Baumaßnahmen der Bundeswehr / TrÜbPl Altmark, TrLg Planken / WE-Nr.: 04116 / BM-Nr.: 717 00 630 00; eVKE: 9468117356 / Neubau 4 U-Gebäude Typ 150_(U150-Planken-Los6-TA8) Referenznummer der Bekanntmachung: U150-Planken-Los6-TA8
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stendal
NUTS-Code: DEE0D Stendal
Postleitzahl: 39576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blsa.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baumaßnahmen der Bundeswehr / TrÜbPl Altmark, TrLg Planken / WE-Nr.: 04116 / BM-Nr.: 717 00 630 00; eVKE: 9468117356 / Neubau 4 U-Gebäude Typ 150_(U150-Planken-Los6-TA8)
Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 8 gemäß HOAI §55 ab der Leistungsphase 3 zum Neubau von 4 dreigeschossigen Unterkunftsgebäuden zur Unterbringung von jeweils 150 Soldaten.
39638 Gardelegen, OT Letzlingen
Der Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement, Baubüro Stendal betreut die Baumaßnahme „TrÜbPl Altmark, TrLg Planken, WE-Nr.: 04116, Neubau Unterkunftsgebäude Typ 150/5-8 Planken, BM-Nr.: 717 00 630 00“.
Das Vorhaben umfasst den Neubau von 4 dreigeschossigen Unterkunftsgebäuden des Typs 150 ohne Kellergeschoss zur Unterbringung von jeweils 150 Soldaten. Dem AG liegt dazu bereits eine abgeschlossene Vorplanung vor.
Nun wird beabsichtigt dafür die Planungs- und Ingenieurleistungen zur Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 8 § 55 ab der LP 3 in einer ersten Stufe und optional die weiteren Leistungsphasen bis zur LPH 8 in weiteren Stufen zu vergeben.
Im Zuge der Kostenschätzung zur ES Bau wurde ein Budget von 20.289.000 Euro brutto festgesetzt. Der aktuelle Terminplan sieht eine Fertigstellung der Baumaßnahme in 08/2026 vor. Der Beitrag zur EW-Bau ist bis 05/2023 zu erstellen.
Interessierte Ingenieurbüros werden hiermit gebeten, bei Interesse an der Planungsleistung zur Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 8 sich um deren Ausführung zu bewerben.
Weitere optionale Planungsphasen ab LP 5 (siehe Ziffer II.2.11 Angaben zu Optionen). Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Leistungen in weiteren Stufen bis zur LP 8.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Das Formblatt zu Los 6 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ und die Honorarkalkulationstabelle, sowie der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen sind auszufüllen. Das Formblatt zu Los 6 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ ist mit den entsprechenden Anlagen (Eignungsnachweise und Honorarangebot) als Angebot fristgerecht über eVergabe.de einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
ausgefülltes Formblatt zu Los 6 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ mit den unten genannten Angaben zu den geforderten Mindeststandards
ausgefülltes Formblatt Los 6 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ u.a. mit den folgenden Angaben und Anlagen:
- Eigenerklärung zur Eignung gemäß Formblatt EU-Eigenerklärung zur Eignung gemäß Angebot Ziffer 1.1
- Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gemäß Angebot Ziffer 1.2
- Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß Angebot Ziffer 1.3
- Bietererklärung zu wirtschaftl. Verknüpfung mit Anderen gemäß Angebot Ziffer 1.4
- Angaben zur Bietergemeinschaft gemäß Angebot Ziffer 1.5
- Leistungen Dritter (Nachunternehmer), Eignungsleihe gemäß Angebot Ziffer 1.6
- Nachweis der Anzahl an Beschäftigten und Ingenieuren gemäß Angebot Ziffer 1.7
- Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen gem. GWB § 123 und § 124 gemäß Angebot Ziffer 1.8
- Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland Ziffer 1.9
- Angaben zu Referenzprojekten gemäß Angebot Ziffer 2
- Angaben zum Projektteam gemäß Angebot Ziffer 3
Die Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit der Bieter erfolgt anhand der Angaben zu den Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) Büroreferenz:
Es sind 2 verschiedene Referenzprojekte zur Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 8 einer Baumaßnahme der Bundeswehr nachzuweisen.
Die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) Projektteam:
Es sind die Personen für die Projektleitung und für die stellvertretende Projektleitung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium/Ausbildung) und vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die Mindestanforderungen an die persönlichen Referenzprojekte sind unten in den
Mindeststandards beschrieben Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Der Bieter muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderung an zwei verschiedene Büroreferenzen:
- Es handelt sich um die Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 8 einer Baumaßnahme der Bundeswehr.
- Die Realisierung ist abgeschlossen. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 LP 3-8 in der ALG 8 erbracht.
- Die Kosten der KG 480 betrugen mindestens 100.000 Euro netto
- Eine Kurzbeschreibung liegt als Anlage bei.
B) Mindestanforderung an das Projektteam:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Es wird erwartet, dass das Projektteam aus mindestens zwei Personen besteht. Mindestanforderungen bestehen an die Berufserfahrung und den Nachweis geeigneter vergleichbarer persönlicher
Referenzprojekte. Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden. Bei allen Referenzprojekten gilt, dass eine Projektbeschreibung vorliegen muss und dass die Realisierung der geplanten Baumaßnahme erfolgt ist, d.h. die Inbetriebnahme / Nutzungsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Das Team muss aus mindestens 2 verschiedenen Personen bestehen.
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines technischen Studiums als mindestens Bachelor, oder der Berufsqualifikation als staatlich geprüfter/anerkannter Techniker,
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren für die zuständige Person der Projektleitung und mindestens 3 Jahren bei der Stellvertretung,
- Nachweise geeigneter vergleichbarer persönlicher Referenzprojekte. Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenzen genannt werden.
B.2. Anforderung an die persönliche Referenz der Projektleitung:
- Es handelt sich um die Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 8 einer Baumaßnahme der Bundeswehr.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 LP 3-8 in der ALG 8 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 480 betrugen mindestens 100.000 Euro netto.
B.3. Anforderung an die persönliche Referenz der stellvertretenden Projektleitung:
- Es handelt sich um die Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 8 einer Baumaßnahme der Bundeswehr.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 LP 3-8 in der ALG 8 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 480 betrugen mindestens 100.000 Euro netto
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur/in tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und min. 3,0 Mio. EUR für Sach- und für Vermögensschäden.
Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vergabe-Nr.: U150-Planken-Los6-TA8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn)
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3)
GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der
Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe
oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.