A4 FBE Bautzen-West - Weißenborn, FR Görlitz - Obj.Pl. Verkehrsanl. Referenznummer der Bekanntmachung: A1011500100
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
A4 FBE Bautzen-West - Weißenborn, FR Görlitz - Obj.Pl. Verkehrsanl.
Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-3, 5, 6 (gem. §§ 45 ff. HOAI 2021), Besondere Leistungen in Lph. 1, 5, 6
BAB A4 Aachen - Görlitz, Abschnitt AS Bautzen-West bis AS Weißenberg auf der Richtungsfahrbahn Görlitz im Bereich der Autobahnmeisterei Weißenberg
Betriebskilometer: von km 52,20 bis km 60,90
Die Leistung umfasst die Objektplanung von Verkehrsanlagen in den Leistungsphasen 1-3, 5 und 6 (gem. §§ 45 ff. HOAI 2021) sowie Besondere Leistungen (in Lph. 1, 5 und 6) für die Sanierungsmaßnahme im Bereich der Fahrbahn an der BAB A4 Aachen - Görlitz, Abschnitt AS Bautzen-West bis AS Weißenberg auf der Richtungsfahrbahn Görlitz im Bereich der Autobahnmeisterei Weißenberg.
Im Bereich der Fahrbahnerneuerung ist auch der Austausch der Fahrzeugrückhaltesysteme zu planen. Dabei sind für die Kappen (Außen- und Mittelkappen) der Bauwerke statische Nachweise gemäß den Anforderungen der RPS 2009 zu erbringen.
Für die Sanierungsmaßnahme ist vorgesehen, die vorhandene Asphaltfahrbahn entsprechend dem Ergebnis der Variantenuntersuchung zu erneuern. Die Rampen der Anschlussstelle Bautzen-Ost sind mit einzubeziehen. Auf Brückenbauwerken ist die Decke zu erneuern. Die vorhandenen Entwässerungsanlagen sind zu sichern. Die vorhandenen Bordstrecken, die Entwässerungsrinnen sowie die Straßenabläufe sind zu erneuern. Weiterhin sind Pflasterarbeiten und einige sonstige Sicherungsarbeiten vorzusehen. Aufgrund der Eingriffe in die Bankette ist dort eine Erneuerung notwendig. Weiterhin ist geplant alle vorhandenen Fahrzeugrückhaltesysteme (auch auf den Bauwerken) auszutauschen und durch neue, den Richtlinien entsprechenden Systeme zu ersetzen. Die Fahrbahn erhält eine dauerhafte Markierung.
Im Rahmen der Objektplanung (Lph. 1-3, 5 und 6) sind u.a. folgende Leistungen zu erbringen:
-Analysieren der vorhandenen Mittelstreifenüberfahrten (Lage, Neigung, Länge) hinsichtlich einer möglichen Nutzung im Zuge der Erstellung des Verkehrskonzeptes. Ggf. Planung neuen Mittelstreifenüberfahrten.
-Erstellen eines Verkehrskonzepts unter Berücksichtigung der Verkehrsbelegung des Bauabschnitts.
-Erstellen Erhaltungsentwurf gemäß RE Erhaltung.
-Erstellen der Ausschreibungsunterlagen mit folgenden Gewerken:
•Einrichten, Vorhalten und Rückbauen einer Verkehrsführung unter Berücksichtigung der ASR 5.2 auf Grundlage des bestätigten Verkehrskonzepts.
•Rückbauen der vorhandenen Fahrzeugrückhaltesysteme und Einbauen von neuen FRS gemäß gültiger RPS. Der FRS-Austausch erfolgt auch im Bereich der A-Bauwerke.
•Rückbauen Asphaltfahrbahn einschließlich Banketten. Profilieren Tragschicht ohne Bindemittel, Ein-bauen erneuerter Oberbau. Herstellen Fugen und Bankette einschließlich Komplettierung.
•Herstellen einer dauerhaften Markierung.
-Erstellen der Ausschreibungsunterlagen gemäß der einzeln auszuschreibenden Teil- bzw. Fachlose:
•Verkehrsführung
•Erd- und Oberbau
•Fahrzeugrückhaltesysteme
•Markierung
•Kontrollprüfung
Die Fertigstellung der Sanierungsmaßnahme soll spätestens im November 2023 erfolgen. Planungsbeginn ist mit Zuschlagserteilung.
Für die Leistungen gelten folgende Termine:
Vorlage Verkehrskonzept: 3 Wochen nach Zuschlag
Vorlage Erhaltungsentwurf: 6 Wochen nach Bestätigung Verkehrskonzept
Vorlage Endfassung Lph. 5 und 6: 4 Wochen nach Aufforderung
Die ausgeschriebene Leistung ist eines von drei Fachlosen. Die übrigen 2 Lose (BOL/BÜ und SiGeKo) werden separat ausgeschrieben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung über die Erlaubnis zur Berufsausübung, je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist. Geeignet ist die Eintragung im Handelsregister oder einem vergleichbaren Register seines Staates, oder soweit er dazu nicht verpflichtet ist, die Erlaubnis zur Berufsausübung durch Eintragung bei der Ingenieurkammer oder einer vergleichbaren Organisation.
->Nachweise mittels Angabe im Vordruck "B06_1_190430_Eigenerklaerung_Eign_E_04-19".
- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung in Höhe der Mindestdeckungssummen vorliegt bzw. Erklärung, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung in Höhe der Mindestdeckungssummen abgeschlossen wird.
- Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren (2019-2021), erbraucht durch eigenes Personal (keine Unterauftrag- bzw. Nachunternehmer). Bei Bietergemeinschaften ist der Umsatz kumuliert anzugeben.
->Nachweise mittels Angabe im Vordruck "B06_2_Unterlage Eignungs-Zuschlagskriterien".
- Versicherungsschutz: Nachweis, dass im Auftragsfall eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mind. 2,0 Mio. € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mind. 2,0 Mio. € gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen bei mehreren Versicherungsfällen in einem Jahr mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied getrennt beizufügen.
- Mindestjahresumsatz des Bieters im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren: mind. 250.000 € netto.
- Unternehmensbezogene Referenzen des Bieters: Ausführung von Leistungen innerhalb der letzten 5 Jahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Die Referenzprojekte können bei einer Bietergemeinschaft auch von einem einzelnen Mitglied nachgewiesen werden.
- Angabe der durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei abgeschlossenen Jahren.
- Angaben zur technischen Ausrüstung, über die der Bieter verfügt.
- Erklärung über ein bestehendes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 oder vergleichbares QM-System
- Angabe der Leistungen anderer Unternehmen; Falls zutreffend: Nachweis mittels Angabe im Vordruck: "B04_210825_EU-Verzeichnis der Unterauftragnehmer_04-16" und ggf. "B05_210825_ Verzeichnis der anderen Unternehmen (Eignungsleihe)" sowie ggf. entsprechende Erklärungen des Nachunternehmers zur Erfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung.
- Berufliche Befähigung der Führungskräfte und technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen und für die Qualität der Leistung verantwortlich sind
->Nachweis mittels Angabe im Vordruck "B06_2_Unterlage Eignungs-Zuschlagskriterien"
Mindeststandard zu den Referenzen des Bieters:
- Objektplanung Verkehrsanlagen (OP VA) gemäß § 47, Lph. 1-6 (oder Teile davon) i. V. m. Anlage 13 HOAI 2021 für Fahrbahnerneuerung bzw. Um- oder Ausbau einer Autobahn unter fließendem Verkehr und mit einem Bauvolumen ≥ 3 Mio. € netto
- Die vorgenannten Mindestanforderungen können in unterschiedlichen Referenzen (1 bis 3) nachgewiesen werden, siehe Vordruck "B06_2_Unterlage Eignungs-Zuschlagskriterien"
Mindeststandard zur Anzahl der Beschäftigten:
- Der Bieter verfügt über einen durchschnittlichen Personalbestand von mind. 4 Personen im Fachbereich "Planung, Lph. 1-6"
Mindeststandard zu technischer Ausstattung:
- Der Bieter verfügt über folgende Geräte und technische Ausrüstung: iTWO oder gleichwertige AVA-Software und die Möglichkeit der Einrichtung der Übertragung großer Datenmengen über einen externen Server
Mindeststandard zu Qualitätssicherung:
- Die Eignung und die Einhaltung der Maßnahmen des Bieters zur Gewährleistung der Qualitätssicherung sind nachzuweisen. Als Nachweis ist eine Dokumentation analog Abschnitt 4.2 der DIN EN ISO 9001 vorzulegen (in digitaler Form).
- Die Vorlage eines Zertifikats (z. B. nach DIN EN ISO 9001) eines externen Gutachters über die Eignung und die Einhaltung der Maßnahmen des Bieters/eines Mitglieds der Bietergemeinschaft zur Gewährleistung der Qualitätssicherung ist dem geforderten Nachweis gleichwertig.
Mindeststandards zu den Leistungen anderer Unternehmen:
- Der Bieter ist nur dann geeignet, wenn für die von ihm benannten Unternehmen keine Ausschlussgründe gem. § 123 Abs.1, Nr. 1 bis 10 GWB sowie § 123 Abs. 4, Nr. 1 GWB vorliegen
Mindeststandards zur Angabe und Nachweis der Qualifikation der vorgesehenen Führungskräfte und des technischen Personals
- Berufsabschluss und Berufserfahrung:
---Abgeschlossene Fachausbildung (Diplom/Master) an einer Technischen Universität (TU) oder Fachhochschule (FH) mit Vertiefungsrichtung/Studienschwerpunkt, die erweiterte Kenntnisse im Verkehrswegebau erwarten lassen; Alternativ: andere abgeschlossene Fachausbildung an einer TU oder FH (Diplom/Master) mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung, die erweiterte Kenntnisse im Verkehrswegebau erwarten lassen
-Fachspezifische Qualifikation:
---Erfahrungen der vorgesehenen Bearbeiter mit Verkehrsführung und -sicherung bei Baustellen auf Autobahnen (z. B. Kenntnisse/Erfahrungen in der Anwendung RSA, ASR A5.2); für mindestens einen vorgesehenen Bearbeiter Qualifikationsnachweis für die Baustellensicherung nach MVAS (Schulungsgruppe B, C, D oder E, für Arbeitsstellen längerer Dauer, an Autobahnen oder an allen Straßen); Erfahrungen des vorgesehenen Bearbeiters für das Aufstellen Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan) einschließlich Schulungsnachweis gemäß RAB 30, Anlage C
-Fachspezifisches Referenzprojekt:
---Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 1-6 (oder Teile davon) für Fahrbahnerneuerung bzw. Um- oder Ausbau einer Autobahn unter fließendem Verkehr und mit einem Bauvolumen ≥ 3 Mio. € netto
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
- Das Angebot ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß §126b BGB einzureichen.
- Wichtiger Hinweis: Das Angebot inkl. aller Angebotsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihr Angebot keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Angebotsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie
zusätzlich die Vergabestelle.
- Die Angabe der zur Vertretung des Bieters berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an oder unterzeichnen mittels fortgeschrittener/m oder qualifizierter/m Signatur/Stempel.
- Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte den bereitgestellten Dateien "A08EU-Teilnahmebedingungen" und "A06_Hinweise für die Angebotsbearbeitung". Bitte beachten Sie die im Aufforderungsschreiben Teil B benannten Unterlagen für die Angebotsabgabe. Eine Nachforderung von Unterlagen, die sich auf die Zuschlagskriterien beziehen ist nicht möglich.
Verwenden Sie zur Angebotsabgabe bitte zwingend die von der Vergabestelle übermittelten Dateiformate (Word-Formulare) und fügen Sie diese ausgefüllt im selben Dateiformat dem Angebot bei. Laden Sie diese als Angebotsunterlagen gern als Zip-Datei hoch. Die Bereitstellung der Angebotsunterlagen in Form einzelner Dokumente ist zur besseren Auswertung der Angebote für den Auftraggeber erforderlich. Bitte vermeiden Sie außerdem bei der Angebotsabgabe das zurücksenden der nicht ausgefüllten Vergabeunterlagen (Formulare der Heftungen A, B und C) und der von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Pläne.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.autobahn.de
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.autobahn.de