Ausbau Eisenbahnknoten Magdeburg, Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee - Los 11 - Lichtsignalanlagen (30-ZV-0443/21) Referenznummer der Bekanntmachung: 30-ZV-0443/21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39090
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.magdeburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausbau Eisenbahnknoten Magdeburg, Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee - Los 11 - Lichtsignalanlagen (30-ZV-0443/21)
Das Vorhaben „Eisenbahnknoten Magdeburg“ ist Bestandteil des Bundesverkehrswegeplanes gemäß Bundes-Schienenwege-Ausbaugesetz (BSchWAG) und unterteilt sich in mehrere Ausbaustufen.
Die Baustelle befindet sich in der Gemarkung Magdeburg, Landeshauptstadt Magdeburg, Land Sachsen-Anhalt.
Die Ernst-Reuter-Allee ist eine wichtige Ost-West-Verbindung innerhalb der Landeshauptstadt Magdeburg. Der Ausbauabschnitt der Ernst-Reuter-Allee beginnt unmittelbar östlich des Knotenpunktes mit der Olvenstedter Chaussee, Adelheidring, Editharing und reicht in östlicher Richtung bis an den Knotenpunkt mit der Otto-von-Guericke-Straße (Knoten 334).
Im Zuge der Baumaßnahme EÜ ERA MD wird die Ernst-Reuter-Allee zwischen den vorgenannten Knotenpunkten in der Ebene 0 mit zwei Straßenbahngleisen sowie den Flächen für den Fußgängen- und Radfahrverkehr ausgestattet. In der Ebene -1 (Tunnelröhren) erfolgt die Verkehrsführung in Ost-West-Richtung auf 2 Fahrspuren. Für die Richtung West-Ost erfolgt der Ausbau ebenfalls für zwei Fahrspuren. Die Inbetriebnahme erfolgt hier jedoch nur mit einer Fahrspur. In dieser Röhre besteht zukünftig die Möglichkeit in das Parkhaus des City Carré nach Süden abzubiegen.
Der Gleisführung der DB erfolgt in der Ebene +1 in Nord-Süd-Richtung.
Auf der Westseite der EÜ schließt sich an die Ernst-Reuter-Allee der Damaschkeplatz an. Im Knoten Damaschkeplatz ist die Ernst-Reuter-Allee mit dem Adelheidring (Richtung Süden), dem Magdeburger Ring (Richtung Norden und Süden), den Editharing (Richtung Nordwesten) und dem Busbahnhof (ZOB) (auf der Südseite) verbunden.
Auf der Ostseite der EÜ schließen sich in Richtung Süden der Willy-Brandt-Platz mit Zugang zum Hauptbahnhof Magdeburg, die Brandenburger Straße (aus Richtung Norden) und am östlichen Ende der Baustrecke der Knoten Otto-von-Guericke-Straße/Ernst-Reuter-Allee (Weinarkaden) an.
Magdeburg
Schrankenanlagen
95 Lichtzeichengeber
13 Wechselverkehrszeichen
4 LSA Steuergeräte
div. Maste
Verkabelung
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
In dem vorangegangenen Teil wurden die Anlagensysteme und deren Softwareprodukte der Siemens AG benannt, die bereits im Verkehrsrechner installiert sind. Für diese Produkte werden spezielle patentrechtlich geschützte Schnittstellen verwendet, die bei einem anderen Lieferanten/Hersteller offengelegt werden müssen, was durch die Landeshauptstadt nicht leistbar ist bzw. nicht erfolgen kann. Die Offenlegung kann ausschließlich durch die Siemens AG erfolgen und nicht auf den Auftraggeber übertragen werden.
Die CANTO-Schnittstelle stellt eine systemspezifische Schnittstelle der Siemens AG dar. Sie ist eine Datenübertragungsschnittstelle zwischen der Verkehrsrechnerzentrale und den angeschlossenen Lichtsignalanlagen. Damit werden Steuergeräte der Lichtsignalanlagen und ihre Subsysteme in einem systemweiten, auf der Internettechnologie basierendem Netzwerk verbunden.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ausbau Eisenbahnknoten Magdeburg, Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee - Los 11 - Lichtsignalanlagen (30-ZV-0443/21)
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Um den Auftrag ausführen zu können, hat der Wirtschaftsteilnehmer, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft, jeder Unterauftragnehmer und jedes andere Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB zu erklären. Dies erfolgt durch die Einreichung mit der den Ausschreibungsunterlagen beigelegten 124-Eigenerklärung zur Eignung. Diese ausgefüllte Eigenerklärung ist vom Wirtschaftsteilnehmer/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen. Von jedem Unterauftragnehmer ist die Eigenerklärung auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Die Eigenerklärung ist mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen, wenn diese nicht Bestandteil des eingereichten Angebotes ist.
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Mit dem Angebot sind weiterhin einzureichen:
- Angebotsschreiben
- Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm (im Pdf-Format und GAEB)
- Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft
- Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen
weitere siehe Bekanntmachung III.1.1, III.1.2, III.1.3 und III.2.2
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Des Weiteren sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen:
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen
- Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung
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Die Vergabestelle behält sich das Recht vor, sich vom Wirtschaftsteilnehmer nachweisen zu lassen, dass alle benannten Unterauftragnehmer die erforderlichen Mittel besitzen, um die im Angebot des Wirtschaftsteilnehmers angebenen Leistungen zu erbringen.
Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Unternehmen während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich elektronisch über die eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de. Die Unternehmen haben AnAWeb, das Dienstprogramm der eVergabe-Plattform für Unternehmen, für sämtliche Kommunikation (u.a. für Bieteranfragen) und für die Angebotseinreichung zu verwenden. Es ist erforderlich, dass sich die Unternehmen auf der eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de registrieren. Das Angebotsschreiben (Angebot oL_eVHB2017) ist mindestens in Textform elektronisch einzureichen. Die Erklärungen nach §§ 10, 12 und 13 LVG LSA sind mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen. Ebenso bei den von der Vergabestelle konkret benannten nachzureichenden und auf gesondertes Verlangen einzureichenden Erklärungen. Behelfsweise können diese Erklärungen, die einer qualifizierten elektronischen Signatur bedürfen, im Original unter Einhaltung der entsprechend gesetzten Fristen eingereicht werden (das mindestens in Textform elektronisch einzureichende Angebot (Angebot oL_eVHB2017) ist davon ausgenommen). Nähere Informationen finden Sie in der beigefügten Anlage "Nutzung eVergabe" sowie auf Seite 1 des Angebotsteils.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Auf die Bestimmungen des § 160 (3) GWB wird hingewiesen. Insbesondere auf Nr.4., wonach ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, sofern 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.