Bahnhof Bitterfeld-Ausbau und Qualifizierungder Schnittstelle Referenznummer der Bekanntmachung: 153_STE_01-2022-0020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bitterfeld-Wolfen
NUTS-Code: DEE05 Anhalt-Bitterfeld
Postleitzahl: 06749
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.steg-bitterfeld-wolfen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Bahnhof Bitterfeld-Ausbau und Qualifizierungder Schnittstelle
Planungsleistungen für Bahnhofsvorplatz inkl. Stellplätze, Park & Ride und Aufwertung Busbahnhof
Amt für Bau und Kommunalwirtschaft
Stadt Bitterfeld-Wolfen mbH
Markt 7
06749 Bitterfeld-Wolfen
1. Bauabschnitt: Bahnhofsvorplatz und Stellplätze:
Inhaltlich ergibt sie sich aus der beigefügten Studie der DB Station & Service (LP 1-2). Die Platzbeleuchtung ist in das Planungsangebot einzubeziehen
Zusätzlich ist ein Standort für eine Gedenkstätte zur Erinnerung an das Zugunglück von 1977 zu planen. Nähere Angaben dazu ergeben sich aus dem entsprechenden Stadtratsbeschluss.
Es soll ein Angebot für die Leistungsphasen 3-9 (in Anlehnung an die HOAI) abgegeben werden.
Die Grundlage zur Weiterplanung bildet die Vorzugsvariante aus der Studie "Umfeld Bahnhof Bitterfeld" aus dem Jahr 2020, erstellt durch DB Station & Service AG Objektentwicklung und Planung (siehe Anlagen).
Die Leistungsphasen 1-2 sind demnach im Wesentlichen bereits vorhanden, enthalten jedoch noch keine Baugrunduntersuchung und Vermessung.
Eine Baugrunduntersuchung sowie Vermessung muss also noch nachgeholt werden.
Das Ingenieurbüro soll gegebenenfalls fehlende Grundleistungen der Leistungsphase 2 benennen und in das Angebot mit einkalkulieren.
Die in der Studie vorkommende Fahrradstation mit Boxen entfällt und wird ausschließlich erschließungstechnisch geplant.
Die Planung erfordert eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Planern der DB, die für die Planung des Empfangsgebäudes zuständig sind.
Dies betrifft auch den Netzanschluss für die verschließbaren Fahrradboxen, da hier Synergien möglich sein könnten.
2. Bauabschnitt: Park & Ride
Schaffung eines zusätzlichen Park & Ride Platzes auf dem Grundstück zwischen Schwarzer Weg und Mittelstraße zur Angebotserweiterung der Abstellmöglichkeiten von Pkw und Motorrädern für Bahnpendler.
Die Planung beinhaltet folgende Elemente und Zielstellungen:
• Die Planung umfasst Planungsleistungen der Phasen 1-9.
• Eine Einbindung des Ingenieurbüros Trommer; welches den Standort Feuerwehr beplant, ist erforderlich.
• Es soll eine maximal mögliche Anzahl an ebenerdigen Stellplätzen für Pkw geschaffen werden. Die durch die NASA vorgegebenen Maße bei Querparken (Länge 4,30m, Breite 2,65m) sind einzuhalten.
• Außerdem sind 10 Stellplätze für Motorräder zu schaffen
• Je 5 Stellplätze soll ein Baum vorgesehen werden.
• Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge sind an diesem Standort nicht notwendig
• Die Zu- und Abfahrt von Pkw zum Park & Ride Platz erfolgt von der Mittelstraße aus. Zum Schwarzen Weg hin ist nur eine Anbindung für Fußgänger zum Bahnhof vorzusehen.
• Der Park & Ride Platz ist zu beleuchten.
• Es besteht ein Problem der Regenwasserableitung in die Kanalisation der Mittelstraße auf Grund nicht vorhandener Kapazitäten für die prognostizierten Mengen.
Eine Versickerung auf dem Grundstück ist aus wasserrechtlichen Erwägungen nicht möglich Es sind weitere Alternativen zur Regenwasserableitung zu untersuchen, z.B. die Option eines Regenrückhaltebeckens mit zeitlich versetzter Einspeisung des Oberflächenwassers in die Kanalisation.
• Der Zugang bzw. die Zufahrt zu dem isoliert gelegenen nordwestlich angrenzenden Grundstück (Garagenstandort hinter der Feuerwehr / Flurstück 1743-39-1/3 und 1743-39-227) muss über den Park & Ride Platz erfolgen.
• Die "Rausmessung" des Schwarzen Weges aus den ehemaligen Bahnflächen soll im Zuge der Baumaßnahme erfolgen.
• Für den Schwarzen Weg ist eine Deckenerneuerung auf Länge des P&R-Parkplatzes (Nordseite) als Fuß- und Radweg vorzusehen, ebenso eine Beleuchtung.
• Da die nordöstliche Ecke des P&R Platzes schwer einsehbar ist, sollen geeignete Maßnahmen (z.B. eine Auslastungserfassung mit digitaler Anzeige) entwickelt werden, um die Nutzer über freie Stellplätze zu informieren.
• Das ursprüngliche Ziel von rund 150 Stellplätzen ist aufgrund der Grundstücksanpassung (zur Feuerwehr) nicht mehr erreichbar. Derzeit wird von rund 100 neuen ebenerdigen Stellplätzen ausgegangen. Deshalb soll in einer Variante geprüft werden, ob mit einem Parkdeck die Zahl von 150 Stellplätzen erreichbar wäre.
3. Bauabschnitt: Aufwertung zentraler Omnibusbahnhof inkl. Tiefbau für Dynamische Fahrgastinformation
Aufwertung des Busbahnhofes durch Erneuerung der Fahrbahnoberflächen und Warteinseln im Bestand sowie Errichtung einer Überdachung/ neuer Fahrgastunterstände.
Im Auftrag der Stadt wurde bereits eine Studie "Umfeld Bahnhof Bitterfeld" erstellt, die in etwa die Leistungsphasen 1-2 abdeckt. Im Ergebnis wurde eine Vorzugsvariante entwickelt, die die Grundlage der weiteren Planung (LP 3-9) darstellen soll. Leistungsphase 3 wird anteilig erbracht (ohne Kennziffer a). Grundlage der Planung bildet die Darstellung auf beigefügtem Plan der DB Netze. Die Nummerierungen sind dem Lageplan A3 zu entnehmen
Das Ingenieurbüro soll gegebenenfalls fehlende Grundleistungen der Leistungsphase 2 benennen und in das Angebot mit einkalkulieren.
Es wird derzeit von Baukosten i.H.v. 740 T€ (netto) ausgegangen.
Die Planung beinhaltet folgende Elemente und Zielstellungen:
• Ermittlung des Erneuerungsbedarfs der Straßenoberflächen und Warteinseln und Beleuchtung
• Tiefbau und Netzanbindung Dynamische Fahrgastinformation (Standort und Ausführung nach Vorgabe)
• Errichtung einer Überdachung über 5 Busaufstellplätze und Wartebereiche am Ostende des ZOB sowie 2 neue Fahrgastunterstände.
• Die in der Studie aufgeführte Planung von öffentlichen Toiletten im Bahnhofsgebäude entfällt in diesem LV. Diese sind Bestandteil der Planungsleistungen der Gebäudeplanung der Bahn
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft bzw. Nachweis Befähigung und
Erlaubnis zur Berufsausübung
- Auszug aus dem Gewerbezentralregister GZR nicht älter als 3 Monate
- FB 124 Eigenerklärung
- FB 234 Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft
- Bewerbererklärung gem. RdErl MW 21.11.2008-41-3257/03
- Nachweis über die Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und
Abgaben
- Nachweis, dass keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit
des Bewerbers in Frage stellt (z. B. Straftaten)gem. FB 124
- Nachweis, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet gem. FB 124
- Erklärung über Gesamtumsatz sowie den Umsatz bezüglich der besonderen
Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung /
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung
- Referenzen für Projekte, die in den letzten 5 Jahren erbracht wurden:
- Namentliche Nennung der am Projekt beteiligten Architekten, Ingenieure und Fachplaner, die die Leistung tatsächlich erbringen mit Bezeichnung der beruflichen Qualifikation und Erfahrungen im konkreten Aufgabenbereich für den Auftragsgegenstand.
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität (z. B. eigene Beschreibung oder Nachweis der
Qualitätsmanegements-Zertifizierungen, DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar).
(Siehe Bewerberunterlagen Eignungskriterien)
Architekt oder Bauingenieur mit Vorlagenberechtigung
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
bitte nur Online veröffentlichen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland