HPLC gekoppeltes Massenspektrometer Referenznummer der Bekanntmachung: HAL_UK_10_2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.medizin.uni-halle.de/index.php?id=788
Abschnitt II: Gegenstand
HPLC gekoppeltes Massenspektrometer
Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beabsichtigt die Beschaffung eines HPLC gekoppeltem Massenspektrometer.
Charles Tanford Proteinzentrum
(Gebäude 74.20 der MLU)
Kurt-Mothes-Straße 3a
Raum 2.71
06120 Halle (Saale)
Der wissenschaftliche Schwerpunkt der interdisziplinären Arbeitsgruppe (AG Otto) bestehend aus Klinikern, Psychologen, Biologen und Biochemikern liegt zum einen in der Entwicklung und Evaluation diagnostischer Methoden und Marker zur Labordiagnose neurodegenerativer Erkrankungen und zum anderen in der Aufklärung molekularer Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen. Hier gehen wir zum einen von zunächst klinisch gut charakterisierten Patientenpopulationen aus, die wir neurochemisch aufarbeiten. Aus Liquor oder Gewebeproben werden in einer „discovery“ Phase zunächst Kandidatenmarker ermittelt, die dann mit anderen Verfahren (e.g. ELISA, digital ELISA, Immunoplot, Nanopro) oder mittels quantitativen proteomischen Verfahren validiert werden. Genau für diesen Validierungsschritt benötigen wir das LC-MS/MS Massenspektrometer. Mittels multiple reaction monitoring (MRM) sollen diese Proteine im Liquor und nach Möglichkeit im Blut quantifiziert werden und zunächst auf ihre diagnostische Bedeutung hin überprüft werden. In einen nächstens Schritt planen wir dann den Umsatz dieser Proteine mittels stabiler Isotopen-Tracer in Kombination mit Massenspektrometrie aufklären. Für alle diese Untersuchungen ist ein leistungsfähiges Massenspektrometer nötig, dass es erlaubt einen nahezu „Hochdurchsatzbetrieb“ von MRMs durchzuführen.
Optionale Bestandteile können gemäß Leistungsverzeichnis und Preisblatt angeboten werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- ausgefülltes und unterschriebenes Angebotsschreiben (Formular UKH) (Textform)
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Textform) (hier sind Informationen zur persönlichen Lage, sowie zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen gem. § 123 und 124 GWB auszufüllen),
- ausgefüllte und unterschriebene Bewerbererklärung nach Abschnitt 2, Anlage 1a des Landes Sachsen-Anhalt (ist separat durch den Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben) (oder Nachweis über Präqualifizierung) (Textform)
- ausgefüllte und unterschriebene Bietergemeinschaftserklärung (im Bedarfsfall) (Textform)
- unterschriebene Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit gem. § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Erklärung zum Nachunternehmereinsatz gem. § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Eigenerklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gem. § 12 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Textform) (hier sind Informationen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auszufüllen),
- Erklärung, dass der Auftragnehmer für die Dauer des Vertrages eine branchenübliche Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio € je Versicherungsfall für Personen- und Sachschäden aufrecht hält (Siehe Eigenerklärung zur Eignung Punkt 4).
- vollständig ausgefülltes Leistungsverzeichnis
- vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Preisblatt (Textform)
- Nachweis der EG-Konformitätserklärungen / CE-Zertifizierung des angebotenen Systems
- vollständige Datenblätter/ Prospekte oder Produktbeschreibungen und Bedienungsanleitungen aller angebotenen Positionen in Wort und Bild
- ausgefülltes und unterschriebenes Angebotsschreiben (Formular UKH) (Textform)
- vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Preisblatt (Textform)
- vollständige Datenblätter/ Prospekte oder Produktbeschreibungen und Bedienungsanleitungen aller angebotenen Positionen in Wort und Bild
- unterschriebene Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit gem. § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Erklärung zum Nachunternehmereinsatz gem. § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Eigenerklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gem. § 12 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen
in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften imVergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachungbenannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber demAuftraggebergerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.