Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 01_RH NB_2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Naumburg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 06618
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.naumburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 06110
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.projectum-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung
Teilsanierung Rathaus Naumburg - Objektplanung
06618 Naumburg (Saale)
Umfang der Maßnahme "Teilsanierung Rathaus Naumburg" ist die Sanierung der Rathaussäle, Erneuerung der Heizungsanlage und Austausch einzelner Fenster.
Die Sanierung eines Teils des denkmalgeschützten Rathausgebäudes am Markt der Stadt Naumburg, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückgehen, soll unter Inanspruchnahme von Mitteln aus dem Landesförderprogramm "Förderung von Lebendigen Zentren" finanziert werden.
Im Obergeschoss dieses südlichen Gebäudeteils befinden sich die beiden Veranstaltungssäle, welche im Wesentlichen durch die Stadt Naumburg genutzt werden, als Beratungssäle für z.B. Gremien, Ausschüsse oder Veranstaltungen.
Um diese auch weiterhin nutzen zu können, ist eine Sanierung und Umbau dieses Gebäudebereichs notwendig. Hierbei bestehen Anforderungen an die Barrierefreiheit, an den Brandschutz, sowie bauliche und nutzungsbedingte Anforderungen.
Diese sind beiliegender Aufgabenbeschreibung zu entnehmen.
Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind Leistungen der Objektplanung der Leistungsphasen 1-9 gemäß Teil 3 Objektplanung Gebäude und Innenräume §§ 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI 2021.
Die Leistungen werden stufenweise/optional beauftragt.
Mit dem Zuschlag wird zunächst nur die Leistung der Leistungsphasen 1- 3 beauftragt, danach ist vorgesehen die Leistungsphase 4 anschließend die Leistungsphasen 5-7 danach folgen die Leistungsphase 8 und zum Schluss die Leistungsphase 9 zu beauftragen. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistung besteht nicht.
Bewertung erfolgt anhand nachfolgender Bewertungsmatrix:
2 Objektplanungsreferenzen für Umbau/Sanierung eines Hochbauprojektes mit einer Bausumme* von mindestens 1,0 Mio. € brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 2-7 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften)
2 Objektplanungsreferenzen für Umbau/Sanierung eines Hochbauprojektes mit einer Bausumme* von mindestens 1,0 Mio. € brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften)
2 Objektplanungsreferenz im Hochbau im Denkmalschutz mit einer Bausumme* von mindestens 1,0 Mio. € brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 2-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften
1 Objektplanungsreferenz im Hochbau mit Einbindung von Fördermitteln von mindestens 0,5 Mio. € brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 2-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel
Angabe des durchschnittlichen Gesamtumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre von mindestens 300 T€ pro Jahr.
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der
Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre von mindestens 3 Mitarbeitern.
*Bausumme beinhaltet die Bruttobaukosten der Kostengruppen 200 bis 700
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Es erfolgt eine stufenweise/optionale Beauftragung.
erste Stufe: Leistungsphasen 1-3
zweite Stufe: Leistungsphasen 4
dritte Stufe: Leistungsphase 5-7
vierte Stufe: Leistungsphase 8
fünfte Stufe: Leistungsphase 9
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind.
• Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder vorlegen.
1. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft Ausschlussgründe im Sinne von §123 und §124 GWB (Eigenerklärung) vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben. (siehe Formblatt F)
2. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.
3. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass sie sich am Vergabeverfahren ausschließlich als Mitglied dieser beteiligt und in keiner anderen Weise als Bewerber an dem Vergabeverfahren beteiligt ist. Er muss weiter erklären, dass er im Falle der Beauftragung, gemeinsam mit allen weiteren Mitgliedern gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindliche Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.
4. Angabe des Bewerbers zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
5. Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 3 Monate.
6. Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die nicht älter als 6 Monate ist. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; dies gilt auch für den Fall einer nachträglichen Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge. Diese Unbedenklichkeitserklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen.
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorlegen:
1. Angabe der Gesamtumsätze des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren (mind. 300 T€ pro Jahr) gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (siehe Formblatt C)
2. Angabe der Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter (mind. 3) des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren (siehe Formblatt C)
3. Nachweis der Beruftshaftpflichtversicherung, mit Nennung der Deckungssumme gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV mit einer mind. Deckungssumme von 3.000.000 Euro für Personenschäden und 1.000.000 Euro für Sachschäden. Falls derzeit keine Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe der geforderten Deckungssumme besteht, ist die Erklärung eines Versicherers beizufügen, wonach dieser bereit ist, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung zu den o. g. Bedingungen mit dem Bewerber abzuschließen. Die Versicherung muss mind. für die Dauer der Ausführungszeit (siehe Ziffer II.2.7) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein oder in Aussicht gestellt sein.
4. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt durch wenigstens einen Büroinhaber des Bewerbers bzw. der Arbeits- und Planungsgemeinschaft.
5. Eigenerklärungen gem. LVG
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Vorlage der Referenzen aus den letzten 3 Jahren über Objektplanungsreferenzen nach § 34 HOAI 2021 (oder vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit Angabe des Auftraggebers und dortigen Ansprechpartners und einer Projektbeschreibung, ggf. der Funktion des Bewerbers innerhalb der Bewerbergemeinschaft und der Gesamtbaukosten brutto (siehe auch detailliert Formblatt D) entsprechend nachfolgenden Referenzen:
2 Objektplanungsreferenzen für Umbau/Sanierung eines Hochbauprojektes mit einer Bausumme* von mindestens 1 Mio. € brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 2-7 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften)
2 Objektplanungsreferenzen für Umbau/Sanierung eines Hochbauprojektes mit einer Bausumme* von mindestens 1 Mio. € brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften)
2 Objektplanungsreferenz im Hochbau im Denkmalschutz mit einer Bausumme* von mindestens 1 Mio.€ brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 2-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften
1 Objektplanungsreferenz im Hochbau mit Einbindung von Fördermitteln von mindestens 0,5 Mio. € brutto aus den letzten 10 Jahren und einem Leistungsumfang LP 2-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel
*Bausumme beinhaltet die Bruttobaukosten der Kostengruppen 200 bis 700
Angabe des durchschnittlichen Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre von mindestens 300 T€ pro Jahr.
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre (mindestens 3 Personen).
Architekt
siehe Anlagen zur Bekanntmachung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Angebotserarbeitung wird keine Entschädigung gezahlt.
Der Auftraggeber behält sich vor, in der KW 2-3 Präsentationstermine durchzuführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Erkannte Vergabeverstöße sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 III Nr. 1 GWB Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Abgabe des Angebots bei der unter Punkt I.1) benannten Stelle zu rügen. Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (bei Ablehnung einer Rüge): spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mittelung des Auftraggebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abhelfen zu wollen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Naumburg (Saale)
Postleitzahl: 06618
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.naumburg.de