Projektmanagement MöVe 2023-2026 Referenznummer der Bekanntmachung: 34520_PM-MöVe_MV_I-6
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39108
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.laf-lsa.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.evergabe-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektmanagement MöVe 2023-2026
- Projektsteuerung und Projektmanagement
- Fachtechnische Beratung des Auftraggebers
Tontagebaue Möckern und Vehlitz im Landkreis Jerichower Land
Übersicht Projektmanagementleistungen:
- Organisation aller Projektbeteiligten
- Fachliche Beratung des AG in allen Projektphasen
- fachtechnische Stellungnahmen zu Planungen, Gutachten, Abschlussdokumentationen
- Erstellung, Fortschreibung und Überwachung der Einhaltung von Maßnahme-Termin-Kostenplänen
- Ableitung von Maßnahmen aus den jeweiligen Sicherungskonzepten inkl. Abstimmung mit dem AG
- Erstellung und Einreichung von Maßnahmeanträgen, Vergabe- und Vertragsunterlagen für Ingenieur- und sonstige Dienstleistungen
- Vertragsmanagement (z. B. Vorbereitung von Standardverträgen, Zuarbeit wesentlicher Vertragsinhalte hinsichtlich Leistung, Termine, Zahlungs- und Abnahmemodalitäten, Vertragsüberwachung etc.)
- Erstellung von Vergabevorschlägen und Abstimmung von Vergabeverfahren mit dem AG
- Nachtrags- und Rechnungsprüfung,
- Mitwirkung bei der Abnahme von Leistungen Dritter
- Führen und Protokollieren von Projektbesprechungen, Bauberatungen, Auftrags- und Nachtragsverhandlungen etc.
- Unterstützung des Auftraggebers bei Öffentlichkeitsarbeit, Koordinierung von Behörden und Betroffenen, Erstellen von Präsentationen, Zuarbeiten zu Vorträgen, Pressemitteilungen etc.
- Führen und Vorhalten eines Projektportals zur digitalen Ablage von Projektdokumenten
Übersicht Fachtechnische Beratung des Auftraggebers:
- Fachliche Bewertung von abgeleiteten Maßnahmen aus den jeweiligen Sicherungskonzepten
- Erarbeiten von Maßnahmeprioritätenlisten
- Kosten-Nutzen-Analyse vorgelegter Sanierungsvorschläge, ggf. Optimierungsempfehlungen
- Prüfung und Bewertung von Planungsunterlagen, Berichten und Konzepten inkl. Erarbeitung von fachtechnischen Stellungnahmen und Empfehlungen
- Erstellung zusammenfassender Bewertungen zur Standortsituation
- Beratung zu speziellen Fragen des Deponiebaus, der Deponiesicherung/-sanierung, der Gasfassung/-behandlung, der Sickerwasserfassung/-behandlung, des Erdbaus, der Geotechnik, der Umweltüberwachung (Luft, Wasser), der Hydrologie etc.
Übernahme von Aufgaben der örtlichen Bauüberwachung:
- Aufstellen und Überwachen eines Zeitplans
- Prüfen auf Übereinstimmung und Freigabe von Plänen Dritter
- Inverzugsetzen der ausführenden Unternehmen
- Mitwirkung bei der Abnahme von Leistungen und Lieferungen
- Antrag auf behördliche Abnahmen und Teilnahme daran
- Übergabe des Objekts einschließlich Zusammenstellung und Übergabe der erforderlichen Unterlagen
- Überwachen der Prüfungen der Funktionsfähigkeit der Anlagenteile und der Gesamtanlage
- Auflisten der Verjährungsfristen für Mängelansprüche
- Kostenfeststellung
- Kostenkontrolle durch Überprüfen der Leistungsabrechnung der bauausführenden Unternehmen
- zweimalige Vertragsverlängerung um jeweils ein Jahr
1. Optionsjahr: 01.01.2025 bis 31.12.2025
2. Optionsjahr: 01.01.2026 bis 31.12.2026
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Eigenerklärung über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung im Auftragsfall
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz des Unternehmens bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre.
Den Vergabeunterlagen liegen entsprechende Formblätter bei.
Im Falle von Bietergemeinschaften sind die Erklärungen und/oder Nachweise gem. vorstehenden Ziffern 1-2 durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
zu 1.: Mindestdeckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögenschäden jeweils 1.000.000 EUR
Referenzen über in den letzten drei Jahren erbrachte Leistungen des Projektmanagements und der fachtechnischen Beratung, mit Angabe von:
- Auftraggeber (postalische Adresse und sofern vorhandenb - Internetadresse),
- Leistungszeitraum (Angabe von Ausführungsbeginn und -ende: Monat/Jahr),
- Nettoauftragssumme,
- Kurzbeschreibung des ausgeführten Auftrags,
- Stichwortartige Benennung des ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfangs (insb. hinsichtlich nachstehender Mindestanforderungen).
Die Referenzaufträge müssen nicht in allen eben genannten Jahren erbracht worden sein. Es werden auch Referenzen über Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die mehr als 3 Jahre, nicht jedoch mehr als 5 Jahre zurückliegen. Sofern die Referenzen noch laufende Projekte betreffen, werden diese Referenzen nur gewertet, wenn sie, gerechnet vom Zeitpunkt der Angebotsabgabe, seit mindestens einem Jahr von dem Bieter bearbeitet werden. Die Referenzen können entweder durch eine Erklärung des betreffenden Auftraggebers oder in Form von Eigenerklärungen auf gesonderten, vom Bieter zu erstellenden Anlagen (Referenzbeschreibungen) mit dem Angebot benannt werden.
Mindestens drei Referenzen, die in ihrer Gesamtheit die Einhaltung folgender Mindestanforderungen nachweisen, wobei die nachstehenden Anforderungen nicht kumulativ innerhalb jeder Referenz erfüllt sein müssen, jedoch mit einer Referenz die Einhaltung mehrerer der nachstehenden Mindestanforderungen nachgewiesen werden kann:
a) Referenz umfasst die Erbringung von Projektmanagementleistungen im Zusammenhang mit der Stilllegung einer Deponie unter Berücksichtigung der Anforderungen nach DepV oder im Zusammenhang mit einer Maßnahme zur Sicherung einer Altablagerung mit einer Oberflächenabdichtung unter Verwendung von Kunststoffdichtungsbahnen (KDB),
b) Referenz umfasst die Sanierungsuntersuchung oder Sanierungsplanung im Sinne des § 6 BBodSchV zur Durchführung einer Gefahrenabwehrmaßnahme zur Sanierung einer Altlast nach BBodSchG oder die Planung einer Oberflächenabdichtung nach DepV,
c) Referenz umfasst die ingenieurtechnische Begleitung der Umsetzung einer Gefahrenabwehrmaßnahme zur Sanierung einer Altlast nach BBodSchG oder zur Umsetzung einer Oberflächenabdichtung zur Deponiestilllegung nach DepV in der Funktion als örtliche Bauüberwachung oder Bauoberleitung (in Anlehnung an die Leistungsphase 8 der HOAI zum Leistungsbild „Ingenieurbauwerke“; d. h., es muss nicht zwingend ein Leistungsbild der HOAI einschlägig sein) und
d) Referenz umfasst die Erstellung von Vergabeunterlagen für ein Vergabefahren zur Beauftragung von Leistungen im Zusammenhang mit der Oberflächenabdichtung einer Deponie zur Stilllegung nach DepV oder im Zusammenhang mit der Oberflächenabdichtung einer Altablagerung zur Sanierung nach BBodSchG, wobei der jeweilige Auftragsgegenstand sowohl Bauleistungen als auch Dienstleistungen betreffen kann, die im Zusammenhang mit der Oberflächenabdichtung stehen.
Gemäß Landesvergabegesetz - LVG LSA - vom 19.11.2012 (GVBI. LSA S. 536), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27. Oktober 2015 (GVBl. LSA S. 562) geändert durch Gesetz vom 30.7.2013 (GVBl. LSA S. 402) Erklärungen zu § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Tariftreue und Entgeltgleichheit), zu § 12 Abs. 1 und 2 LVG LSA (Verpflichtungserklärung ILO-Kernarbeitsnorm), zu § 13 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Nachunternehmereinsatz), zu § 17 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Kontrolle) sowie zu § 18 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Vertragsstrafe).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bieter hat mit seinem Angebot eine
1. Eigenerklärung zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft sowie
2. Eigenerklärung über Ausschlussgründe nach § 19 Abs. 1 MiLoG, nach § 21 Abs. 1 AEntG und nach § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz sowie nach §§ 123, 124 GWB vorzulegen. Bei Angeboten von Bietergemeinschaften müssen Eigenerklärungen nach Nr. 1 und 2 von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abgegeben werden. Bieter oder Mitglieder einer Bietergemeinschaft, bei denen Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen, haben eine Erklärung darüber abzugeben, ob - und wenn ja, welche - Maßnahmen zur Selbstreinigung (§ 125 GWB) sie ergriffen haben. Den Vergabeunterlagen liegen entsprechende Formblätter bei.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de
Es wird auf die Voraussetzungen zur Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags gemäß § 160 Abs. 3 GWB hingewiesen. Dieser lautet wie folgt:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."