KGS Ulrich von Hutten - Neubau Fachraumkomplex Referenznummer der Bekanntmachung: P-2022-254
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
KGS Ulrich von Hutten - Neubau Fachraumkomplex
Objektplanung - Abschnitt 1. Gebäude und Innenräume nach den §§ 34 und 35 der HOAI
Fachbereich Recht, Team Vergabe Bauleistungen/Bauplanungen Am Stadion 5 06122 Halle (Saale) Deutschland
Der Schulstandort der KGS "Ulrich von Hutten" befindet sich südlich am Ende des
Stadtteilparks ehemaliger Thüringer Bahnhof. Der östlich des Lutherplatzes gelegene Stadtteil zwischen der Merseburger Straße und den Eisenbahnanlagen ist vor allem neben Wohnbebauung auch durch öffentliche Einrichtungen und gewerblich genutzte Bereiche geprägt. Das Schulgebäude wurde unter dem Namen Volksschule mit Turnhalle a.d. Schlosserstraße zu Halle a.S. zum Ende der Gründerzeit im Jahre 1914 errichtet.
Die Hauptabmessungen des vollunterkellerten 4- geschossigen Schulgebäudes betragen ca. 12m x 82m. Jeweils zur Strassenseite als auch zur Hofseite ist das Schulgebäude durch 2 hervorspringende Treppenhäuser geprägt. Die unbebauten Flächen um das bestehende Schulgebäude inkl. Turnhalle werden als Freifläche, u.a. als Schulhof- und Pausenhoffläche und teilweise sportliche Aktivitäten im Freien genutzt. Das bestehende Schulgebäude ist derzeit und wird auch weiterhin durch die KGS "Ulrich von Hutten" genutzt.
Es ist in der Leistungsphase 1 im Rahmen einer Machbarkeits- und Wirtschaft- lichkeitsuntersuchung zu ermitteln, wie das zukünftige Raum- und Funktions- programm für eine alternierende Vier-Fünfzügige Kooperative Gesamtschule (siehe Anlage 3.2) am Standort Roßbachstraße 78 aussehen kann.
Der Auftraggeber beabsichtigt, Planungsleistungen der Objektplanung - Abschnitt 1. Gebäude und Innenräume nach den §§ 34 und 35 der HOAI sowie besondere Leistungen zu vergeben.
- Technische und Berufliche Leistungsfähigkeit (Gewichtung: 20%)
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Gewichtung: 10%)
- Referenzen (Gewichtung: 70%)
Die Bewertungsmatrix kann unter dem Link in I.3 heruntergeladen werden. Der Auftraggeber behält sich vor, bei gleichwertigen Bewerbern durch Los zu entscheiden. Bewerbungen, die nicht fristgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Der Bewerber trägt die Verantwortung für den fristgerechten Eingang seiner Bewerbung selbst. Es erfolgt keine Rücksendung von Unterlagen.
Es erfolgt eine stufenweise/optionale Beauftragung:
Mit diesem Zuschlag werden zunächst nur die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 sowie besondere Leistungen beauftragt.
Der Auftraggeber beabsichtigt, dem Auftragnehmer in Abhängigkeit von der Haushaltsfreigabe und dem Planungsfortschritt folgende optionale Leistungen einzeln oder im Ganzen zu übertragen: Grundleistungen der Leistungsphasen 5 bis 9 sowie besondere Leistungen.
Einen Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen hat der Auftragnehmer nicht. Ansonsten ist der Auftragnehmer verpflichtet, im Rahmen der Objektbearbeitung die optionalen Leistungen zu übernehmen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Im Falle einer Übertragung weiterer Leistungen gelten die Bedingungen dieses Vertrages.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sind.
Es gelten die maßgeblichen Vorschriften der HOAI in geltender Fassung (bei Büro im Inland). Arbeits-/ Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Alle Mitglieder der Arbeits-/ Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise vorlegen.
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur notwendige Erklärungen und Nachweise (auch in Kopie zulässig) eingereicht werden. Zusätzliche Informationen werden nicht berücksichtigt. Der Auftraggeber kann zur Überprüfung die Nachreichung des Originals verlangen.
1.) Jedes Mitglied der Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, dass es im Falle der Beauftragung gemeinsam mit allen Mitgliedern gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindliche Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.
2.) Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten NUN vorgesehen ist. Es kann vom AG die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.
3.) Angaben zu wirtschaftl. und/oder rechtl. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen - auch Negativerklärung falls nichtzutreffend.
4.) Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Ingenieur durch min. einen Büroinhaber/Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der o.g. Gemeinschaften. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
5.) Angabe von Namen und Qualifikation der Person/en, die die Leistung tatsächlich erbringt/en nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen nach § 43 Abs. 1 VgV (siehe auch III.2.1) nachzuweisen.
6.) Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaft muss die Eigenerklärung zur Umsetzung der Sanktions-VO der EU im Bezug zu Russland einreichen. (siehe Teilnahmewettbewerbsunterlagen)
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz sowie eine Abfrage beim Wettbewerbsregister gemäß § 6 Abs. 1 Wettbewerbsregistergesetz (Pflichtabfrage) bzw. § 6 Abs. 2 Wettbewerbsregistergesetz anzufordern.
Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sind. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorlegen:
1) Angabe der Gesamtumsätze des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
2) Angabe der Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Arbeits-/Planungsgemeinschaften in den letzten drei Geschäftsjahren
3) Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung mit Nennung der Deckungssumme gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV mit einer mind. Deckungssumme von 2.000.000,00 EUR für Personenschäden und 2.000.000,00 EUR für Sachschäden,
4) Der Bewerber bzw. die Arbeits-/ Bietergemeinschaft muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Arbeits-/Bietergemeinschaft Ausschlussgründe im Sinne von § 123 GWB und fakultative Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte
Nachunternehmer jeweils für sich abgeben,
5) Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die nicht älter als 6 Monate ist. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; sie gilt auch für den Fall einer nachträglichen Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge.
6) Auszug aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen ist. Der Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; sie gilt auch für den Fall einer nachträglichen Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge.
Bei Arbeits-/ Bietergemeinschaften sowie bei Nachunternehmern sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbung bis Bewerbungsstichtag vorzulegen. Die Nachweise können auch in Kopie eingereicht
werden. Der Auftraggeber kann, wenn er dies für erforderlich hält, zur Prüfung die Nachreichung des Originals verlangen.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vorlegen:
1) Abgabe des Ausbildungsnachweises des Projektleiters und falls vorhanden, des stellvertretenden Projektleiters durch Eintragung in ein Berufsregister oder durch einen passenden Studiennachweis,
2) Angabe der Berufserfahrung des Projektleiters,
3) Vorlage der nachstehenden Referenzen entsprechend beigefügter Anlagen "Formblatt 4" und "Bewertungsmatrix" mit Angabe des Auftraggebers und des dortigen Ansprechpartners, einer Projektbeschreibung, ggf. der Funktion des Bewerbers innerhalb einer Arbeitsgemeinschaft sowie der Baukosten. Die nachstehenden Referenzen dienen der Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit der Bewerber. Es handelt sich nicht um Mindestbedingungen. Eine Referenz kann soweit zutreffend, für mehrere
Bewertungskriterien verwendet werden.
- Referenz 1:
in den letzten sieben Jahren abgeschlossene Referenzen (maximal 2 Referenzobjekte) als Objektplaner mit einem Leistungsumfang von mindestens Leistungsphase 2 bis 8 der HOAI
- Referenz 2:
in den letzten sieben Jahren abgeschlossene Referenzen (maximal 2 Referenzobjekte) als mindestens Objektplaner inkl. Ausstattung (Einrichtungsplanung) von Schulgebäuden (Neubau) mit einem Leistungsumfang von mindestens Leistungsphase 2 bis 8 der HOAI
- Referenz 3:
in den letzten sieben Jahren abgeschlossene Referenzen (maximal 1 Referenzobjekt) als mindestens Objektplaner inkl. Ausstattung (Einrichtungsplanung) von Schulgebäuden (Erweiterungsbauten, Um- und Ausbauten) mit einem Leistungsumfang von mindestens Leistungsphase 2 bis 8 der HOAI
Bei Arbeits-/Bietergemeinschaften sowie bei Nachunternehmern sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbung bis Bewerbungsstichtag vorzulegen. Die Nachweise können auch in Kopie eingereicht
werden. Der Auftraggeber kann, wenn er dies für erforderlich hält, zur Prüfung die Nachreichung des Originals verlangen.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Berufsqualifikation Architekt bzw. Ingenieur
siehe Anlage 1
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Angebotserarbeitung sowie etwaige Präsentationstermine (in Präsenz oder per Videokonferenz) wird keine Entschädigung gezahlt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Erkannte Vergabeverstöße sind gemäß § 160 III Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrages bei der unter Punkt VI. 4.1 benannten Stelle zu rügen. Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB bei Ablehnung einer Rüge durch die Vergabestelle: spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abhelfen zu wollen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.halle.de