TGZ IH Technische Gebäudeausrüstung ELT Referenznummer der Bekanntmachung: TGZIH_04_ELT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.technologiepark-weinberg-campus.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06110
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.projectum-halle.de/
Abschnitt II: Gegenstand
TGZ IH Technische Gebäudeausrüstung ELT
Planung der Technischen Gebäudeausrüstung ELT für den Neubau des Innovation Hub TGZ
TGZ Halle Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH
Heinrich-Damerow-Straße 3
06120 Halle (Saale)
Der Technologiepark Weinberg Campus Halle ist der wichtigste Innovations- und Gründungsstandort für Life-Science, Biomedizin und Materialwissenschaften in Mitteldeutschland. Die zur Verfügung stehenden Flächen sind weitgehend ausgelastet. Es fehlt an attraktiven, größeren Räumlichkeiten für Unternehmen in der Gründungs- bzw. frühesten Wachstumsphase. Daher beabsichtigt die Technologie- und Gründerzentrum GmbH (TGZ) mit dem Gebäudeneubau eines Innovations- und Gründerzentrums (Innovation Hub) die Erweiterung der Gebäudegruppe des TGZ I, um zusätzliche, dringend benötigte Flächen und Räumlichkeiten für Kleinst- und kleine Unternehmen mit innovativen, wissensbasierten und/oder technologieorientierten Geschäftsmodellen zu schaffen.
Das neue Gebäude soll als Inkubator für Naturwissenschaftler entstehen, die dort in der Phase der Vor-gründung Arbeitsräume beziehen können. Die geplante Nutzung erfordert eine große Flexibilität in der Grundrissgestaltung für Umbauten und Erweiterungen von Büroflächen, Co-Working-Spaces und Gemeinschaftsräumen sowie Werkstätten und Fabrikationslaboren.
Die Machbarkeitsstudie sieht Gebäudeaußenmaße von 40,0 x 43,5 m mit einer Fläche von 3.150 m2 BGF mit ca. 2.000 m2 Nutzungsfläche vor. Das Raumprogramm umfasst dem heutigen Stand entsprechend ca. 1.200 m2 für den Labor-/Werkstattbereich. Ausstattung und Medientechnik sollen je zur Hälfte den Anforderungen der Nutzerprofile in den fokussierten Innovationsfeldern (Digital Health, Smart Green) entsprechen bzw. für beide Bereiche möglich sein. Ergänzt wird das Raumprogramm um einen flexibel teilbaren Co-Working-Space (ca. 600 m2), der den Mietern einen niedrigschwelligen Einstieg und eine hohe Flexibilität bei der Organisation von Arbeitsplätzen ermöglicht. Einzelbüros sind zunächst nicht vorgesehen, da in den fokussierten Entwicklungsphasen eine offene Arbeitsatmosphäre bevorzugt wird. Hinzu kommen Besprechungs-, Innovations- und Denkräume (ca. 200 m2) zur bedarfsgerechten Einzel- und Gemeinschaftsnutzung.
Die voraussichtliche Kosten belaufen sich auf 8,0 Mio EUR netto auf Grundlage des Kostenrahmens der Machbarkeitsstudie
Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind Leistungen der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung ELT der Leistungsphasen 1-9 gemäß § 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI 2021.
Die Leistungsphasen werden stufenweise/optional beauftragt. Im ersten Schritt werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt, danach ist vorgesehen die Leistungsphase 4, Leistungsphase 5 und 6, Leistungsphasen 7, Leistungsphase 8 und zum Schluss die Leistungsphase 9 zu beauftragen. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungen besteht nicht.
Bewertung erfolgt anhand nachfolgender Bewertungsmatrix:
1.Referenzen
1.1 2 Referenzen für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes als Massivkonstruktion aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto, mit einem Mindestleistungsumfang LP 2-8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland), max. 40 Punkte
1.2 1 Referenz für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes als Holz- oder Holzverbundkonstruktion aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto, mit einem Mindestleistungsumfang LP 2-8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland), max. 20 Punkte
1.3 1 Referenz für Neubau mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes mit Einbindung von Fördermitteln von 2 Mio. € aus den letzten 7 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 2-8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel, max. 20 Punkte
1.4 1 Referenz des Projektleiters für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto für die Leistungsphasen 2-8, mit einer abgestuften Bewertung nach Konstruktionsart des Neubaus, max. 20 Punkte
1.5 Referenzen des Bauüberwachers für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto für die LP 8, mit einer abgestuften Bewertung nach Konstruktionsart des Neubaus, max. 20 Punkte
1.6 Referenzen für "Mitwirkung bei der Planung und Überwachung eines Integrierten Inbetriebnahme- und Betriebsmanagements (IBM) für die Anlagengruppen 4-6 nach VDI Richtlinie 6039 in den vergangenen 5 Jahren max. 10 Punkte
1.7 1 Referenz für Mitwirkung bei der Planung und Überwachung eines Tiefgaragenneubaus mit mindestens 30 Stellplätzen aus den letzten 7 Jahren für die Anlagengruppen 4-6, max. 10 Punkte
2. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
2.1 Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre ab 5 Personen, max. 10 Punkte
2.2 Durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre (2021-2019) ab 500 T€, max. 10 Punkte
Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der Bewertungsmatrix zu entnehmen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Es erfolgt eine stufenweise/optionale Beauftragung.
Erste Stufe: Leistungsphasen 1- 3
zweite Stufe: Leistungsphase 4
dritte Stufe: Leistungsphasen 5-6
vierte Stufe: Leitungsphase 7
fünfte Stufe: Leitungsphase 8
sechste Stufe: Leistungsphase 9
Mit diesem Zuschlag wird zunächst nur die Leistungen der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung im Bereich ELT der Leistungsphasen 1-3 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht. beauftragt. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphase besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne Stufen auch zusammen zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind.
• Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder vorlegen.
1. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft Ausschlussgründe im Sinne von §123 und 124 GWB (Eigenerklärung) vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben. (siehe Formblatt F)
2. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.
3. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass sie sich am Vergabeverfahren ausschließlich als Mitglied dieser beteiligt und in keiner anderen Weise als Bewerber an dem Vergabeverfahren beteiligt ist. Er muss weiter erklären, dass er im Falle der Beauftragung, gemeinsam mit allen weiteren Mitgliedern gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindliche Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.
4. Angabe des Bewerbers zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
5. Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- und Handelsregister, nicht älter als 3 Monate.
6. Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die nicht älter als 6 Monate ist. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; dies gilt auch für den Fall einer nachträglichen Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge. Diese Unbedenklichkeitserklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen.
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorlegen:
1. Angabe der Gesamtumsätze des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (siehe Formblatt C)
2. Angabe der Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren (siehe Formblatt C)
3. Nachweis der Beruftshaftpflichtversicherung, mit Nennung der Deckungssumme gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV mit einer mind. Deckungssumme von 3.000.000 Euro für Personenschäden und 1.000.000 Euro für Sachschäden. Falls derzeit keine Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe der geforderten Deckungssumme besteht, ist die Erklärung eines Versicherers beizufügen, wonach dieser bereit ist, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung zu den o. g. Bedingungen mit dem Bewerber abzuschließen. Die Versicherung muss mind. für die Dauer der Ausführungszeit (siehe Ziffer II.2.7) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein oder in Aussicht gestellt sein.
4. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
1. Durchschnittlicher jährlicher Netto-Geschäftsumsatz in Höhe von 300.000 € für Leistungen der ELT-Planung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
2. Eine durchschnittliche Anzahl von Beschäftigten und Führungskräften (ohne Hilfskräfte und Praktikanten) mit Hochschulabschluss Ingenieur oder vergleichbar von 3 MitarbeiterInnen.
1. Referenzen
1.1 2 Referenzen für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes als Massivkonstruktion aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto, mit einem Mindestleistungsumfang LP 2-8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland), max. 40 Punkte
1.2 1 Referenz für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes als Holz- oder Holzverbundkonstruktion aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto, mit einem Mindestleistungsumfang LP 2-8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland), max. 20 Punkte
1.3 1 Referenz für Neubau mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes mit Einbindung von Fördermitteln von 2 Mio. € aus den letzten 7 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 2-8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel, max. 20 Punkte
1.4 1 Referenz des Projektleiters für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto für die Leistungsphasen 2-8, mit einer abgestuften Bewertung nach Konstruktionsart des Neubaus, max. 20 Punkte
1.5 Referenzen des Bauüberwachers für Neubau eines mehrgeschossigen Nichtwohngebäudes aus den letzten 7 Jahren mit einer Baukostensumme der Anlagengruppen 440, 450, 460 von mindestens 500 T€ netto für die LP 8, mit einer abgestuften Bewertung nach Konstruktionsart des Neubaus, max. 20 Punkte
1.6 Referenzen für "Mitwirkung bei der Planung und Überwachung eines Integrierten Inbetriebnahme- und Betriebsmanagements (IBM) für die Anlagengruppen 4-6 nach VDI Richtlinie 6039 in den vergangenen 5 Jahren max. 10 Punkte
1.7 1 Referenz für Mitwirkung bei der Planung und Überwachung eines Tiefgaragenneubaus mit mindestens 30 Stellplätzen aus den letzten 7 Jahren für die Anlagengruppen 4-6, max. 10 Punkte
2. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
2.1 Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre ab 5 Personen, max. 10 Punkte
2.2 Durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre (2021-2019) ab 500 T€, max. 10 Punkte
Bei Arbeits-/Planungsgemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbung bis Bewerbungsstichtag vorzulegen. Für Nachunternehmer ist die Leistungsfähigkeit geeignet nachzuweisen.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der beigefügten Bewertungsmatrix zu entnehmen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktezahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
1. Durchschnittlicher jährlicher Netto-Geschäftsumsatz in Höhe von 300.000 € für Leistungen der ELT-Planung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
2. Eine durchschnittliche Anzahl von Beschäftigten und Führungskräften (ohne Hilfskräfte und Praktikanten) mit Hochschulabschluss Ingenieur oder vergleichbar von 3 MitarbeiterInnen.
§ 44 VgV, § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
- Betriebshaftpflichtversicherung mit einer mind. Deckungssumme von 3.000.000 Euro für Personenschaden und 1.000.000 Euro für Sachschäden. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Bestätigung des Versicherers erfüllt werden, mit welcher dieser eine Aufstockung im Auftragsfall bestätigt. Bei Arbeits-/Bewerbergemeinschaften ist die Deckungssumme von allen Mitgliedern (ggf. Objektkonkret) vorzuweisen, siehe auch III.1.2.
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
- HOAI in der geltenden Fassung (bei Büro im Inland)
Rechtsform der Bietergemeinschaft an die der Auftrag vergeben wird:
- Arbeits-/Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Es ist ein verantwortlicher Ansprechpartner für jede Leistungsphase (Planung, Bau) zu benennen. Arbeits-/Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder der Arbeits-/Bewerbergemeinschaften vorlegen. Projektgesellschaften sind ebenfalls zulässig.
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Die Nachweise können auch in Kopie eingereicht werden. Der Auftraggeber kann, wenn er dies für erforderlich hält, zur Überprüfung die Nachreichung des Originals verlangen. Alle Eigenerklärungen sind jedoch nur im Original gültig.
1.) Das ausgefüllte Formblatt "Antrag auf Teilnahme" (Formblatt A) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Dies ist -wie die nachstehend weiter benannten Formblätter- abzufordern unter der in Pkt. I.3. benannten Adresse.
2.) Bei Arbeits-/Planungsgemeinschaft ist die Erklärung (Formblatt F) von jedem Mitglied bzw. auch für solche Unternehmen (Nachunternehmer) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt.
3.) Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden. (Formblatt E)
4.) Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Arbeits-/Planungsgemeinschaften Ausschlussgründe wegen im Sinne nach § 123 Abs. 1 GWB vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben.
5.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
6.) Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt durch wenigstens einen Büroinhaber oder Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Arbeits-/Planungsgemeinschaften. §46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Angebotserarbeitung sowie etwaige
Präsentationstermine wird keine Entschädigung gezahlt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland