Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume für die Landesaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (LAE) Stendal, Sanierung Gebäude 6 und 7 Referenznummer der Bekanntmachung: LAE-SDL-OPL

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stendal
NUTS-Code: DEE0D Stendal
Postleitzahl: 39576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blsa.sachsen-anhalt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=453058
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.henkel-pm.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=453058
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume für die Landesaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (LAE) Stendal, Sanierung Gebäude 6 und 7

Referenznummer der Bekanntmachung: LAE-SDL-OPL
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) beabsichtigt die Sanierung der Gebäude 6 (Teilobjekt 1) und 7 (Teilobjekt 2) für die Landesaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (LAE) in Stendal.

- Bauwerkskosten KG 300+400: ca. 12,4 Mio. EUR brutto

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE0D Stendal
Hauptort der Ausführung:

Gardelegener Straße 120, 39576 Stendal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungsphasen (LPH) 3 bis 8 Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume gem. § 34 ff. i. V. m. Anlage 10 HOAI zu beauftragen.

Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Leistungsphasen 3 bis 4 sowie Besondere Leistungen beauftragt. Bei Beauftragung der ausgeschriebenen Leistungsphasen 3-8 liegt das Auftragsende voraussichtlich Anfang 2025 (Abschluss LPH 8).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2022
Ende: 31/03/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Leistungsphasen 3 bis 4 sowie Besondere Leistungen für die TO 1 - 2 beauftragt. Im Anschluss sollen nachfolgende Leistungsphasen stufenweise - einzeln oder im Ganzen - sowie Besondere Leistungen beauftragt werden:

Leistungsstufe II: Leistungsphase 5

Leistungsstufe III: Leistungsphasen 6-7

Leistungsstufe IV: Leistungsphase 8

Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Die Übertragung erfolgt in Textform. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Bieters/des Büromitgliedes, Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag als Anlage beilegen,

2. Kopie Partnerschafts-/Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bieterformular) z. B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Partnerschafts-/Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Angebotsfrist sein.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018-2020) betreffen (in Euro brutto): Gesamthonorarumsatz und Honorarumsatz im Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI für die Jahre 2018, 2019 und 2020. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich

Objektplanung Gebäude und Innenräume maßgebend.

2. Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI in Euro brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.

2. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:

1. Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.

2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!

Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Angebote anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen. Die Bewertung erfolgt unter den formal zulässigen Angeboten (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Zuschlagskriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge

richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Bei Punktgleichheit in der Gesamtbewertung entscheidet der höchste Punktwert im Kriterium C. Honorarangebot. Besteht auch hier Gleichstand in der erreichten Punktbewertung, entscheidet unter diesen das Los.

Formale Prüfung Mindeststandards:

1. Abgabefrist eingehalten,

2. Einreichen d. vollständigen Angebots über Vergabeplattform (Einreichung per Post, E-Mail oder Fax nicht zulässig),

3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben,

4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV 2016,

5. Angabe gemäß § 53 (8) VgV 2016, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen oder beantragt sind,

6. Angabe Art der Bewerbung,

7. bei Bietergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder und Erklärung zur gesamtschuldnerische Haftung, falls zutreffend,

8. Angaben Unterauftragnehmern gemäß § 36 VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend,

9. Angaben Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gemäß § 47(1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend,

10. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge.

11. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB,

12. Bauvorlageberechtigung gemäß Pkt. III.1.1),

13. Partnerschafts-/Handelsregisterauszug gemäß Pkt. III.1.1),

14. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2),

15. Mindestreferenzen A+B gemäß Pkt. III.1.3),

16. Nachweise berufliche Qualifikation Projektleiter und Objektüberwacher gemäß Pkt. III.1.3),

Zuschlagskriterien und Wichtung:

A) Persönliche Referenzen des Projektteams; Die nachfolgenden Persönlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekt beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.; Gewichtung 30 %, davon:

1. Persönliche Referenz des Projektleiters: Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Sanierung eines Projektes (ein oder mehrerer Gebäude), mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. 4,0 Mio. EUR brutto, mind. LPH 3-7 erbracht, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.05.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 15%;

2. Persönliche Referenz des Objektüberwachers: Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Sanierung eines Projektes (ein oder mehrerer Gebäude), mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. 4,0 Mio. EUR brutto, mind. LPH 8 erbracht, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.05.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 15%.

B) Termin- und Kapazitätsplanung, Gewichtung 50 %, davon:

1. Erläuterung der projektspezifischen Terminplanung einschl. Rahmenterminplan mit Plausibilisierung der Zwischenschritte über alle Planungsphasen sowie Aufzeigen von Risiken, 25 %;

2. Erläuterung der projektspezifischen Kapazitätsplanung über alle Planungsphasen (einschl. Vorstellung Projektteam mit Personalorganigramm und Stellvertreterregelung) und Aussagen zu Präsenz vor Ort, 25 %.

C) Honorar/Preis, Gewichtung 20 %.

Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0,1,2 oder 3 Punkten) kann der beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016:

1. Mindestreferenz A: Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Sanierung eines Projektes (ein oder mehrerer Gebäude), mind. LPH 3-6 erbracht, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. 3,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.05.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2),

2. Mindestreferenz B: Objektplanung Gebäude und Innenräume für den Neubau oder die Sanierung eines Projektes (ein oder mehrerer Gebäude), öffentliche/s Gebäude, mind. LPH 3-6 erbracht, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. 5,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.05.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2).

2) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i. V. m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016:

Projektleiter: Abschluss mind. Master, Dipl.-Ing. / Dipl.-Ing. (FH) im Bereich Architektur oder vergleichbarem Studiengang und mind. 5 Jahre Berufserfahrung

Objektüberwacher: Abschluss mind. Master, Dipl.-Ing. / Dipl.-Ing. (FH) / Bachelor im Bereich Architektur oder Bauingenieurwesen oder vergleichbarem Studiengang und mind. 5 Jahre Berufserfahrung

Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung dieses Angebots. Die Personalunion zwischen Projektleiter und Objektüberwacher ist nicht möglich.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 (1), (2) und (3) VgV

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Rechtsform von Bietergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Vergabeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/05/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 12/05/2022
Ortszeit: 12:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Einzureichende Unterlagen:

- Formular zur Eigenerklärung (Bieterformular) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist voll umfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen,

- Honorarblatt: Das Honorarblatt ist voll umfänglich auszufüllen,

- Angebotsschreiben: Das Angebotsschreiben ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben,

- Arbeitsaufgabe (vollständige Darstellung der geforderten Inhalte gem. Bewertungsmatrix)

- Formulare der Zusätzlichen Vertragsbedingungen gemäß Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt: vollständig ausgefüllt und in Textform unterschrieben.

Elektr. Angebotssabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/ qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte Emailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/ Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden. Die Bieter erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bieter erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. Angebot d. Bieters dürfen max. 100 MB nicht überschreiten. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert. Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit „Bieter“ sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit „Auftragnehmer“ der Bieter bzw. die BG.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/04/2022