2.Nord-Süd-Verbindung, Bauabschnitt 5, Baufeldfreimachung, Kanalbau, Hausanschlüsse und Sichtschutzwand Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-404-01-03-0664
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mvbnet.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sw-magdeburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.agm-magdeburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
2.Nord-Süd-Verbindung, Bauabschnitt 5, Baufeldfreimachung, Kanalbau, Hausanschlüsse und Sichtschutzwand
Die ausgeschriebene Bauleistung beinhaltet Leistungen zu vorbereitenden Maßnahmen im Bauabschnitt 5 der 2. Nord-Süd-Verbindung in Magdeburg.
Hierzu zählen:
- Baufeldfreimachung
- Kanalbau der Abwassergesellschaft Magdeburg mbH
- Hausanschlüsse der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co.KG
- Errichtung einer Sichtschutzwand
Baufeldfreimachung
Leistungen der Baufeldfreimachung gemäß Leistungsverzeichnis
Abwasser AGM
‐ Kanalbau MP Profil 2.000 / 1.250 GFK ca. 355 m , Tiefe bis einschl. 6,00m, einschl. 3 Stck.
Tangentialschächte als Sonderbauwerk
‐ Kanalbau DN 800 - DN 1.000 Stahlbeton ca. 260 m, Tiefe bis einschl. 4,75 m einschl. 7
Stck. Kontrollschächte DN1.500 - DN2.000
‐ Kanalbau DN 500 Stahlbeton ca. 27 m, Tiefe bis einschl. 3,50 m
‐ Kanalbau DN 400 Steinzeug ca. 310 m, Tiefe bis einschl. 4,75 m einschl. 6 Stck.
Kontrollschächte
‐ Kanalbau DN 200 Steinzeug ca. 55 m, Tiefe bis einschl. 4,00 m, einschl. 4 Stck.
Kontrollschächte
‐ Rückbau und Sicherung / Verfüllung von Altanlagen
‐ Punktuelle Kanalreparaturen
‐ Punktuelle Sanierung von Schachtbauwerken
Trinkwasser und ELT SWM
Trinkwasser - Tiefbau- und Montageleistungen, Materiallieferung für den:
1. Umbau von 6 Stück Trinkwasser Hausanschlussleitungen einschl. Wasserzählerschächten,
Baulänge bis einschl. 10 m, Tiefenlage bis einschl. 2,00 m
Elt -Errichtung Niederspannungskabel einschl. Stellung KVS, Länge ca. 115 m
Sichtschutzwand
Leistungen zur Herstellung einer Sichtschutzwand gemäß Leistungsverzeichnis
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Eigenerklärung zum Nachweis der beruflichen Qualifikation (Ausbildungs- und Befähigungsnachweise) der für die Leistungserbringung verantwortlichen Personen
-Eigenerklärung, dass keine Eintragungen im Gewerbezentralregister vorliegen, ferner, dass keine Ausschlussgründe gemäß Mindestlohngesetz § 19 Abs. (1), Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz § 21 Abs. (1) Satz 1 oder 2 und Arbeitnehmerentsendegesetz § 21 Abs. (1) vorliegen, ferner, dass das Unternehmen und/oder dessen Organe nicht auf der "Anti-Terror-Liste" geführt werden
-Ggf. Eignungsnachweis durch Angabe der PQ-Nummer
Zusatz:
-Entsprechendes Formular des Formularsatzes zum Landesvergabegesetz LSA
Zusätzlich für das Los 2 und 3
Eigenerklärung auf Zuverlässigkeit:
a) dass über das Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares, gesetzlich geregeltes
Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder mangels Masse abgelehnt
wurde,
b) dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
c) dass das Unternehmen keine nachweislich schweren Verfehlungen gegangen hat,
d) dass das Unternehmen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie
Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat,
e) dass keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf ihre Fachkunde,
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben wurden,
f) dass das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet ist.
2. Eintragung in das Berufsregister des Sitzes (Kopie)
3. Aktuelle Nachweise zur Unbedenklichkeit der zuständigen in- oder ausländischen Finanz-
behörde und Sozialversicherungsträgers (Kopie).
4. Bescheinigung der Mitgliedschaft/Zugehörigkeit und Unbedenklichkeitsbescheinigung der
Berufsgenossenschaft oder entsprechend den Vorschriften seines Mitgliedstaates.
5. Nachweis einer Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung für die auszuführenden Tätigkeiten
mit einer Deckungssumme von mind. 2.500 000 EUR, zweifach maximiert.
6. Tariftreuerklärung (Formblatt 231 VHB) kann dafür verwendet werden).
-Eigenerklärung zum Eignungsnachweis der wirtschaftlichen
und finanziellen Leistungsfähigkeit
-Nachunternehmernachweis, dass ihm die für den Auftrag
erforderlichen Mittel (wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit) tatsächlich zur Verfügung stehen.
-Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §123
und §124 GWB vorliegen.
-Ggf. Eignungsnachweis durch Angabe der PQ-Nummer
Zusatz:
-Entsprechendes Formular des Formularsatzes zum
Landesvergabegesetz LSA
zusätzlich für das Los 2 und 3:
Referenznachweise mit den im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung genannten Angaben
1. Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte,
gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
2. Die für diese Maßnahme zur Verfügung stehende technische Ausrüstung zur Ausführung der
Leistungen
3. Das für die Leitung und Aufsicht für diese Maßnahme vorgesehene technische Personal.
-Eigenerklärung zum Eignungsnachweis der technischen und
beruflichen Leistungsfähigkeit
-Nachunternehmernachweis, dass ihm die für den Auftrag
erforderlichen Mittel (technische und berufliche
Leistungsfähigkeit) tatsächlich zur Verfügung stehen.
-Ggf. Eignungsnachweis durch Angabe der PQ-Nummer
Zusatz:
-Entsprechendes Formular des Formularsatzes zum
Landesvergabegesetz LSA
zusätzlich für das Los 2 und 3:
Los 2 Abwasser (AGM) erforderliche Bieterqualifikation:
Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.
herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 sind zu erfüllen. Gefordertes Gütezeichen:
AK 1
Los 3 Trinkwasser und Elt (SWM)
erforderliche Bieterqualifikation für Trinkwasser:
W3 nach DVGW GW301 (Rohrleitungen für Betriebsdrücke bis einschließlich 16 bar und Nennweiten
bis einschl. DN 300, getrennt nach den Werkstoffen PE, Gusseisen , Stahl, PE und Kunststoff
erforderliche Bieterqualifikation/Zulassungsanforderungen Elektro:
RAL Gütezeichen 962 Kabelleitungsbau
Vorlage von Zertifikaten (Monteurzulassungen), nachträglich erworbene Qualifikationen und
Nachweise über Schulungen folgender Montagetechnologien, nicht älter als 5 Jahre: 1KV Gießharz-
und Schrumpftechnik für Kunststoff- und Massekabel
Für den Teilnahmewettbewerb sind, soweit vorgesehen, die
Formblätter des Auftraggebers zu verwenden. Alle weiteren
Erklärungen, Nachweise, Referenzen, Zertifikate etc. sind vom
Bewerber selbst zu erstellen.
Die Kommunikation zwischen Auftraggeber und den Bewerbern
/Bietern erfolgt während des gesamten Verfahrens
ausschließlich über das Vergabeportal des Auftraggebers.
Mitteilungen des Auftraggebers an die Bewerber /Bieter gelten
als zugegangen, wenn diese im Vergabeportal eingestellt
werden. Alle Bewerber /Bieter sind daher gehalten, im eigenen
Interesse, regelmäßig im Vergabeportal nach Mitteilungen des
Auftraggebers zu schauen, insbesondere 6 Kalendertage vor
Ablauf der Teilnahmefrist.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder Hinweise auf etwaige
Unklarheiten sind bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf
der Teilnahmefrist ausschließlich über das o. g. Vergabeportal
an den Auftraggeber zu richten. Der Auftraggeber kann von der
Beantwortung von Fragen absehen, die nach diesem Zeitpunkt
eingehen.
Mängelanspruchsbürgschaft: 5 v. H.
Vertragserfüllungsbürgschaft: 3 v. H.
Für die Abrechnung wird ein Zahlungsplan vereinbart.
Zahlungsplan hat zur Grundlage den Leistungsstand. Vom AN ist eine Übersicht zu erstellen, aus der die Ermittlung der vorgesehenen Zahlungen auf Grundlage des Angebotes und der erreichte Leistungsstand im Vergleich erkennbar sind.
Der Bieter hat einen Zahlungsplan zu entwerfen.
Dieser wird ihm Rahmen eines Auftaktgespräches mit dem AN abgestimmt.
Gesamtschuldnerisch haftend
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebotsfrist: Bewerber haben mit Teilnahmeantragsabgabe zu erklären, ob die von dem Auftraggeber vorgesehene Frist von 30 Kalendertagen für die Erstellung der Angebote aus Ihrer Sicht realistisch ist.
Der Auftraggeber weist auf § 15 Abs. (3) Satz 3; SektVO hin, wonach die Angebotsfrist mindestens 10 Tage betragen muss, wenn eine einvernehmliche Einigung unterbleibt.
Der Auftraggeber hat die Möglichkeit der Vergabe auf das Erstangebot ohne in Verhandlungen einzutreten! Grundlage: SektVO § 15 Abs. (4). Der Auftraggeber kann im Verhandlungsverfahren den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten, wenn er sich diese Möglichkeit in der Auftragsbekanntmachung oder in der Aufforderung zur Interessensbestätigung vorbehalten hat.
Die Bieter haben die Vergabeunterlagen nach Erhalt unverzüglich durchzuarbeiten und zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen, die dem Bieter übergeben wurden Unklarheiten oder verstoßen nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so weist der Bieter die MVB hierauf unverzüglich hin.
Ort: Halle (Saale)
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, wenn:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]