Dom Halberstadt - Gebäudeplanung und Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: GPL+TWPL Dom Halberstadt
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gommern
NUTS-Code: DEE06 Jerichower Land
Postleitzahl: 39279
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kulturstiftung-st.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.saleg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dom Halberstadt - Gebäudeplanung und Tragwerksplanung
Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt ist Eigentümerin des Doms zu Halberstadt St. Stephanus und St. Sixtus.
Aufgrund der ruhestandsbedingten Beendigung der langjährigen Zusammenar-beit mit dem Büro für die Bauplanung am Dom Halberstadt muss die Kulturstif-tung die Planungsleistungen neu ausschreiben.
Es ist geplant über mehrere Jahre ein Planungsbüro für die Planungsleistungen zu binden. Angedacht ist eine Beauftragung für den Zeitraum von 01.01.2023-31.12.2032.
Halberstadt
Die Auftragserteilung ist für den November 2022 vorgesehen. Die als Nächstes anstehende Baumaßnahme ist ein Strebepfeiler mit Fenster und Dachflächen auf der Nordseite. Der Abschluss der Rahmenvereinbarung ist für die Jahre 2023 - 2032 angedacht.
Die erforderlichen Planungsleistungen sind für die abgestimmten Baumaßnahmen zu erbringen und können kurzfristig, z.B. bei auftretenden unvorhersehbaren Schäden oder Reparaturmaßnahmen abgerufen werden. Der Gebäudeplaner muss sicherstellen, dass diese Schäden entsprechend der denkmalrechtlichen An-
forderungen unverzüglich behoben werden.
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen folgende Planungsleistungen:
Gebäudeplanung Leistungsphasen 1 bis 9 nach § 34 HOAI.Leistungsinhalt sind die Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen gemäߧ 34 und Anlage 10 HOAI. Die genaue Leistungsbeschreibung ist dem beigefügten Vertragsmuster zu entnehmen.
Besondere Leistungen:
Erstellung ZBau
Mitwirkung bei der Erstellung der Zwischennachweise und des Endverwen-
dungsnachweises
Zuarbeit für Fördermittelanträge
Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51 und Anlage 14 HOAI.
Leistungsinhalt sind die Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen gemäß Anlage 10 (zu § 34 Absatz 1, § 35 Absatz 6) HOAI.
1.) Die Vergabestelle wird fehlende Nachweise und Erklärungen auf Grundlage von § 56 Abs. 2 VgV nachfordern. Das Fehlen der Angabe der Person (bei juristischen Personen-Firmenname und Anschrift), die den Teilnahmeantrag oder das Angebot abgibt, führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es gilt die Textform nach § 126b BGB. Als Frist zur Vorlage der nachgeforderten Unterlagen gelten 7 Kalendertage, gerechnet nach dem Tag der Absendung der Aufforderung zur Nachreichung/Vervollständigung von Unterlagen, Nachweisen und/oder Erklärungen. Teilnahmeanträge, die selbst nach Ablauf der Frist nachgeforderter Unterlagen unvollständig sind, werden ausgeschlossen.
2.) Die im Teilnahmeantrag abgeforderten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen werden gemäß der, in den Vergabeunterlagen, angegebenen Bepunktung und Gewichtung bewertet. Die drei Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Abgabe eines Angebotes und zur Teilnahme amVerhandlungsverfahren aufgefordert.Die Bewertung ausgewählter Eignungskriterien wird wie folgt durchgeführt:
- Referenz für die denkmalgerechte Instandsetzung von Sakralbauten: 26 Punkte,
- Angabe eines Referenzprojektes für die Planung der denkmalgerechten Umbaus oder der Modernisierung von Sakralbauten oder angrenzenden Gebäuden bzw. Gebäudeteilen (Pfarrhaus, Kreuzgang o.ä.):25 Punkte,
- Angabe eines Referenzprojektes für die Planung von statisch konstruktiven Sicherungsmaßnahmen bei Sakralbauten Referenz Fördermaßnahme:25 Punkte,
-Angabe eines Referenzprojektes für die Planung von denkmalgerechten Dachsanierungsmaßnahmen Sakralbauten:25 Punkte,
-Angabe eines Referenzprojektes für Fördermittel: 24 Punke,
- Angabe eines Referenzprojektes für die Tragwerksplanung mit durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad: 22 Punkte
- vorgesehener/e Projektleiter/in, Fachbauleiter/in, Tragwerksplaner/ in: 33 Punkte,
- Anzahl der Mitarbeiter: 20 Punkte.
Die genaue Bewertungstabelle ist der Vergabeunterlage zu entnehmen.Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen derart, dass eineobjektive Auswahl der einzuladenden Teilnehmer entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien nicht möglich ist, dann behält sich die Vergabestelledas Recht vor, die Auswahl unter den betreffenden Bewerbern in Anwendung von § 75 Abs. 6 VgV durch Losentscheid vorzunehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis Berufsstand gem. § 122 Abs. 2 Satz 1 GWB und § 44 VgV des Büroinhabers
Qualifikationsnachweis (Architekt, etc.) und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von § 64 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Einreichung eines Bauantrages als Entwurfsverfasser besteht.
Qualifikationsnachweis und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von
§ 65 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Erstellung des Standsicherheitsnachweises besteht.
§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV
Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von 3.000.000 € für Personenschäden und 2.000.000 € für sonstige Schäden, 2-fach maximiert.
Sollte eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe nicht vor-liegen, ist als Nachweis auch die Bestätigung eines Versicherers ausreichend, dass dieser bereit ist, im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von 3.000.000 € für Personenschäden und 2.000.000 € für sonstige Schäden, 2-fach maximiert.
Angabe eines Referenzprojektes für die Planung der denkmalgerechte Instandsetzung von Sakralbauten
Angabe eines Referenzprojektes für die Planung der denkmalgerechten Umbaus oder der Modernisierung von Sakralbauten oder angrenzenden Gebäuden bzw. Gebäudeteilen (Pfarrhaus, Kreuzgang o.ä.)
Angabe eines Referenzprojektes für die Planung von statisch konstruktiven Sicherungs-maßnahmen bei Sakralbauten
Angabe eines Referenzprojektes für die Planung von denkmalgerechten Dachsanie-rungsmaßnahmen Sakralbauten
Angabe eines Referenzprojektes für Fördermittel
Angabe eines Referenzprojektes für die Tragwerksplanung mit durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad
Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Hier die Angabe zu den vorgesehenen Projektleitern/-innen und Bauleiter- /in, Tragwerksplanerin sowie deren Qualifikation.
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens einschließlich Führungskräften in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
Natürliche Personen, die nach Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur
Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur berechtigt sind. Juristische
Personen, deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier verlangte
Leistung ausgerichtet ist und deren Gesellschafter/bevollmächtigter Vertreter
und der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten
Anforderungen erfüllen.
Ist die Berufsbezeichnung " Architekt" in einem Herkunftsland gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über einen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinen 2013/55
/EU des EU-Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005
/36/EU über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung EU
Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des Rates über die
Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems
entspricht. Für im Inland ansässige Bewerber gilt die HOAI in der zum Zeitpunkt
des Vertragsabschlusses gültigen Fassung.
Für das Projekt gelten die Bau-, Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Landes
Sachsen-Anhalt sowie nutzerspezifische Vorschriften, welche sich aus der
Mitfinanzierung des Vorhabens aus öffentlichen Finanzierungshilfen der EU
ergeben.
Das gemäß Punkt III.2.3 zu nennende Personal, welches für die Ausführung des Auftrages verantwortlich sein soll, muss zur Leistungserbringung auch tatsächlich zur Verfügung stehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1.) Die in bzw. unter Ziffer III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden in einem Teilnahmeantrag abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Er ist unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zu verwenden und in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und in der in Ziffer IV.2.2 genannten Frist ausschließlich digital über die Vergabeplattform einzureichen. Das Fehlen der Angabe der Person (bei juristischen Personen-Firmenname und
Anschrift), die den Teilnahmeantrag oder das Angebot abgibt, führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es gilt die Textform nach § 126b BGB.Der Teilnahmeantrag ist fristgerecht bei der unter Abschnitt I.3) genannten Kontaktstelle digital über das Vergabeportal einzureichen. Teilnahmeanträge die als E-Mail oder per FAX oder auf dem Postweg eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Für die Wahrung der Frist kommt es auf den Eingang auf dem Vergabeportal an.
Eine qualifizierte oder fortgeschrittene Signatur wird nicht gefordert.
(2) Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen inkl. Aufgabenbeschreibung Angaben zur Verfahrensdurchführung sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung wie auch weitere Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig dort zu informieren.
(3) Etwaige Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind in elektronischer Form an die Kontaktstelle (Kontaktdaten unter I.3 - Saleg) zu richten. Die gesammelten Rückfragen werden anonymisiert beantwortet und sind öffentlich unter der unter Punkt I.3 genannten Web-Seite einsehbar.
(4) Hinweise zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: Die Bewertungsmatrix zu den Zuschlagskriterien sowie die Anlage zu Honorarangaben im Angebot sind in der Vergabeunterlage aufgeführt und unter der in I.3) genannten Adresse abrufbar. Zum Verhandlungsgespräch wird der für die Vertragsdurchführung vorgesehene Personenkreis erwartet: Kosten für die Bewerbung und Angebotserstellung sowie die Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden nicht erstattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.