemeinschaft:
- gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter,
- zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft muss eine ausdrückliche schriftliche Erklärung der Bietergemeinschaft unter Angabe der Rechtsform im Original unter Verwendung der Anlage A6 eingereicht werden, in dem die Mitglieder der Bietergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die
Bietergemeinschaft im vorliegenden Verfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Diese Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen ihrer Mitglieder rechtsverbindlich im Original unterzeichnet werden und im Original vorliegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der kostenlose frei zugängliche Download der Unterlagen ist zur ersten Ansicht.
b) Unter Verweis auf § 10 SektVO weist die Auftraggeberin explizit darauf hin, dass die Einreichung des Angebots ausschließlich über das Portal evergabe-online.de zu erfolgen hat. Hierfür ist eine Registrierung auf dem Portal notwendig.
Angebote in Papier (per Post), per E-Mail, per FAX sind nicht zulässig und können nicht berücksichtigt werden.
c) Noch nicht bei www.evergabe-online.de registrierte Teilnehmer haben eigenverantwortlich während des Verfahrens dafür Sorge zu tragen, dass sie sich
über etwaige Änderungen der Unterlagen bzw. sonstige Informationen über das Portal informieren.
d) Anfragen sind über das Portal: evergabe-online.de an die Auftraggeberin zu richten. Es erfolgt keine mündliche Beantwortung von Fragen.
e) Die von der Auftraggeberin ausgereichten Unterlagen sind zu verwenden und an jeweils vorgesehener Stelle rechtsverbindlich zu unterschreiben.
f) Unterlagen sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
g) Kosten für die Erstellung der Unterlagen werden nicht erstattet.
h) Nebenangebote sind nicht zugelassen.
i) Die Teilnahme von Bietern an der Öffnung der Angebote ist ausgeschlossen.
j) Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den
Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale
der eingereichten Kopien zu verlangen.
k) Weitergehende Angaben ergeben sich aus der Datei A1 Allgemeine Informationen, die den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
l) Gegenständliche Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt der noch austehenden Bewilligung von Fördermitteln. Im Falle der fehlenden Bewilligung von Fördermitteln ist der Auftraggeber berechtigt, die Ausschreibung aufzuheben. Bietern steht insoweit kein Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen bzw. Schadensersatzansprüche zu.
m) Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied folgende Unterlagen einzureichen:
A7 Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate)
A8 Vertraulichkeitserklärung
A9 124 Eigenerklärung
A10 Erklärung Mindestlohn
A11 Eigenerklärung §§ 123, 124 GWB
A11.1 Eigenerklärung Sanktionen
A12 Versicherungsnachweis
Die Auftraggeberin behält sich die weitere Nachforderung von Unterlagen vor.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Hinweis auf § 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach §97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.