Ausstellungsplanung für die Dauerausstellung des Jahrtausendturms in Magdeburg

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.phase1.de
Adresse des Beschafferprofils: www.jahrtausendturm-magdeburg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.phase1.de/elb
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.phase1.de/elb
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Ausstellungsplanung für die Dauerausstellung des Jahrtausendturms in Magdeburg

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71223000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Jahrtausendturm, zu seiner Bauzeit mit 60 m Höhe die größte Holz-Leimbinder-Konstruktion der Welt, war eine der Hauptattraktionen der Bundesgartenschau (BUGA) 1999 in Magdeburg. Der Turm beherbergt eine Ausstellung über 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte und die Entwicklung der Wissenschaften mit vielen anschaulichen, teils interaktiven Darstellungen und Experimenten. Sie verteilt sich auf den sechs Haupt- und vier Nebenebenen und umfasst ca. 9.000 qm Gesamtfläche (BGF), davon ca. 6.000 qm Ausstellungs- und Veranstalktungsfläche (bedingt durch die konstruktive und strukturelle Eigenart des Gebäudes, lässt sich die ausschließlich für Ausstellungs- und Veranstaltungszwecke nutzbare Fläche nicht präzise bestimmen).

Diese Ausstellung soll in den nächsten Jahren modernisiert werden. Der Wettbewerb soll dafür die Grundlagen schaffen.

Die Aufgabenstellung besteht aus der Erarbeitung eines Konzepts für die Ausstellung als Ganzes und der Vertiefung/Umsetzung des Konzepts auf den Ebenen 1 und 2 des genannten Gebäudes sowie für ein bestehendes Ausstellungsobjekt/zukünftiges Thema. Als Reaktion auf die eingeschränkte Barrierefreiheit sollen zudem „Satelliten“ in Ebene 1 geschaffen werden, mittels derer - ggf. medial aufbereitet - dargestellt werden kann, was in den darüberliegenden Ebenen gezeigt wird.

Die spätere Beauftragung/das Budget i.H.v. 3,6 Mio. Euro netto umfasst die Erarbeitung des Gesamtkonzepts inkl. Besucherleitsystem sowie die Gestaltung der Ebenen 1 und 2.

Der Jahrtausendturm hat konstruktive Besonderheiten, die bei der Lösung der Wettbewerbsaufgabe mitbedacht werden müssen: a) Das Gebäude verfügt über keine Wärmedämmung/Heizung oder Klimatisierung ("Außentemperatur gleich Innentemperatur"). Daher ist nur eine saisonale Öffnung von April bis Oktober möglich. b) Das Gebäude ist ab der zweiten Ebene nicht barrierefrei (s.o. „Satelliten“). c) Das sehr umfassende Brandschutzkonzept für den Holzbau inkl. der notwendigen Sprinkleranlage erlaubt nur minimale Eingriffe in die Baukonstruktion und den räumlichen Ausbau.

Ausgeschrieben wird ein nicht offener Realisierungswettbewerb nach § 3 Abs. 3 RPW 2013 mit einem vorgeschalteten, offenen Bewerbungsverfahren und einem an der Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren.

Die Auftragnehmerin behält sich, alternativ zur beabsichtigten Durchführung eines Verhandlungsverfahrens mit allen PreisträgerInnen des Wettbewerbs, vor, bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine Beauftragung zunächst die Gewinnerin oder den Gewinner des Wettbewerbs zur Abgabe eines Honorarangebots und der genannten Eignungsnachweise aufzufordern und nach § 14 Abs. Nr.8 VgV mit dieser/diesem auf Grundlage eines entsprechenden Vertragsentwurfs Auftragsgespräche führen. Sollten diese Auftragsgespräche nicht zu einer Beauftragung führen, wird die Ausloberin alle PreisträgerInnen des Wettbewerbs zur Abgabe eines Honorarangebots und der genannten Eignungsnachweise auffordern und mit Ihnen Auftragsgespräche führen.

Der Wettbewerb wird anonym durchgeführt. Die Anzahl der Teilnehmenden soll auf 7-10 begrenzt werden.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die Auswahl der Teilnehmenden am Wettbewerb erfolgt auf Grundlage formaler Teilnahmebedingungen (A) sowie der Bewertung der Auswahlkriterien bezogen auf die eingereichten bis zu drei Referenzen (B).

A Formale Teilnahmebedingungen für BewerberInnen:

I. Fristgerechter Eingang der Bewerbung,

II. Vorlage des vollständig ausgefüllten Bewerbungsformulars mit nachfolgenden Angaben und Eigenerklärungen:

1. Bewerberkonstellation (EinzelbewerberIn, Bewerbendengemeinschaft, ggf. UnterauftrtagnehmerInnen),

2. Angaben zur BewerberIn (Kontaktdaten).

Folgende Eigenerklärungen müssen im Teilnahmewettbewerb abgegeben werden.

3.1) Eigenerklärung gem. §§ 123 u.124 GWB über das Nichtzutreffen mögl. Ausschlussgründe,

3.2) Eigenerklärung zu wirtschaft. Verknüpfungen,

3.3) Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt gem. § 6 VgV besteht.

B Angaben zu Referenzprojekten, die eigenverantwortl. bearbeitet wurden.

1. Referenzprojekte Ausstellungsgestaltung (§ 1 ff HOAS 2019)

A1 Projekttyp d.h. Komplexität der Planungsanforderung durch Nennung der Honorarzone (5-fache Wichtung),

A 2 AuftraggeberIn (nicht-öffentlich, öffentlich (1-fach),

A 3 Art des Ausstellungskonzepts (2-fach)

A4 Leistungsbild, ausgedrückt durch Nennung der bearbeiteten LPH (3,6-fach),

A5 Projektgröße durch Nennung der Ausstellungsfläche (4-fach)

A6 Status Realisierung (2-fach),

A7 Aktualität des Projekts durch Nennung des Jahres des Abschlusses der vom Bewerber eigenverantwortlich erbrachten und abgeschlossenen Leistungen (1-fach).

Bei der Bewertung der planerisch-gestalterischen Leistungsfähigkeit (Kriterien B1 u. B2) wird die AuftraggeberIn durch ein Gremium beraten.

Bewertet wird die planerisch-gestalterische Leistungsfähigkeit ausschließlich anhand der Angaben im Online- Bewerbungsformular sowie den Darstellungen in den mit der Bewerbung eingereichten Bilddateien zu den Referenzprojekten unter Berücksichtigung der Übertragbarkeit auf das anstehende Projekt sowie den weiteren genannten Anforderungen (s.u.).

Das Kriterium B1 umfasst die Gestaltungsqualität des jeweiligen Referenzprojekts.

Das Kriterium B1 umfasst die folgenden Aspekte:

— räumliche Lösung,

— Flexibilität und Nachhaltigkeit,

— Objektbezug / Interaktivität in Bezug auf die Ausstellungsobjekte,

— Integration digitaler Formate.

Diese Aspekte sind Gegenstand einer integrierten Bewertung durch das Bewertungsgremium und werden nicht separat bewertet oder zueinander gewichtet. Beim Kriterium B1 „Gestaltungsqualität“ erfolgt die Bewertung „hoch“ im Fall von nachvollziehbar hoher Gestaltungsqualität in der jeweiligen Entwurfslösung bzw. „hervorragend“ bei nachvollziehbar herausragenden Entwurfslösungen. Andernfalls wird die Referenz mit „durchschnittlich“ bewertet.

Das Kriterium B2 bewertet die Vergleichbarkeit der Referenzausstellung mit dem Ausstellungsvorhaben (Übertragbarkeit). Die Relevanz im Vergleich zum Projekt wird insbesondere anhand der

— möglichen Übertragbarkeit mit Blick auf das Profil des Jahrtausendturms als ein populärwissenschaftliches Ausstellungsgebäude, das sich sowohl an Kinder und Jugendliche als auch an Erwachsene richtet,

— Mitwirkung an der Erarbeitung der didaktisch/inhaltlichen Konzeption,

— Entwicklung einer Ausstellung in einem bestehenden Gebäude bzw. innerhalb einer bestehenden Ausstellung,

— Inklusions- und Barrierefreiheitsanspruch in der Entwicklung von Vermittlungsformaten

beurteilt.

Weitere Details siehe Anl.1 / Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb (Download, siehe VI.3).

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Ausstellungsgestalter, Szenografen, Bühnenbildner, Architekten und vergleichbare Qualifikation

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 7
Höchstzahl: 10
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Die Hauptkriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der im Wettbewerb eingereichten Entwürfe:

a) Gesamtkonzept

– Übergeordnete Idee und deren Umsetzung in ein Gestaltungskonzept

– Innovation des Gesamtkonzepts

– Plausibilität der Struktur- und Ordnungsprinzipien, Narrativ(e) und Erzählstränge

– Besucherführung und Orientierung

– Funktionalität inkl. der Berücksichtigung technischer Randbedingungen und des Brandschutzes

– Integration bestehender Kommunikationsmittel und -formen in das Gesamtkonzept

– Integration bestehender Ausstellungsobjekte

– Nachhaltigkeit

b) Gestalterische Umsetzung

– Umsetzbarkeit/Weiterentwickelbarkeit der vorgeschlagenen Ordnungsprinzipien

– Raumbildung, Flexibilität der raumbildenden Elemente

– Szenografie und Lichtkonzept

– Integration "sozialer Räume"/Sitz-/Ruhebereiche

– Berücksichtigung der funktionalen Anforderungen

– Umgang mit den Anforderungen der Barrierefreiheit

c) Inhaltlich-kuratorische Herangehensweise

– Kompetenz zur inhaltlichen Bearbeitung

– Entwicklung von inklusiven und partizipativen Vermittlungskonzepten

(Vorbehaltlich der Bestätigung dieser Kriterien im Rahmen des Preisgerichtskolloquiums.)

Die Auftragsvergabe wird anhand folgender Zuschlagskriterien erfolgen:

— Höhe des Honorarangebots (25 %),

— Wettbewerbsergebnis (50 %),

— weitere qualitätsbezogene Kriterien (25 %).

Details siehe Anl.2 / Zuschlagsmatrix Verhandlungsverfahren ((Download, siehe VI.3).

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/09/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 29/09/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Es wird unter allen Teilnehmenden im Realisierungswettbewerb, die eine prüffähige Arbeit entsprechend der geforderten Wettbewerbsleistungen abgeben, eine Gesamtsumme von 102.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt.

Für Preise wird zusätzlich eine Preissumme von 48.000 Euro (netto) ausgeschüttet; vorgesehen ist folgende Verteilung der Preise:

1. Preis: 25.000 Euro

2. Preis: 15.000 Euro

3. Preis: 8.000 Euro

Das Preisgericht kann einstimmig gem. §7 RPW 2013 die Preissumme anders aufteilen.

Teilnehmende, die in Deutschland Umsatzsteuer abführen, erhalten diese zusätzlich.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Es wird unter allen Teilnehmenden im Realisierungswettbewerb, die eine prüffähige Arbeit entsprechend der geforderten Wettbewerbsleistungen abgeben, eine Gesamtsumme von 102.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als eine pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt. (Siehe IV.3.1) Angaben zu Preisen)

Teilnehmende, die in Deutschland Umsatzsteuer abführen, erhalten diese zusätzlich.

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Gesa von Grote
Yvonne Leonard
Gunnar Green
Ivo Zibulla
Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan
Regina-Dolores Stieler-Hinz
Steffen Schüller
Tina Zürner
Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus
Dr. Dorothea Trebesius
Katja Kraski-Küster
NN

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

I. Fristwahrung, Nachforderung

Nicht fristgerecht eingegangene o. unvollständige Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Nachforderungen bleiben vorbehalten. Anspruch auf Kostenerstattung im Teilnahmewettbewerb besteht nicht.

II. Referenzen

Die Angaben zu den bis zu drei Referenzprojekten erfolgen zum einen in der Referenzliste (im Online-Bewerbungstool auszufüllen), zum anderen mittels eines Referenzblattes je Referenzprojekt (= Bilddatei) in ausreichender Auflösung zum Ausdruck in einem DIN A4 Querformat, Bitte beachten Sie bei der Auswahl der Referenzen, der Abbildungen und der erläuternden Angaben (Texte) darauf, dass die Bewertung anhand der Kriterien B1 und B2 mittel dieser Informationen möglich sein muss. Zusätzliche Informationen (weitere Unterlagen, weiteres Informationsmaterial, ggf. Hinweise auf Websites u.a.m.) werden in der Bewertung nicht berücksichtigt.

III. Beizubringende Nachweise im anschließenden Verhandlungsverfahren (zum Nachweis der Eignung):

Vorab der Verhandlungen bzw. des Verhandlungsverfahrens wird eine Eignungsprüfung durchgeführt, zu der die zur Angebotsabgabe aufgeforderten PreisträgerInnen des Wettbewerbs folgende Nachweise zu erbringen haben (die Nachweise können gem. § 47 VgV durch Unterauftragnehmer erbracht werden).

1. Bestätigung der Versicherung des/der BewerberIn, dass sie im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 1,0 Mio. EUR für Personen- u. 1,0 Mio. EUR für Sach- und sonstige Schäden zur Verfügung stellen wird u. diese für die gesamte Dauer des Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung aufrechterhalten wird. Die Berufshaftpflichtversicherung muss sich ggf. auch auf die Leistungen von UnterauftragnehmerInnen beziehen.

2. Nachweis zur wirtschaftl. u. finanziellen Leistungsfähigkeit: mind. Honorarumsatz i. H. v. durchschnittl. 0,4 Mio. EUR (netto) pro Jahr jeweils für Planungsleistungen, die der hier abgefragten Planungsleistung entsprechen, in den letzten 3 Geschäftsjahren.

3. Nachweis einer durchschnittlichen Anzahl von angestellten Mitarbeitenden mit akad. Abschluss (Diplom, MA, BA o. vglb. in einem relevanten Fachgebiet), inkl. InhaberInnen in den letzten 3 abgeschl. Kalenderjahren, die mit entspr. Planungsleistungen beschäftigt waren. Die nachzuweisende Mindestmitarbeiterzahl (Vollzeit o. entspr. Vollzeitäquivalente) für die betreffenden Planungsleistungen beträgt vier (4).

Die genannten Mitarbeitenden müssen über mind. 2 J. Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen. Ein/e ProjektleiterIn muss über mind. 10 J. Berufserfahrung nach Hochschulabschluss u. nachgewiesene

Erfahrung in der Projektleitung eines Projekts mit vglb. Komplexität verfügen.

4. Im Falle einer Bietendengemeinschaft: Eigenerklärung aller Mitglieder gesamtschuldnerisch oder ggf. entsprechend der Honoraranteile zu haften.

5. ggf. Verpflichtungserklärungen der UnterauftragnehmerInnen.

6. Erklärung gemäß Verordnung (EU) 2022/576 ("Russlanderklärung")

Die Nachweise Nr.2 und 3 können ggf, auch durch Unterauftragnehmer erbracht werden.

Die Erklärung Nr.6 muss von allen Beteiligten (Bietende, Mitglieder einer Bietendengemeinschaft, UnterauftragnehmerInnen) abgegeben werden.

IV. Rückfragenbeantwortung / Online Forum:

Auskünfte werden ausschließlich über das Online-Forum unter www.phase1.de/elb erteilt. Rückfragen müssen bis spätestens 7. September 2022, 12.00 Uhr (MESZ) gestellt werden. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber bzw. Bewerbergemein-schaften werden die Rückfragen, sobald sie beantwortet sind, laufend unter der o.a. Internetadresse veröffentlicht. Es liegt in der Verantwortung des Bewerbers sich über ergänzende Informationen, die über das Online-Forum bekanntgegeben werden, in regelmäßigen Abständen zu informieren.

Beginn Wettbewerb: voraussichtlich 40. KW 2022

Abgabe: voraussichtlich 51. KW 2022

Weitere Angaben: s. Anlagen 1 und 2 (Download unter www.phase1.de/ELB).

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: (entfällt)
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in §160 Absatz 3 GWB wie folgt:

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.jahrtausendturm-magdeburg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/08/2022