Deichrückverlegung Deich Raguhn-Retzau, Hochwasserschutzwand Muldebrücke bis Wehr Raguhn Referenznummer der Bekanntmachung: 22/S/0206/WB
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06132
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deichrückverlegung Deich Raguhn-Retzau, Hochwasserschutzwand Muldebrücke bis Wehr Raguhn
- Kampfmittelsuche
- Erkundung Spundwandachse
- archäolog. Erdbau
- Errichtung Stahlspundwand, Wirtschaftsweg, Absturzsicherung
- Landschaftspflegerische Maßnahmen
- Lieferung und Pflanzung von Heistern, Sträuchern
- Vegetationsschutzzaun, Fledermauskästen, Vogelnistkästen
Raguhn
- Baubegleitende Kampfmittelsuche durch zugelassene Kampfmittelfirma
(Befähigungsmachweis nach §20 SprengG) Fläche: 1.700 m2
- Archäologischer Erdbau (Baubegleitung durch LDA); Fläche ca. 800 m2
- Baustraße 550 m2; Einrichten und Rückbau
- Errichtung Hochwasserschutzwand als Stahlspundwand mit Anbindung an vorhandene Spundwand, Werkplanung Proberammung u. Korrosionsschutz; Profillängen: 7,5 m bis 8,6 m mit Sonder-/ Anschlussprofil mit Abdeckblech (Länge. ca. 110 m)
- Errichtung Wirtschaftsweg mit gepflasterter Zufahrtsrampe und gepflasterter Stellfläche sowie Rasenschotter im mittleren Teilabschnitt, Pflasterfläche ca. 276 m2, Fläche Rasenschotter ca. 220 m2
- Bau Absturzsicherung auf vorhandener Stützwand; Länge ca. 132 m
Landschaftspflegerische Maßnahmen:
Liefern und Pflanzen von Heistern 750 St
Liefern und Pflanzen von Sträuchern 1.810 St
Errichten Vegetationsschutzzaun 650 m
Aufstellen Greifvogelsetzstangen 4 St
Anbringen von Vogelnistkästen 3 St
Anbringen von Fledermauskästen 4 St
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot
- Entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung", ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise
- Oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen (Kapazitäten anderer Unternehmen (Unteraufträge, Eignungsleihe)) sind entgegen der Teilnahmebedingungen MIT dem Angebot die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise
s. Vergabeunterlagen
siehe Punkt III.1.1) dieser Bekanntmachung
siehe Punkt III.1.1) dieser Bekanntmachung
PQ oder gemäß dem Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" drei Referenzen für vergleichbare Leistungen.
Der erfolgreiche Bieter muss den Vertragsbedingungen § 10 Abs. 1 und 3, § 12 und §13 Abs. 2 und 4 LVG LSA zustimmen.
Für den erfolgreichen Bieter dürfen keine schwerwiegenden Vergehen gegen die §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
Der erfolgreiche Bieter muss erklären, dass keine Ausschlussgründe gemäß EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russland auf die Ukraine vorliegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt
Vergabestelle Süd
Willi-Brundert-Str. 14
06132 Halle (Saale)
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieter und ihre Bevollmächtigten sind zur Angebotsöffnung NICHT zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.