Generalplanerleistung für Neubau Kita in Modulbauweise in Ermlitz Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-12 HB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schkopau
NUTS-Code: DEE0B Saalekreis
Postleitzahl: 06258
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]21
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gemeinde-schkopau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanerleistung für Neubau Kita in Modulbauweise in Ermlitz
- Objektplanung Gebäude LPH 1-9 gem. § 33 HOAI 2021 incl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für mind. 3 Varianten
Bauphysikalische Nachweise für Genehmigungsplanung (Brandschutz, Wärmeschutz, Schallschutz)
Angebotseinholung für Vermessungsleistungen und Baugrundgutachten
- Objektplanung Freianlagen, LPH 1-9 gem § 39 HOAI 2021
- Tragwerksplanung LP 1-6 § 51 HOAI 2021 für Gründung Stützbauwerke
- Techn. Ausrüstung, Anlagengruppen § 53 Abs. 3 Nr. 1, 2, 3, 7 gem. § 55 HOAI 2021 LPH 1-9
- Technische Ausrüstung, Anlagengruppen § 53 Abs. 3 Nr. 4, 5, 6 gem. § 55 HOAI 2021 LPH 1-9
Die Gemeinde beabsichtigt einen Generalplaner, der Objektplaner Gebäude ist, zu beauftragen.
Für Leistungen, die das Büro nicht erbringt, sind Nachunternehmen zugelassen.
Angebote für einzelne Lose sind nicht zugelassen.
Gemeinde Schkopau
Schulstraße 18
06258
Schkopau
Deutschland
Generalplanerleistung für
Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2021 LPH 1-9
Objektplanung Freianlagenplanung, gem. § 39 HOAI 2021 LPH 1-9
Tragwerksplanung § 51 HOAI 2021 LPH 1-6
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen §53 Abs. 3 Nr.1, 2, 3, 7 gem. § 55 HOAI 2021 LPH 1-9
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen §53 Abs. 3 Nr.4, 5, 6 gem. § 55 HOAI 2021 LPH 1-9
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Es sind folgende Erklärungen und Nachweise einzureichen (gem. Anlage 1 Bewerbungsbogen):
1.1: Nachweis der Unterschriftenberechtigung, 1.2: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, 1.3: Nachweis Berufshaftpflichtversicherung,
1.4.1: Erklärung Beschäftigtenzahl, 1.4.2: Erklärung Umsatz, 1.5: Vorstellung Projektteam,1.6: Vorstellung Referenzprojekte,1.7: Nachweis zur Leistungsfähigkeit
1.8: Erklärung zu Richtigkeit aller Angaben und Nachweise 2: Bewerbergemeinschaft
3: Nachunternehmerleistungen.
Soweit die Mindestanforderungen ( Pkt. III 1.3) erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Referenzprojekte maßgebend. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung eingereichten drei Referenzprojekte jeweils in den Kriterien Gebäudenutzung (max. 6 Punkte), Art der Baumaßnahme (max. 10 Punkte), Baukosten (max. 4 Punkte), Leistungsbild (max. 10Punkte), Insgesamt können mit jedem Referenzprojekt maximal 30 Punkte erreicht werden.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen.
Der Auftrag umfasst zunächst die LPH 1-4. Es ist beabsichtigt, bei Fortsetzung der Maßnahme die LPH 5-9 stufenweise zu beauftragen .
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Auftraggeber wird für den Bieter, mit dem der Vertrag geschlossen werden soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister anfordern, um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen.
Der Bewerber hat den Teilnahmeantrag innerhalb der Bewerbungsfrist in Form eines vollständig ausgefüllten, Bewerbungsbogens u. den geforderten Erklärungen, Anlagen u. Nachweisen zu den Ziffern III.1.2) bis III.2.3) über das Vergabeportal einzureichen. Darüber hinausgehende Informationen sind nicht erwünscht u. werden nicht berücksichtigt. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftraggeber vergeben sollen werden, zu benennen (Anlage 3: Nachunternehmerleistungen, 3.2 Auftragsanteile). Die Bewerber müssen in Stufe 1 des Verfahrens (Teilnahmeantrag) ansonsten keine Angaben über die vom Auftragnehmer beteiligten Nachunternehmer machen, es sein denn, dass Nachunternehmer mit der Erbringung von Grundleistungen der vorgenannten Objektplanung oder Technische Gebäudeausrüstung beauftragt werden sollen oder für die Erfüllung von Mindestanforderungen herangezogen werden (Eignungsleihe). Der Auftraggeber muss in diesem Fall die Erklärungen u. Nachweise sowie die Verpflichtungserklärung (Anlage 3: Nachunternehmerleistungen, 3.1 Leistungsbereitstellung) für den Nachunternehmer mit der Bewerbung vorlegen. Sofern nicht bereits in Stufe 1 alle Angaben zu Nachunternehmern gemacht werden müssen, sind in Stufe 2 (Angebotsaufforderung) des Verfahrens die Erklärungen u. Nachweise der Nachunternehmer vom Auftragnehmer mit dem Angebot vorzulegen.
Für den Fall einer Bewerbergemeinschaft und/oder für den Fall, dass der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erbringung von Grundleistungen oder beim Nachweis der Mindestanforderungen (Eignungsleihe) der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Nachunternehmer), ist ein Bewerbungsbogen abzugeben, der alle geforderten Nachweise und Erklärungen für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. für alle Nachunternehmer enthält. Anlagen u. Nachweise, die sich nur auf ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. auf einen Nachunternehmer beziehen, sind als solche kenntlich zu machen. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet u. ein Mitglied als Projektleiter u. Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt u. mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird. Nimmt ein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft u. das andere Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften (§ 47 Abs. 3 VgV). Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber u. gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig u. führen zum Ausschluss sowohl des Einzelbewerbers als auch der Bewerbergemeinschaft. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist die Anlage 2: Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Es sind folgende Erklärungen u. Nachweise erforderlich:
Anlage 1.1: Nachweis der Unterschriftenberechtigung
Anlage 1.2: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Anlage 1.3: Nachweis Berufshaftpflichtversicherung
Anlage 1.4.1: Erklärung Beschäftigtenzahl Anlage 1.4.2: Erklärung zum Umsatz
Anlage 1.5: Vorstellung Projektteam
Anlage 1.6: Vorstellung Referenzprojekte
Anlage 1.7: Nachweis zur Leistungsfähigkeit
Anlage 1.8: Erklärung zu Richtigkeit aller Angaben u. Nachweise
Anlage 2: Bewerbergemeinschaft
Anlage 3: Nachunternehmerleistungen
Hinweise zur Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE): Bei einigen Nachweisen ist es möglich, anstelle des Bewerbungsbogens die EEE zu verwenden. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Bewerbungsbogen einschl. Anlagen vollständig ausgefüllt ist.
Bei keiner Präqualifizierungsbescheinigung- Vorlage folgender Einzelnachweise ;
Bewerbererklärung Land Sachsen-Anhalt,Eintragung Handelsregister oder vergleichbaren Nachweis nach Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bieter ansässig ist.
Gewebeanmeldung/ -ummeldung oder Steuernummer oder vergleichbare Nachweise nach Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bieter ansässig ist.
Bei Bietergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern rechtsverbindliche unterschriebene Erklärung zur gesamtschuldnerische Haftung abzugeben. Für Nachunternehme r ist die Bewerbererklärung Sachsen- Anhalt ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
BERUFSHAFTPFLICHT: Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
BERUFSHAFTPFLICHT: Es gilt eine Deckungssumme für Personenschäden von mindestens 3,0 Mio. EUR (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden von mindestens 3,0 Mio. EUR (pro Schadensfall) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Es ist zudem der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der oben stehenden Versicherungssummen liegt. Besteht eine Berufshaftpflichtversicherung mit niedrigeren als den o.a. Deckungssummen, ist die Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Versicherung der Bewerber/innen, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, als Nachweis erforderlich. Der Nachweis ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, welche zur Erfüllung der Mindestanforderungen oder Eignungsleihe herangezogen werden, in voller Höhe zu erbringen. Falls ein Nachunternehmer eingesetzt wird, der zur Erfüllung der Mindestanforderungen oder der Eignungsleihe dient, ist auch insoweit dieser Nachweis für den Nachunternehmer in voller Höhe zu erbringen.
Beschäftigtenanzahl: Angabe der Beschäftigtenanzahl im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019,2020,2021) im Bereich Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagenplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung. Erklärung zum Umsatz der letzten 3 Jahre (2019,2020,2021) im Bereich Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagenplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung.
Projektleiter - Bei den hier benannten Personen muss zwingend die inhaltlich/ technische Federführung in der Gesamtprojektleitung und Leistungsausführung liegen. Projektmitarbeiter Objektplanung Gebäude,- Nachweis der Bauvorlagenberechtigung Projektmitarbeiter Tragwerksplaner, Projektmitarbeiter Freianlagenplanung, Projektmitarbeiter Techn. Fachplanung Versorgungstechnik ( HKLS ), Projektmitarbeiter Techn. Fachplanung ELT, Bauleiter - Objektplanung Gebäude
Referenzprojekte: Vorstellung von drei Projekten zum Nachweis der erbrachten Leistungen für den Leistungsbereich Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI 2013. Alle vorgestellten Projekte (P1, P2, P3) müssen innerhalb des Zeitraumes vom 1.1.2011 bis zum 1.06.2022 mit Abschluss der LPH 8 realisiert worden sein. Mit mindestens einem Referenzprojekt ist die Planung und Realisierung (LPH 3-8 gem. § 34 HOAI 2021) Neubau/Erweiterung einer Kita mit Freianlage von mind. 500.000. EUR (KG 300-500, brutto) und mind. der Honorarzone III nachzuweisen. Mit mindestens einem Referenzprojekt ist die Planung und Realisierung (LPH 3-8 gem. § 34 HOAI 2021) ein Gebäude in Modulbauweise (z.B Schule, Verwaltung, Büro, Kita oder ähnliches) nachzuweisen.
Die Referenzen sind unter Angabe von: Projektbezeichnung/Ort, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, Auftraggeber inkl. Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner, Leistungszeitraum, Leistungsbild, Baukosten (KG 300-400 n. DIN 276), einzureichen.
Für jedes Projekt ist eine projektbezogene Referenzbescheinigung des Auftraggebers oder eine Eigenerklärung sowie eine Beschreibung der ausgeführten Planung und Vorstellung des Projektes in Wort und Bild (farbig) auf max. 4 Seiten DIN A4 einzureichen.
Beschäftigtenanzahl: im Durchschnitt (2019 bis 2022) im Bereich Objektplanung gemäß § 34 HOAI mind. 2 Ingenieure, Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI: mind. 1 Ingenieur. Freianlagenplanung HOA nach §39 I: mind. 1 Ingenieur; Planung Technische Ausrüstung(HKLS), Anlagengruppen §53 Abs. 3 Nr.1, 2, 3, 7 nach § 55 HOAI : mind. 1 Ingenieur; Planung Technische Ausrüstung (ELT), Anlagengruppen §53 Abs. 3 Nr.4, 5, 6 nach § 55 HOAI: mind. 1 Ingenieur;
Projektteam: Projektleiter = Abschluss Architektur/Bauingenieurswesen oder gleichwertig (Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master) u. mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich OP Gebäude/Nachweis Bauvorlagenberechtigung; Projektmitarbeiter = Abschluss Architektur/Bauingenieurswesen oder gleichwertig (Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master) u. mind. 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich OP Gebäude; Projektmitarbeiter = Abschluss Bauingenieurswesen oder gleichwertig (Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master) u. mind. 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich Tragwerksplanung; Projektmitarbeiter = Abschluss Landschaftsarchitektur/ Landschaftsplanung oder gleichwertig (Dipl.-Ing. TU/TH/FH bzw. Bachelor/ Master) und mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich Freianlagenplanung ; Projektmitarbeiter = Abschluss Versorgungstechnik (HKLS) oder gleichwertig (Dipl.-Ing.TU/TH/FH bzw. Bachelor/ Master,) und mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich technische Ausrüstung (HKLS); Projektmitarbeiter = Abschluss Elektrotechnik oder gleichwertig (Dipl.-Ing.TU/TH/FH bzw. Bachelor/ Master,) und mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich technische Ausrüstung (ELT);Bauleiter = Abschluss Architektur/Bauingenieurswesen oder gleichwertig (Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master) u. mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich Bauleitung Gebäude
Referenzprojekte:
A) Alle vorgestellten Referenzprojekte (P1, P2, P3) müssen innerhalb des Zeitraumes vom 01.01.2011 bis zum 01.06.2022 mit Abschluss der LPH 8 realisiert worden sein.Davon:
B) Mit mindestens einem Referenzprojekt ist die Planung und Realisierung (LPH 3-8 gem. § 34 HOAI 2021) Neubau/Erweiterung einer Kita mit Freianlage von mind. 500.000. EUR (KG 300-500, brutto) und mind. der Honorarzone III nachzuweisen.
C) Mit mindestens einem Referenzprojekt ist die Planung und Realisierung (LPH 3-8 gem. § 34 HOAI 2021) ein Gebäude in Modulbauweise (z.B Schule, Verwaltung, Büro, Kita oder ähnliches) nachzuweisen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Als Berufsqualifikation werden für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 der Beruf Architekt oder Bauingenieur ( Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master) und für die Leistungen gem. § 51 HOAI 2013 der Beruf Bauingenieur ( Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master). Der Bewerber muss gemäß BauO LSA bauvorlagenberechtigt sein. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Vertragsgrundlage für die Ausführungen werden das den Ausschreibungsunterlagen beigefügten Vertragsmuster für Ingenieurverträge sowie die dazugehörigen allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) . Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Die Abwicklung des Auftrages erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache. Bei Bewerbern, die keinen Geschäftssitz in Staaten des deutschen Sprachraumes nachweisen können, ist vom Projektleiter und ggf. weiteren Personen ein Sprachkundenachweis für die deutsche Sprache zu erbringen. Nachfolgende Erklärungen sind zu bringen- Erklärung zur Tariftreue (§10 Abs. 1 und 3 des Landesvergabegetzes)- Erkärung zum Nachunternehmereinsatz (§13 Abs. 2 und 4 des Landevergabegestzes)_ Beachtung der Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation ( §12 des Landesvergabegestzes)und Ergänzende Vertragsbedingungen (zu den §§12,17 und 18 des Landesvergabegestzes )
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit öffentlicher Teilnehmerwettbewerb in 2 Stufen durchgeführt.
Die Unterlagen zum VgV-Verfahren - Generalplanerleistung für Neubau Kita in Modul-bauweise in Ermlitz - können unentgeltlich über die E-Vergabe Plattform abgerufen werden.
Fragen sind ausschließlich über die Vergabe Plattform bis zum 03.11.2022 zu stellen. Die Teilnahmeanträge sind über die E-Vergabe Plattform termingerecht einzureichen (Fr.11.11.2022 12.00 Uhr ) Eine Erstattung von Auslagen für den Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen.
Die Aufforderung zur Abgabe des Angebotes erfolgt am 28.11.2022 und das Angebot muss bis 0.9.01.2023 12.00 Uhr eingehen.
Nach bisherigen Verfahrensablaufplan ist zunächst vorgesehen, die Teilnehmer zu Verhandlungsgesprächen am 07/08.02.2023 einzuladen.
Beim Verhandlungsgespräch ist ein 45-minütiger Vortrag zum Projekt durch den Bewerber vorgesehen. Der Inhalt des Projektdurchführungskonzeptes ist den Inhalten der Zuschlagskriterien zu entnehmen. Der Zuschlag erfolgt gemäß Zuschlagskriterien (2. Wertungsstufe). Der Vortrag ist in digitaler Form zu übergeben.
Bestandteil der verbindlichen Vergabe- /Beschaffungsunterlage der Teilnehmerantragsphase (Bewerberphase) sind -Bekanntmachung - Anlage 1 Bewerbungsbogen - Anlage 2 Bewerbergemeinschaft- Anlage 3 Nachunternehmerleistung- Anlage 4 Aufgabenbeschreibung- Anlage 5 Grundstückspläne , sowie die beiliegenden Formblätter ( Erklärung zur Tariftreue, Präqualifizierung u.s.w.)
verbindlichen Vergabe- /Beschaffungsunterlage der Angebotsphase sind: Auswertungsmatrix Stufe 2,Honorarverträge sowie die beiliegenden Formblätter (Angebotsschreiben)
Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen und die Erstellung der Angebote werden den Bewerbern keine Kosten erstattet.
Der Auftraggeber behält sich vor bei Relevanz für das Wertungsergebnis fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern. Werden diese bis zum Ablauf der gesetzten Frist nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantragausgeschlossen.
Die Vergabeunterlagen sowie alle weiteren Informationen werden ausschließlich auf der E-Vergabe.de veröffentlicht/zur Verfügung gestellt. Der Bieter ist daher verpflichtet, sich regelmäßig über den aktuellen Verfahrensstand zu informieren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle/s.
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).