Ableitung von Maßnahmen zur Verringerung der Stoffeinträge in die Mulde Ingenieurtechnische Begleitung Referenznummer der Bekanntmachung: 67226_eV-LAF_001-22_8002 WRRL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39108
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://laf.sachsen-anhalt.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Ableitung von Maßnahmen zur Verringerung der Stoffeinträge in die Mulde Ingenieurtechnische Begleitung
Im Rahmen der geplanten Ist-Stand-Analyse der Muldeaue sollen die technischen Leistungen (Probenahme und Analytik) begleitet, ausgewertet und konzeptionell betrachtet werden bis hin zu einer Maßnahmeempfehlung zur Schadstoffminimierung und Verringerung des Schadstoffeintrages in das Gewässersystem. Die detaillierten Aufgaben hierzu sind im Kap. 3 der Aufgabenbeschreibung dargestellt.
Sitz des Auftragnehmers sowie der OWK VM02OW01-00 Mulde - von der Mündung in die Elbe bis Muldestausee und die angrenzenden Auenflächen
Die zu erbringenden Leistungen umfassen das Folgende:
a) Grundlagenermittlung (Kap. 3.2 der Aufgabenbeschreibung)
b) Vorbereitung der techn. Leistungen (Kap. 3.3 der Aufgabenbeschreibung)
c) Begleitung der techn. Leistungen (Kap 3.4 der Aufgabenbeschreibung)
d) Auswertung der techn. Leistungen (Kap 3.5 der Aufgabenbeschreibung)
e) Darstellung und Bewertung der Wechselwirkungen zwischen Gewässer und Umfeld (Kap. 3.5 der Aufgabenbeschreibung)
f) Variantenbetrachtung mit Verhältnismäßigkeitsprüfung (Kap 3.6 der Aufgabenbe-schreibung)
g) Entwicklung eines Entscheidungsvorschlags (Kap 3.7 der Aufgabenbeschreibung)
ELER-FP 6312 Vorhaben zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auf gesondertes Verlangen des AG ist ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister für den Bieter bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft vorzulegen. Dieser darf nicht älter als sechs Monate, gerechnet ab dem Zeitpunkt des Eingangs der elektronischen Aufforderung des AG zur Vorlage des Auszugs sein.
Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit eines Bieters ist als gewährleistet anzusehen, wenn nach Einschätzung des AG anzunehmen ist, dass der Bieter über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für seine laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem hiesigen Auftrag verfügt.
Die Bieter haben zum Beleg ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot den Nachweis über das Bestehen einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von
o mind. 1.500.000 € für Personenschäden und
o mind. 1.000.000 € für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden)
vorzulegen (Vorlage der Versicherungspolice). Alternativ hat der Bieter sich zu verpflichten, im Auftragsfalle eine den vorgenannten Deckungssummen entsprechende Versicherung für die Vertragsdauer inkl. Gewährleistungszeit abzuschließen (die Verpflichtungserklärung erfolgt auf dem Formblatt 1 des Bieterbogens in Anlage 3.1, für diesen Fall ist die Bestätigung eines Versicherers vorzulegen, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung für den Bieter bereit ist!
Im Falle von Bietergemeinschaften ist der Nachweis durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Die Bieter haben zum Beleg ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot folgendes vorzulegen:
Eigenerklärung des Bieters über die durchschnittliche jährliche Anzahl seiner Beschäftigten (festangestellte Vollzeitmitarbeiter insgesamt und bezogen auf das auftragsgegenständliche Geschäftsfeld (im zuletzt genannten Bereich unter Nennung der Anzahl der Fachkräfte, die über eine Qualifikation mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss aus dem Bereich Ingenieurwesen und/oder Naturwissenschaften verfügen) jeweils in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Der Bieter muss in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 5 Vollzeitkräfte dauerhaft beschäftigt haben. Als Vollzeitstelle wird eine Stelle mit wöchentlicher Arbeitszeit von mindestens 35 Stunden anerkannt, Teilzeitstellen sind entsprechend umzurechnen. Von diesen Vollzeitkräften müssen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 3 Fachkräfte mit der Qualifikation eines Hochschul- oder Fachhochschulabschlusses aus dem Bereich Ingenieurwesen und/oder Naturwissenschaften beschäftigt worden sein (die Erklärung erfolgt auf dem Formblatt 2 des Bieterbogens in Anlage 3.1.
Die Erarbeitung der Grundlagenermittlung, die Vorbereitung und Begleitung der technischen Leistungen, die Auswertung der Daten, die Variantenbetrachtung und die Ableitung einer Vorzugsvariante erfordert eine fachgebietsübergreifende Bearbeitung in den Bereichen
1. Wasserwirtschaft / Wasserbau,
2. Sedimentmanagement Oberflächengewässer,
3. Boden- und Altlastenbewertung (Chemisch) sowie
4. Landschaftsplanung / Naturschutz
die im Folgenden als Erfahrungsbereiche bezeichnet werden.
Der Bieter muss unter Verwendung des Formblatts 3 des Bieterbogens in Anlage 3.1 mindestens drei Referenzen über die Erbringung von Leistungen aus den vorbezeichneten Erfahrungsbereichen nachweisen. Die Referenzen zu den unter vorstehender Nr. 1 und Nr. 2 benannten Erfahrungsbereichen müssen zwingend Maßnahmen zum Inhalt haben, die der Zielerreichung der EU-WRRL (chemischer und ökologischer Zustand der Gewässer) dienen.
Die Referenzen dürfen nicht früher als 01.05.2019 beendet worden sein. Noch nicht abgeschlossene Projekte werden nur gewertet, wenn die Bearbeitungszeit mindestens 6 Monate beträgt.
Die o. g. Erfahrungsbereiche müssen mit den Referenzen insgesamt abgedeckt werden (Mindestanforderungen). Nicht innerhalb jeder Referenz müssen mehrere der unter den vorstehenden Nummern 1 bis 4 benannten Erfahrungsbereiche kumulativ abgedeckt sein. Zudem können in mehreren bzw. allen Referenzen mehrere Erfahrungsbereiche abgedeckt sein.
Die jeweils angegebene Referenz muss eindeutig nachvollziehbar, auf ein Projekt bezogen sein
Bei Bietergemeinschaften hat das Mitglied, das die Referenz beibringt, das Formblatt 3 des Bieterbogens in Anlage 3.1 auszufüllen.
Sofern der Bieter sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und/oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ganz oder teilweise auf einen Dritten beruft (Eignungsleihe, § 47 VgV), ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten mit dem Angebot einzureichen. Nach Inhalt der Verpflichtungserklärung muss die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die Leistungsfähigkeit und Ressourcen des Dritten nachgewiesen sein. Sofern der Bieter die Kapazitäten eines Dritten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt, hat der Dritte sich zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter gemeinsam mit diesem für die ordnungsgemäße Auftragsausführung im Rahmen der Eignungsleihe zu haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]