KiSa_Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 01_KiSa_OPL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hal-jw.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06110
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.projectum-halle.de/
Abschnitt II: Gegenstand
KiSa_Objektplanung
Leistungen der Objektplanung für die Sanierung der Kindersingakademie
Jugendwerkstatt Frohe Zukunft Halle-Saalekreis e.V.
Heinrich-Franck-Straße 2
06112 Halle (Saale)
Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind Leistungen der Objektplanung der Leistungsphasen 1-8 gemäß Teil 3 Objektplanung Gebäude und Innenräume §§ 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI 2021.
Die Leistungen werden stufenweise/optional beauftragt. Mit dem Zuschlag wird zunächst nur die Leistung der Leistungsphasen 1- 4 beauftragt, danach ist vorgesehen die Leistungsphasen 5-6, die Leistungsphase 7 und zum Schluss die Leistungsphase 8 zu beauftragen. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistung besteht nicht.
Bewertung erfolgt anhand nachfolgender Bewertungsmatrix:
2 Objektplanungsreferenzen für Umbau/Sanierung eines Hochbauprojektes mit einer Bausumme* von mindestens 1,0 Mio. € aus den letztens 5 Jahren und einem Leistungsumfang LP 1-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) (max. 10 Punkte)
2 Objektplanungsreferenzen im Hochbau mit Einbindung von Fördermitteln von mindestens 0,5 Mio. € brutto aus den letzten 5 Jahren und einem Leistungsumfang LP 1-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel (max. 10 Punkte)
Durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre ab 300.000,00 Euro. (3 Punkte)
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre ab 5 Personen. (3 Punkte)
*Bausumme beinhaltet die Bruttobaukosten der Kostengruppen 200 bis 700
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Es erfolgt eine stufenweise/optionale Beauftragung.
erste Stufe: Leistungsphasen 1-4
zweite Stufe: Leistungsphasen 5-6
dritte Stufe: Leistungsphase 7
vierte Stufe: Leistungsphase 8
Mit diesem Zuschlag wird zunächst nur die Objektplanung der Leistungsphasen 1-4 beauftragt. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind.
• Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder vorlegen.
1. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft Ausschlussgründe im Sinne von §123 und §124 GWB (Eigenerklärung) vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben. (siehe Formblatt F)
2. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.
3. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass sie sich am Vergabeverfahren ausschließlich als Mitglied dieser beteiligt und in keiner anderen Weise als Bewerber an dem Vergabeverfahren beteiligt ist. Er muss weiter erklären, dass er im Falle der Beauftragung, gemeinsam mit allen weiteren Mitgliedern gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindliche Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.
4. Angabe des Bewerbers zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
5. Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- und Handelsregister, nicht älter als 3 Monate.
6. Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die nicht älter als 6 Monate ist. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; dies gilt auch für den Fall einer nachträglichen Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge. Diese Unbedenklichkeitserklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen.
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorlegen:
1. Angabe der Gesamtumsätze des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (siehe Formblatt C)
2. Angabe der Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren (siehe Formblatt C)
3. Nachweis der Beruftshaftpflichtversicherung, mit Nennung der Deckungssumme gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV mit einer mind. Deckungssumme von 3.000.000 Euro für Personenschäden und 1.000.000 Euro für Sachschäden. Falls derzeit keine Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe der geforderten Deckungssumme besteht, ist die Erklärung eines Versicherers beizufügen, wonach dieser bereit ist, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung zu den o. g. Bedingungen mit dem Bewerber abzuschließen. Die Versicherung muss mind. für die Dauer der Ausführungszeit (siehe Ziffer II.2.7) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein oder in Aussicht gestellt sein.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Vorlage der Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Objektplanungsreferenzen nach § 34 HOAI 2021 (oder vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit Angabe des Auftraggebers und dortigen Ansprechpartners und einer Projektbeschreibung, ggf. der Funktion des Bewerbers innerhalb der Bewerbergemeinschaft und der Gesamtbaukosten brutto (siehe auch detailliert Formblatt D) entsprechend nachfolgender Referenzen:
2 Objektplanungsreferenzen für Umbau/Sanierung eines Hochbauprojektes mit einer Bausumme* von mindestens 1,0 Mio. € aus den letztens 5 Jahren und einem Leistungsumfang LP 1-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) (max. 10 Punkte)
2 Objektplanungsreferenzen im Hochbau mit Einbindung von Fördermitteln von mindestens 0,5 Mio. € brutto aus den letzten 5 Jahren und einem Leistungsumfang LP 1-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel (max. 10 Punkte)
Durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre ab 300.000,00 Euro. (3 Punkte)
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre ab 5 Personen. (3 Punkte)
*Bausumme beinhaltet die Bruttobaukosten der Kostengruppen 200 bis 700
Bei Arbeits-/Planungsgemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbung bis Bewerbungsstichtag vorzulegen. Für Nachunternehmer ist die Leistungsfähigkeit geeignet nachzuweisen.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der beigefügten Bewertungsmatrix zu entnehmen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktezahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
§ 44 VgV, § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
- Betriebshaftpflichtversicherung mit einer mind. Deckungssumme von 3.000.000 Euro für Personenschaden und 1.000.000 Euro für Sachschäden. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Bestätigung des Versicherers erfüllt werden, mit welcher dieser eine Aufstockung im Auftragsfall bestätigt. Bei Arbeits-/Bewerbergemeinschaften ist die Deckungssumme von allen Mitgliedern (ggf. Objektkonkret) vorzuweisen, siehe auch III.1.2.
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
-HOAI in der geltenden Fassung (bei Büro im Inland)
Rechtsform der Bietergemeinschaft an die der Auftrag vergeben wird:
-Arbeits-/Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Es ist ein verantwortlicher Ansprechpartner für jede Leistungsphase (Planung, Bau) zu benennen. Arbeits-/Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder der Arbeits-/Bewerbergemeinschaften vorlegen. Projektgesellschaften sind ebenfalls zulässig.
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Die Nachweise können auch in Kopie eingereicht werden. Der Auftraggeber kann, wenn er dies für erforderlich hält, zur Überprüfung die Nachreichung des Originals verlangen. Alle Eigenerklärungen sind jedoch nur im Original gültig.
1.)Das ausgefüllte Formblatt "Antrag auf Teilnahme" (Formblatt A) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Dies ist -wie die nachstehend weiter benannten Formblätter- abzufordern unter der in Pkt. I.3. benannten Adresse.
2.)Bei Arbeits-/Planungsgemeinschaft ist die Erklärung (Formblatt F) von jedem Mitglied bzw. auch für solche Unternehmen (Nachunternehmer) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt.
3.)Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden. (Formblatt E)
4.)Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Arbeits-/Planungsgemeinschaften Ausschlussgründe wegen im Sinne nach § 123 Abs. 1 GWB vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben.
5.)Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
6.)Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt durch wenigstens einen Büroinhaber oder Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Arbeits-/Planungsgemeinschaften. §46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Angebotserarbeitung sowie etwaige
Präsentationstermine wird keine Entschädigung gezahlt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Erkannte Vergabeverstöße sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 III Nr. 1 GWB Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Abgabe des Angebots bei der unter Punkt I.1) benannten Stelle zu rügen. Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (bei Ablehnung einer Rüge): spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mittelung des Auftraggebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abhelfen zu wollen.